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Im Sommer vergangenen Jahres wurde auf dem Areal „Zur Kuhweide“ in Liebertwolkwitz ein neuer Spiel- und Sportbereich für Kinder und Jugendliche eröffnet. Teil der Anlage ist auch eine Skatebowl, die gemeinsam mit Skatern entwickelt wurde. Aktuell steht in der Skatebowl Wasser, weil der Abfluss scheinbar nicht ordnungsgemäß funktioniert. Darüber hinaus stellt die Umrandung der Bowl, die aus Schotter besteht, ein Risiko dar, weil Schottersteine auch auf der Skatestrecke liegen, wodurch es zu Unfällen kommen kann.

Vor diesem Hintergrund fragen wir:

1. Ist der Stadtverwaltung bekannt, dass Niederschlagswasser nur schlecht bis gar nicht aus der Skatebowl ablaufen kann? Wenn ja: Welche Maßnahmen werden wann unternommen, um das Problem zu beheben? Wenn nein: Wie wird die Stadtverwaltung mit dem Problem umgehen?

2. Plant die Stadtverwaltung eine Veränderung bei der Umrandung der Skatebowl, um das Unfallrisiko, das durch Schottersteine innerhalb der Anlage entsteht, zu minimieren? Wenn ja: Wann soll dies geschehen? Wenn nein: Warum wird keine Notwendigkeit für ein Eingreifen gesehen?

3. Wie oft erfolgt die Reinigung der Skatebowl und des Ablaufs?

Christopher_Zenker2Reder: Christopher Zenker, Vorsitzender des Fachauschusses Sport

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
liebe Gäste,
heute steht unser Antrag vom Oktober letzten Jahres zum Vereins- und Sportzentrum in Liebertwolkwitz auf der Tagesordnung. Wir sind froh, dass eine gemeinwohlorientierte Nutzung des Areals an der Alten Sandgrube favorisiert wird, denn das betreffende Grundstück wäre – und das will ich offen sagen – auch für eine Wohnbebauung geeignet und die Stadt würde sicher mehr Geld damit einnehmen können.

In den letzten Jahren ist im Umfeld des betreffenden Grundstücke bereits ein lebendiges Sport- und Freizeitzentrum entstanden, neben der erfolgreichen Voltigier-Gruppe sind dort auch das Schulsportzentrum Liebertwolkwitz, der Interessenverein Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und der SV Liebertwolkwitz mit seiner Nordic-Ski-Sektion ansässig. Besonders das Schulsportzentrum sollte hier noch einmal besonders hervorgehoben werden, denn über diesen Verein wird ein großer Teil des Ganztagsangebots der Grund- und der Oberschule in Liebertwolkwitz abgedeckt. Wir verbessern damit also auch den Schulstandort.

Das Schulsportzentrum hat bereits im vergangenen Jahr ein Nutzungskonzept vorgelegt, mit dem die Potenziale des Geländes deutlich besser genutzt werden sollen.  Durch die nun mögliche räumliche Erweiterung sollen weitere Angebote hinzukommen, indem unter anderem  vom Wetter unabhängige Trainingsmöglichkeiten für Voltigieren oder neue Angebote bestehend aus Klettern, Lacrosse und Volleyball geschaffen werden sollen.

Für den Ortsteil stellt das eine deutliche Verbesserung der Sport- und Freizeitangebote dar, auch wenn der Einzugsbereich des bereits bestehenden Sportzentrums schon jetzt deutlich über den Ortsteil hinausgeht.

Der Verwaltungsstandpunkt zu unserem Antrag schlägt vor, den dort ansässigen Vereinen einen Erbbaupachtvertrag für die betroffenen städtischen Grundstücke anzubieten. Das begrüßen wir ausdrücklich, auch wenn uns natürlich in Anbetracht dessen, dass hier eben auch schulische Bildungsangebote im Ganztagsbetreuungsbereich gemacht  werden, ein niedrigerer Pachtzins noch lieber gewesen wäre. Wir müssen aber auch berücksichtigen, dass durch den niedrig angesetzten Grundstückswert die Pacht überschaubar bleibt.

Ich bitte Sie, dem Verwaltungsstandpunkt zu unserem Antrag zuzustimmen.