Einmischung in die Geschäfte des Regierungspräsidenten

Nachdem die CDU-Kreisvorsitzende und der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion jahrelang versucht haben, bei den großen Erfolgen des Oberbürgermeisters Wolfgang Tiefensee auch etwas von den Sonnenstrahlen zu erhaschen, treten sie nun im beginnenden Wahlkampf nach. Sie beweisen damit eindeutig, dass es Ihnen gerade im Zusammenhang mit der laufenden Olympiabewerbung nicht um die Stadt Leipzig, sondern einzig und allein um kleinliche parteipolitische Interessen geht.

„Wir sind gespannt, ob sich der Regierungspräsident Aufträge von diesen beiden CDU-Mitgliedern erteilen lässt“, fragt sich Joachim Fischer, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat. Den Oberbürgermeister, der bereits von sich aus die Vorgänge vom Rechnungsprüfungsamt kontrollieren lässt, unbegründet unter „Generalverdacht“ zu stellen, schadet dem Ansehen der Stadt Leipzig.

Frau Clauß und Herr Billig forderten bekanntlich in einem offenem Brief den Regierungspräsidenten auf, die Arbeit des Leipziger Oberbürgermeisters zu überprüfen.