SPD-Fraktion verständigt sich auf Klausur über Schwerpunktziele

Fraktion wird auch künftig verantwortungsvolle Rolle zum Wohle der Stadt ausfüllen

 

Die neu gewählte SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig hat sich am Wochenende gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und den sozialdemokratischen Bürgermeistern auf einer Klausurtagung über ihre Schwerpunktziele und die künftige politische Arbeit verständigt.
„Wir Sozialdemokraten stellen uns der Verantwortung für die gesamte Stadt in all ihrer Vielfalt. Die Stimmenverluste bei der Kommunalwahl sind uns Ansporn, noch näher an den Menschen und ihren Sorgen und Nöten dran zu sein. In den nächsten Tagen werden wir bei vielen Bürgergesprächen darum kämpfen, das 15. Mandat für die SPD zur Stadtratswiederholungswahl am 27. September zu verteidigen“ erklärt Axel Dyck, Fraktionsvorsitzender.

Dyck weiter: „Insbesondere in den Themenbereichen Wirtschaft und Arbeit, Bildung und soziale Stadtentwicklung will die SPD-Fraktion in der kommenden Wahlperiode klare Akzente setzen.“
Gute Arbeit für die Menschen bleibt unser wichtigstes Ziel. Auf dem ersten Arbeitsmarkt werden wir Sozialdemokraten um jeden Arbeitsplatz kämpfen. Die Umsetzung des beschäftigungspolitischen Konzeptes durch den zuständigen Bürgermeister Albrecht werden wir kritisch begleiten. Die Förderung klein- und mittelständischer Unternehmen steht für uns ebenso im Fokus wie Fördermaßnahmen mit Bindung an sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze auf dem zweiten Arbeitsmarkt.
Die Umsetzung des Rechtsanspruches auf einen Krippenplatz ab 2013 und damit ein flächendeckendes Angebot für alle Eltern in Leipzig zu schaffen, hat für die SPD-Fraktion im Kita-Bereich höchste Priorität. Die Sanierung von Schulen und eine verbesserte Schulausstattung stehen genauso wie eine verstärkte Ganztagsbetreuung auf unserer Agenda. Darüber hinaus wollen wir, dass an jeder Mittelschule mindestens eine Sozialarbeiterstelle geschaffen wird.
Axel Dyck abschließend: „Wir wollen keinen Stadtteil in seiner Entwicklung zurücklassen und sozialer Segregation begegnen. Die Fortschreibung des integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (Seko) soll dafür den notwendigen Rahmen geben. Weiterhin wird die SPD-Fraktion das Thema Leben und Wohnen im Alter in den kommenden Jahren verstärkt ins Blickfeld nehmen.“