Die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat begrüßt den heutigen Beschluss des Kabinetts der sächsischen Staatsregierung zur Einführung einer Mietpreisbremse in Sachsen.
„Die Mietpreisbremse ist ein weiterer wichtiger Baustein, um steigende Mieten einzudämmen. Die Regelung soll auf angespannten Wohnungsmärkten überdurchschnittliche Steigerungen der Mietpreise bei Neuvermietungen verhindern. Mit dem heutigen Beschluss wird ein wichtiges sozialdemokratisches Projekt für bezahlbare Mieten insbesondere auch in Leipzig umgesetzt. In Leipzig und Dresden waren es maßgeblich Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, die die Mietpreisbremse vorangetrieben haben. Die Mietpreisbremse ist ein Mittel, um insbesondere Familien und Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen zu schützen“, erklärt Anja Feichtinger, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
„Wohnraum wird in Leipzig seit Jahren immer knapper. Durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sind in den vergangenen Monaten auch wieder tausende Geflüchtete neu nach Leipzig gekommen. Diese Menschen, die zum Großteil zunächst privat untergekommen sind, wollen wir möglichst dezentral unterbringen. Für diese, wie für alle anderen Wohnungssuchenden, benötigen wir genügend Wohnraum. Dieser kann aktuell nicht so schnell gebaut werden, wie der Bedarf wächst. Daher ist es notwendig, dass zügig auch ein Zweckentfremdungsverbot kommt, damit Wohnraum für diejenigen da ist, die auch tatsächlich in Leipzig wohnen und hier eine Wohnung suchen. Wir wollen nicht, dass immer mehr Wohnraum in Ferienwohnraum umgewandelt wird und Wohnungssuchenden damit nicht mehr zur Verfügung steht“, sagt Christopher Zenker, SPD-Fraktionsvorsitzender.