Rede zur Vorlage „Entwicklungs-konzept Kleingartenpark Rosental“

Redner: Claus Müller, umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion

 

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,
sehr geehrte Gäste!

Leipzig, als Hauptstadt der Kleingärtner, nimmt  seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Gemeinsam mit Stadtverwaltung und den Kleingartenverbänden haben wir im Stadtrat  für das Kleingartenwesen wichtige Beschlüsse gefasst. Erinnert sei nur an die jährliche Kleingartenkonzeption und die Bildung des Kleingartenbeirates. Ein weiterer Meilenstein war die Einrichtung von Kleingartenparks. Inzwischen existieren drei davon.

Mit der heutigen Vorlage beschließen wir das Entwicklungskonzept des Kleingartenparks Rosental, also der Einrichtung des vierten Kleingartenparks. Insgesamt sind dies 13 Kleingartenvereine mit einer Parzellenzahl von 2191 Gärten, die sich entlang des nördlichen Auwaldes zwischen Waldstraße in Gohlis und Auensee in Wahren aneinander reihen.

Die Idee entstand im Jahr 2002. Sehr aktiv bei der Umsetzung arbeiteten dabei Vorstände und Vereinsmitglieder mit, aber auch die Bürgervereine der entsprechenden Stadtteile. Die Probleme die dabei zu lösen waren und teilweise noch zu lösen sind, waren und sind nicht einfach.

Einige seien hier genannt:
Bedingt durch die Flussnähe ergibt sich für einige Gärten bei Hochwasser eine permanente Überflutungsgefahr. Die Eigentumsverhältnisse mancher Vereine sind kompliziert, denn nur ein Teil der Kleingärten befindet sich auf städtischem Grund. Und zwischen manchen nebeneinander liegenden Kleingartenanlagen sind noch keine direkten Wegeverbindungen vorhanden.
Diese Probleme wurden bei Begehungen vor Ort diskutiert und es wird sicher in absehbarer Zeit Lösungen geben,

Auf jeden Fall wird der Kleingartenpark Rosental  sowohl für die Kleingärtner als auch für die Bewohner von Gohlis, Möckern und Wahren eine Bereicherung darstellen, denn eines der Grundprinzipien ist die Öffnung für die Bewohner des Umfeldes und die damit verbundene Verbesserung des „Erholungsfaktors“. 

Die SPD-Fraktion wird dieser Vorlage zustimmen.