Generationengerechtes Leipzig
Leipzig wächst und gedeiht. Die Mehrheit der Einwohner lebt sehr gern in Leipzig, der größten Stadt Ostdeutschlands. Mehr als 5500 Kinder werden wieder pro Jahr in Leipzig geboren. Doppelt so viele, wie noch 1994. Tausende Menschen kommen jährlich hinzu, um hier zu studieren, zu arbeiten, zu leben. Aber auch der Anteil der Seniorinnen und Senioren steigt stetig.
Lebenswerte Stadt für jung und alt
Unser Ziel war und ist es daher, besonders auf die Bedürfnisse von jungen Familien sowie Seniorinnen und Senioren einzugehen und Leipzig kinder-, familien-, und seniorenfreundlich zu gestalten.
Der Einsatz für seniorenpolitische Leitlinien ebnete hier den Weg und leitet die Stadt Leipzig bei künftigen Bauvorhaben an. Dabei folgen seniorenpolitischen Leitlinien dem Grundverständnis vom Alter als einer aktiven Lebensphase, in der eine selbstständige und selbstbestimmte Lebensführung und eine Mitgestaltung des gesellschaftlichen Lebens ermöglicht werden.
Damit Leipzig familienfreundlicher gestaltet werden kann, ist ein bedarfsgerechtes und pädagogisch anspruchsvolles Netz an Kindertagesstätten wichtig, an dessen Ausbau wir aktiv mitgewirkt haben und auch weiterhin mitwirken werden.
Um zeitlichen Verzögerungen bei der Inbetriebnahme von Kindertagesstätten entgegenzuwirken, setzte sich die Stadtratsfraktion der SPD dafür ein, entsprechende Planungsmittel frühzeitig in den Haushalt einzustellen und Grundstücke zu sichern. Mit der Errichtung der Kindertagesstätten in der Demmering-, Bornaischen- und in der Gohliser Straße, wird der richtige Weg eingeschlagen, dort zu bauen, wo der Bedarf an Plätzen am größten ist. Dabei verfolgen wir eine Politik der „kurzen Wege“ und legen die Priorität auf unterversorgte Stadtteile.
Reagieren auf steigende Schülerzahlen
Der Schwerpunkt im Bereich Schulen lag zum einen in der Sanierung und Bau von Schulgebäuden, zum anderen in einer adäquaten Ausstattung der Schulen. Dem stetig steigenden Schülerzahlen muss durch eine Erhöhung der Kapazitäten bei den Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien Rechnung getragen werden. Auch hierbei haben wir uns aktiv dafür eingesetzt, notwendige Mittel im Haushalt bereitzustellen
Die Notwendigkeit einer guten Ausstattung der Schulen liegt auf der Hand. Mit der Grundsatzentscheidung des sächsischen Oberverwaltungsgerichtes in Bautzen wurde die Bereitstellung der Lernmittel Arbeitshefte und Kopien zur Pflichtaufgabe der Kommunen. Da der Freistaat diese Kosten nur anteilig erstattet, steht die Stadt Leipzig vor einem erheblichen Finanzierungsproblem. Die SPD-Fraktion macht sich dafür stark, die Lernmittelpauschale bedarfsgerecht zu finanzieren, denn nur mit ausreichend Lernmaterial ist ein produktives und vor allem erfolgreiches Lernen möglich.