Sehr geehrte Damen und Herren,

Die SPD-Fraktion lädt am Freitag, den 14.11.2003, um 14.00 Uhr, zur Anbringung von Erläuterungstafeln an Straßennamensschildern ein. Dabei handelt es sich um die Julius-Krause-Straße, Ecke Geithainer bzw. Zweenfurther Straße. Die Tafeln wurden von der SPD-Fraktion finanziert.

Anwesend sind unter anderem:

  • Dr. Joachim Fischer, Fraktionsvorsitzender,
  • Stefanie Steeb, Fraktionsgeschäftsführerin,
  • Dr. Christian Jonas, Stadtrat und
  • Dr. Ruth Schmidt vom Amt für Statistik und Wahlen der Stadt Leipzig.

Wir freuen uns über Ihr Interesse.

Biographie Julius Krause:

  • geb. 07.03.1882 in Wollstein (Provinz Posen), gest. 16.11.1938 im KZ Buchenwald
  • Übersiedlung nach Leipzig (Zeitpunkt unbekannt), wohnte im Wangenrooder Weg 17 a (Gohlis)
  • Architekt, Inhaber einer 1910 gegründeten Baufirma „Balkonbau GmbH“, später „Leipziger Eisenbauanstalt GmbH“
  • 20er/30er Jahr 1. Vorsitzender der Ortsgruppe Leipzig des Centralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens. Der Verein widmete sich u. a. in Aufklärungsversammlungen der Aufdeckung und Zurückweisung der zunehmenden antijüdischen Boykotte.
  • 1923/24 und 1926 Stadtverordneter der SPD
  • 1930 – Juni 1933 ehrenamtliches Ratsmitglied
  • 10.11.1938 (Reichspogromnacht) Verhaftung und Verbringung in des KZ Buchenwald