Schlagwortarchiv für: Verkehrsorganisation

Der Beschlussvorschlag wird wie folgt ergänzt:

  1. Stadteinwärts verbleibt es bei der gemeinsamen Nutzung von Geh- und Radweg auf der bisherigen Verkehrsführung.
  2. Stadteinwärts verbleibt es bei einer zweispurigen Fahrbahnnutzung für Kfz.
  3. Stadtauswärts wird ein zusätzlicher Radfahrstreifen, entsprechend der derzeitigen Planung, geschaffen.
  4. Die Verwaltung entwickelt ein Konzept zur Schaffung zusätzlicher Park-and-Ride-Möglichkeiten in Südost entlang der Straßenbahnlinie 15. Das Konzept ist in 2025 vorzulegen.
  5. Die Naunhofer Straße wird als Fahrradstraße entsprechend dem Radverkehrsentwicklungsplan entwickelt. Eine Umwidmung in eine Fahrradstraße erfolgt in 2025.
  6. Weitere Entlastungsmaßnahmen für den Durchgangsverkehr werden umgesetzt. Hierzu zählen u.a. der Kreisverkehr in der Naunhofer Straße sowie eine Veränderung der Einmündung für Radfahrer und Fußgänger der Naunhofer Straße in die Kommandant-Prendel-Allee.
  7. Die Maßnahmen zur Verringerung des Durchgangsverkehrs in der Augustinerstraße werden dauerhaft errichtet.
  8. Die Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung des Dorfangers werden weiterentwickelt.
  9. Die Ludolf-Colditz-Straße wird vom geplanten Kreisverkehr bis zur Prager Straße für eine beidseitige Verkehrsnutzung durch Kfz umgewandelt.

Begründung:

Auf der Prager Straße kommt es stadteinwärts besonders in den Morgenstunden zu einem hohen Verkehrsaufkommen. Ohne ein ausreichendes P+R-Angebot ist davon auszugehen, dass die Nutzung neben Fußgänger/-innen, Radfahrer/-innen und dem ÖPNV auch weiterhin von vielen PKW und Wirtschaftsverkehr genutzt werden wird.

Stadtauswärts streckt sich die Verkehrsbelastung über deutlich mehr Stunden. Außerdem sind weder Rad- noch Fußweg ausreichend gut vorhanden.

Mit der Öffnung der Ludolf-Colditz-Straße entstehen zusätzliche Verkehrswege, die zu einer Entlastung des Verkehrs auf der Prager Straße beitragen. 

Reaktion der SPD-Fraktion auf LVZ-Artikel „So bremst Leipzig den Nahverkehr aus“ vom 11.9.2012

Die Kritik des Vorsitzenden des CDU-Ortsverbands Nord an der neuen Verkehrsorganisation in der Georg-Schumann-Straße, die in der heuten LVZ nachzulesen ist, verwundert den SPD-Stadtrat Mathias Weber sehr.

„Ich bin einigermaßen ratlos, was Herr Rost mit seiner Kritik bezwecken will. Seine eigene Fraktion hat im Oktober 2011, im Zuge der Ergebnisse des Projekts ,Mach’s leiser!’, einen Antrag ins Ratsverfahren gebracht, der genau diese Umorganisation des Verkehrs in der Schumann-Straße bezwecken sollte. Dieser Antrag wurde im Februar dieses Jahres auch so beschlossen. Die CDU-Fraktion forderte die überwiegende Umwidmung des Seitenstreifens in Parkbuchten sowie das Anlegen eines benutzungspflichtigen Radfahrstreifens. Genauso gehörten zum Antrag die vornehmlich einspurige Verkehrsführung für Kraftfahrzeuge und die optimierte Ampelschaltung. Scheinbar war Herr Rost im Zeitraum der Antragsdiskussion sowohl in seiner Fraktion als auch im Stadtrat abwesend, denn anders kann ich mir seine völlig anders lautenden Aussagen nicht erklären“, so Mathias Weber, der für seine Fraktion im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau sitzt. +++