Berufsausbildungspreis – Neufassung vom 02.03.05

Antragsteller: SPD-Fraktion

Beschlussvorschlag:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Berufsausbildungspreis unter Federführung der Kammern und in Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften (DGB) zu initiieren. Ein Konzept soll dafür bis zum 30.06.05 erstellt werden.
Die Stadtverwaltung prüft, alternativ zum Berufsausbildungspreis, einen Preis für Unternehmen mit besonderen Initiativen zum Thema „Jugend in Job“ zu vergeben. Auch dazu soll ein Konzept bis zum 30.06.05 erstellt werden.

Begründung:

Die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt ist seit einigen Jahren auch in Leipzig äußerst angespannt. Die Handlungsspielräume der Stadt, ausreichend qualifizierte Lehr-stellen zu schaffen, sind begrenzt.
Der Berufsausbildungspreis ist jedoch eine Möglichkeit, das Thema positiv zu bewerben. Die Betriebe und Einrichtungen, die sich in hohem Maße bei der Schaffung und Erhal-tung von Lehrstellen verdient gemacht haben, sollen daher durch eine besondere, öffentlichkeitswirksame Anerkennung mit einem Ehrenpreis (ohne Preisgeld) gewürdigt werden.
Der Berufsausbildungspreis wurde erstmals 1998 vergeben. In den letzten beiden Jahren fand jedoch keine Preisvergabe statt.