Gute Nachricht für Nutzer, Stadt und LVB

SPD-Stadtratsfraktion begrüßt Ergebnis zur Leipzig-Pass-Mobil-Card

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig begrüßt grundsätzlich das vorgelegte Ergebnis zur Leipzig-Pass-Mobil-Card. „Die Verlängerung des sogenannten Sozialtickets um weitere fünf Jahre ist für die 18.000 Nutzerinnen und Nutzer eine sehr gute Nachricht. Für den Haushalt der Stadt ebenso, denn er wird im kommenden Jahr um ca. 600.000 Euro entlastet, da der Zuschuss der Stadt von 1,5 Millionen Euro um eben diesen Betrag sinkt. Und die Verkehrsbetriebe erhalten Planungssicherheit für immerhin fünf Jahre“ erklärt Axel Dyck, Fraktionsvorsitzender der SPD und Mitglied im Aufsichtsrat der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB).

Dyck weiter: „Der öffentliche Personennahverkehr gehört unserer Meinung nach zur Grundversorgung und soll von allen Menschen wahrgenommen werden können. Die ‚Leipzig-Pass-Mobil-Card’ ist keine geldliche Zuwendung, sondern eine Rabattierung für eine bestimmte Bevölkerungsschicht. Und ich sehe dies eben auch im Zusammenhang mit unseren ÖPNV-Tarifen, die sich nahe an der Akzeptanzgrenze bewegen.“

Die Mobilität auch finanziell benachteiligter Menschen ist notwendiger Bestandteil zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben in einer Großstadt mit all ihren Verflechtungen. Dies gilt bei der Arbeitssuche, wie beim ehrenamtlichen und bürgerschaftlichen Engagement, was gerade vielen arbeitslosen Menschen hilft, der eigenen Isolation zu entkommen. Bei vielen Menschen reicht die finanzielle Zuwendung für die Kosten der Mobilität nicht aus.
„Die ‚Leipzig-Pass-Mobil-Card’ wird hierbei weiterhin die erforderliche gesellschaftliche Teilhabe durch das Notwendige an Mobilität ermöglichen“ äußert Axel Dyck abschließend.

An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, dass die „Leipzig-Pass-Mobil-Card“ nicht nur von Regelsatz finanzierten Arbeitslosengeld II–Empfängern, sondern gleichermaßen auch von Beschäftigten im Niedriglohnsektor, Empfänger niedriger Renten, vielen Arbeitslosengeld I–Empfängern, sowie Arbeitslosen und -suchenden ohne Leistungsanspruch benutzt werden kann.