Schwimmhalle im Leipziger Osten: Baufläche optimal nutzen.
„Wir halten den Otto-Runki-Platz für eine gute Wahl, um im Leipziger Osten eine Schwimmhalle zu errichten, weil der Standort gut mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist und er zudem auch recht nahe am Stadtzentrum liegt, sodass der Einzugsbereich der Halle nicht allein auf den Leipziger Osten beschränkt wird“, erklärt SPD-Fraktionschef Christopher Zenker, der auch sportpolitischer Sprecher sein Fraktion ist.
Dennoch sehen die Sozialdemokraten noch Änderungsbedarf bei der entsprechenden Ratsvorlage und haben gemeinsam mit der Linksfraktion einen Änderungsantrag ins Verfahren gebracht:
„Wir möchten, dass die in der Stadt immer knapper werdenden Flächen optimal genutzt werden, deshalb soll die Verwaltung prüfen, inwiefern die Schwimmhalle in einen mehrgeschossigen Bau integriert werden kann. Ein Kombination aus Schwimmhalle, Einkaufsmarkt, gastronomischer Nutzung oder gar einem Spielplatz wäre hier beispielsweise denkbar“, so Zenker.
Zudem soll geprüft werden, in welchem Umfang Zuschauerplätze in den Schwimmhallenbau integriert werden können. Es geht dabei unter anderem um kleinere Schul- und Vereinswettkämpfe, an denen Eltern, Großeltern oder auch Geschwister als Zuschauer teilnehmen können. Bislang hat keine der von der Sportbäder GmbH betriebenen Schwimmhallen entsprechende Zuschauerplätze.
Christopher Zenker: „Wichtig ist uns im Zusammenhang mit dem Schwimmhallenbau freilich auch, dass die dadurch wegfallende Grünfläche am Runki-Platz zeitnah ersetzt wird. Wir fordern die Verwaltung deshalb auf, nicht allein die planerischen und rechtlichen Grundlagen für einen Stadtteilpark im Bereich der Schulze-Delitzsch-Straße zu schaffen, sondern auch die notwendigen Mittel im Doppelhaushalt 2019/20 bereitzustellen.“
„Wir hoffen, dass es mit dieser und auch mit der vom Stadtrat geforderten Schwimmhalle für den Leipziger Süden zügig vorangeht, denn in den beiden Stadtbezirken ist der Bedarf aufgrund der vergleichsweise geringen Schwimmhallenflächen am höchsten“, so Zenker abschließend.