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Die Fachförderrichtlinie Anpassung von Wohnraum für Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen soll angepasst und verbessert werden. „Die Einkommensgrenzen werden etwas nach oben gesetzt, so dass künftig mehr Menschen eine Förderung beantragen können. Die Richtlinie ist auch Ergebnis eines Haushaltsantrages der SPD-Fraktion, in dem wir die Weiterführung im aktuellen Doppel-Haushalt beantragt hatten“, erklärt Anja Feichtinger, wohnungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.

Anja Feichtinger

Feichtinger weiter: „Konkret hatten wir gefordert, für ein Förderprogramm zur Anpassung von Wohnraum an Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkung in den Haushaltsplan 2021/2022 Mittel i. H. v. 150.000 EUR/Jahr einzustellen. Mit je 150.000 Euro pro Jahr können je nach Kostenhöhe der Einzelmaßnahmen und je nach Anteil an barrierefreien Maßnahmen in etwa 80 bis 100 Maßnahmen gefördert werden.“

Mit der Fachförderrichtlinie Wohnraumanpassung werden die Fördermittel aus der Landesrichtlinie ergänzt. Mit dem Programm werden Anpassungsmaßnahmen von Wohnraum an die Belange von Menschen mit Mobilitätseinschränkungen gefördert. Zielgruppe sind Mieter und Eigentümer selbstgenutzter Wohnungen oder Einfamilienhäuser mit geringem Einkommen. Die Einkommensgrenze soll nun erhöht werden unter Anwendung der Änderung der Sächsischen Einkommensgrenzen-Verordnung (§1) vom 10.03.2021 + 10 Prozent.

Die entsprechende Vorlage soll voraussichtlich in der Juli-Ratsversammlung verabschiedet werden.12:58

“Leipzig hat das Potenzial eine Schwammstadt zu werden, dass müssen wir nutzen.”

Andreas Geisler, Stadtrat

Einmal im Monat lädt die SPD-Ratsfraktion in Leipzig zur Fraktionssprechstunde, die bisherigen Sprechstunden behandelten die Wahl des Migrantenbeirates sowie die Themen Wohnen und Mobilität. Am Donnerstag, den 17. Juni um 18 Uhr lädt die Fraktion mit Stadtrat Andreas Geisler zur nächsten Sprechstunde zum Thema Wasser und Schwammstadt: “Wie kommt das Wasser sauber aus dem Hahn und was unternimmt die Stadt damit es so bleibt oder was passiert mit unserem Abwasser, was ist eine Schwammstadt und warum sollten wir soviel Regenwasser wie möglich hier in der Region behalten, was hat es mit dem Starkregenkataster auf sich und warum braucht es ein neues Wasserkonzept für den Norden und warum wollen wir den Auenwald wieder vernässen? Das wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern besprechen” so Geisler abschließend.

Um eine unverbindliche Anmeldung zur Fraktionssprechstunde am Donnerstag, d. 17. Juni um 18 Uhr wird unter folgenden Link gebeten: https://links.spd-fraktion-leipzig.de/Fraktionssprechstunde

Hintergrund
Stadtrat Andreas Geisler ist Mitglied im Fachausschuss Wirtschaft/Arbeit/Digitales und im Fachausschuss Umwelt/Ordnung/Klima sowie im Grundstücksverkehrsausschuss. Ferner vertritt er die Fraktion im Aufsichtsrat der Leipziger Wasserwerke.

Schwammstadt oder (englisch) Sponge-City ist ein Konzept der Stadtplanung, anfallendes Regenwasser in Städten lokal aufzunehmen und zu speichern, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten. Dadurch sollen Überflutungen bei Starkregenereignissen vermieden, das Stadtklima verbessert und die Gesundheit von Stadtbäumen gefördert werden.