Die Leipziger Stadtbibliotheken werden von Jugendlichen immer mehr genutzt
SPD-Stadtrat Pötzsch: Bedeutsamer Schritt für Leseförderung und gesellschaftliche Teilhabe
Die SPD-Fraktion zeigt sich hocherfreut über die sehr gute Annahme der Leipziger Stadtbibliotheken durch Jugendliche. Dank eines Haushaltsantrages der SPD-Fraktion aus dem vergangenen Jahr wurde die Nutzung der Stadtbibliothek für unter 19-jährige gebührenfrei. Der Beschluss wurde am 1. April 2010 umgesetzt.
„Lesen zählt zu den Kernkompetenzen kultureller Bildung und gesellschaftlicher Teilhabe. Durch die Erweiterung der Gebührenbefreiung bei Jugendlichen bis einschließlich 18 Jahre wurde eine deutliche Steigerung von mehr als 30 Prozent der Bibliotheksnutzer im Vergleich zum Vorjahr in der Altersgruppe der 14- bis 18-jährigen erreicht. Diese Zahlen belegen, dass der Beschluss eine sinnvolle Investition in die Bildung für Jugendliche der Stadt Leipzig durch die öffentliche Hand ist“ erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Gerhard Pötzsch.
Schon durch die Einführung der gebührenfreien Nutzung der Leipziger Stadtbibliotheken bis zum 14. Lebensjahr im Jahr 2007 wurde die Nutzung in dieser Altersgruppe um 30 Prozent gesteigert. Auch die fantastischen Besucherzahlen der Leipziger Buchmesse verdeutlichen, dass Lesen nach wie vor eine große Bedeutung für junge Menschen hat.
Stadtrat Pötzsch: „Wir werden uns auch weiterhin für verstärkte Leseförderung und gesellschaftliche Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen in Leipzig einsetzen und dieses mit konkreten Maßnahmen untersetzen“.
Von großer Bedeutung sind die Nutzungszahlen auch im Zusammenhang mit einem weiteren SPD-Antrag. Durch Initiative der Fraktion wird ab 2012 die Erneuerungsquote der Leipziger Stadtbibliotheken von Medien von 8 auf 10 Prozent erhöht. „Dies wird – zusätzlich zur Wiedereröffnung der Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz – die Attraktivität der Bibliotheken weiter erhöhen“, so Gerhard Pötzsch abschließend.
Ansprechpartner: Gerhard Pötzsch (Kontakt: 0172-3540998)