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Nachdem in den Medien berichtet wird, dass es Schwierigkeiten bei der Genehmigung der Strecke für den Leipziger Firmenlauf geben soll, erklärt SPD-Fraktionschef Christopher Zenker, der auch dem Leipziger Sportausschuss vorsitzt:

Christopher Zenker
Christopher Zenker

„Leider ist die Thematik für mich nicht ganz neu. Im Sportausschuss und darüber hinaus wurde das Problem bereits angesprochen. Meine Erwartungshaltung ist dabei klar: Die Stadtverwaltung muss mit dem Veranstalter eine Lösung im Sinne des Sports finden. Am besten noch diese Woche. Gerade der Firmenlauf ist für viele Personen ein Einstieg in den Laufsport und ist damit nicht nur Gesundheitsförderung, sondern trägt vielleicht auch dazu bei, dass diese Menschen häufiger ihr Auto stehen lassen und dafür zu Fuß gehen oder Rad fahren. Vor allem mit Blick auf die Tatsache, dass die Strecke des Firmenlaufs nur über asphaltierte Straßen führt, wo sonst oft auch Autos unterwegs sind, erscheint es einigermaßen unlogisch, diese Laufstrecke nicht genehmigen zu wollen.“

Der Firmenlauf ist mit Abstand die größte Laufveranstaltung die auf Wegen rund um und durch den Auwald stattfinden, allerdings nicht die Einzige. Einige Laufveranstaltungen mit wenigen 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beispielsweise von der SG LVB oder dem Laufclub Auensee sind ebenso von der aktuellen Diskussion betroffen und sollen nächstes Jahr nicht mehr wie geplant stattfinden können.

„Ich kann auch nur empfehlen, dass sich die Entscheidungsträger selber mal ein Bild dieser kleinen Laufveranstaltungen machen. Ich tue dies regelmäßig und sehe, dass sich die Sportlerinnen und Sportler ausschließlich auf den befestigten Wegen bewegen. Es ist daher nicht nachvollziehbar wie daraus ein Schaden für die Umwelt entstehen soll, wenn gleichzeitig auf diesen Weg an schönen Tagen tausende Leipzigerinnen und Leipziger zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Ich erwarte daher von der Stadtverwaltung, dass sie auch bei diesen kleinen, rein ehrenamtlich organisierten Laufveranstaltungen lösungsorientiert das Gespräch sucht. In diesen Veranstaltungen steckt viel Herzblut und sie bereichern die Sportstadt Leipzig. Die Stadtverwaltung, allen voran das Umweltamt müssen Wege aufzeigen, wie es geht, und den Veranstaltern keine Steine in den Weg legen. Alles andere wäre ein Armutszeugnis für unsere Sportstadt, denn eine Sportstadt besteht nicht nur aus großen Fussballsportevents, sondern lebt Sport auch im Kleinen und im Breitensport“, so Zenker abschließend.

Grußwort von Christopher Zenker

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrte Damen und Herren,



zum 4. Mal hat der Behindertensportverein Leipzig e.V. Vereinsmannschaften aus dem In- und Ausland zum LE-Sitzvolleyball-Cup eingeladen. Als Vorsitzender des Fachausschuss Sport der Stadt Leipzig möchte Sie als Sportler und Gäste ganz herzlich in der Arena Leipzig begrüßen.

Bereits im letzten Jahr konnte ich miterleben, mit welchem Engagement der Behindertensportverein Leipzig, der in diesem Jahr 20 Jahre alt geworden ist, dieses Turnier vorbereitet und durchgeführt hat. Ich hoffe, dass zum vierten Turnier noch mehr Teams den Weg nach Leipzig gefunden haben, denn letztes Jahr machte die so genannte Schweinegrippe die Anreise für einige Teams unmöglich.

Sicher werden auch dieses Jahr wieder alle hochmotiviert an den Start gehen, um den Sieg zu erringen. Jedes Turnier dient jedoch auch der Kommunikation und des Kennenlernens, insbesondere auch der Stadt des Gastgebers, ich wünsche Ihnen daher nicht nur auf dem Feld viel Spaß, sondern bei Ihrem gesamten Aufenthalt.

Ich wünsche ihnen viel Erfolg, Spaß bei dem Turnier und hier in Leipzig.

Grußwort von Christopher Zenker

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Sander,



sehr geehrte Damen und Herren,



ich freue mich, dass ich heute einige Grußworte zu Ihnen sprechen darf.



Vorab paar Worte zu meiner Person: Ich sitze seit 2004 für die SPD im Leipziger Stadtrat und bin seit Anfang 2010 Vorsitzender des Fachausschuss Sport der Stadt Leipzig. Im Fachausschuss Sport sind alle in den Stadtrat gewählten Fraktionen vertreten. Unsere Aufgabe ist es, die Stadtverwaltung bei allen sportpolitischen Fragen zu begleiten und zu kontrollieren. Die Mitglieder des Fachausschusses Sport sind somit im Stadtrat die Lobbyisten des Sports.



Mich freut es besonders, dass ich heute Gast beim Ehrenamtsabend des Leipziger Fußballverbands sein darf, schließlich handelt es sich um den größten Sportverband in Sachsen.  Die blanken Zahlen, etwa 90 Vereine, über 500 Teams und mehr als 14.000 Mitglieder, verdeutlichen, wie viel Ehrenamt im Leipziger Fußballverband, in jedem einzelnen Verein und jedem Team steckt.



Wenn man von 30 Spielen pro Team und Saison ausgeht, werden im Leipziger Fußballverband pro Jahr 7.500 Spiele absolviert. Dahinter verbergen sich unzählige Aufgaben, die um einen Fußballverein herum organisiert werden müssen. Das fängt bei den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern sowie Trainerinnen und Trainern an und hört bei denen, die die Trikots waschen, noch lange nicht auf.



Sport ist jedoch nicht nur Zeitvertrieb und Mittel zum Zweck, sondern dient der Gesundheit und vor allem dem Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten in denen wir über Haushaltskonsolidierung und auch den Wegfall von Angeboten im Freizeitbereich reden, ist die Leistung, die Sie fast ausschließlich im Ehrenamt erbringen, überaus wichtig. Besonders hervorheben möchte ich dabei das Engagement im Kinder- und Jugendbereich. Ohne Ehrenamt wäre unsere Gesellschaft einsamer, weniger Vielfältig und unser Gemeinwesen so nicht denkbar.



Ich spreche sicher für alle meine Kolleginnen und Kollegen im Fachausschuss Sport, wenn ich mich für diese Leistung ganz herzlich bedanke.



Ich  möchte ich Sie jedoch auch um etwas bitten: Wenn Sie Fragen, Anregungen oder Kritik zur Stadtpolitik im Allgemeinen haben, nehmen Sie Kontakt mit den demokratischen Stadträtinnen und Stadträten ihres Wahlkreises oder den Fraktionen auf. Wir  werden immer bemüht sein, Ihren Anliegen gerecht zu werden.



Zum Abschluss Auszüge aus einem Gedicht von Wilhelm Busch über das Ehrenamt.



Nur kein Ehrenamt



Willst Du froh und glücklich leben,

laß kein Ehrenamt dir geben!

Willst du nicht zu früh ins Grab

lehne jedes Amt gleich ab!



Wieviel Mühen, Sorgen, Plagen

wieviel Ärger mußt Du tragen;

gibst viel Geld aus, opferst Zeit –

und der Lohn? Undankbarkeit!



Drum, so rat ich Dir im Treuen:

willst Du Weib (Mann) und Kind erfreuen,

soll Dein Kopf Dir nicht mehr brummen,

laß das Amt doch and’ren Dummen



Ich danke Ihnen, dass sie Wilhelm Buschs Rat nicht gefolgt sind. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Verlauf ihres „Ehrenamtstages“.