SPD-Fraktion kritisiert unqualifizierte Äußerungen der JU zur Schulnetzplanung
Die SPD-Stadtratsfraktion kritisiert die unqualifizierten und polemischen Pressemitteilungen der Jungen Union in den letzten Tagen gegen den neuen Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung.
Insbesondere die Äußerungen zur Überarbeitung der Schulnetzplanung sind unakzeptabel und zeugen von vollkommener Unkenntnis der Thematik. „Die Schulnetzplanung muss überarbeitet werden, da deutlich mehr Kinder an Gymnasien angemeldet wurden als in den vergangenen Jahren“ erklärt Peter Geiling, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion.
Im Vergleich zu 2004, als das Anmeldeverhältnis Gymnasium/Mittelschule 42% zu 58% betrug, haben Eltern für das kommende Schuljahr 54% ihrer Kinder an einem Gymnasium und nur noch 46% an einer Mittelschule angemeldet. Hintergrund ist die Veränderung der Zugangskriterien für Gymnasien auf Grund einer Gesetzesänderung des Freistaates (Zugang zum Gymnasium bis zu einem Notendurchschnitt von 2,5 möglich).
Die Stadtverwaltung hat angekündigt, dass am kommenden Montag erste Ergebnisse der überarbeiteten Schulnetzplanung vorliegen sollen.