Zum Interview von Michael Faber im Mitteilungsblatt der Linksfraktion erklärt Axel Dyck, Fraktionsvorsitzender der SPD im Leipziger Stadtrat:

„Wenn ich mir das Interview mit Herrn Faber im Mitteilungsblatt  der Linksfraktion durchlese, fühle ich mich darin bestärkt, dass unsere Entscheidung, für die Abwahl von Bürgermeister Faber zu stimmen, richtig war“, resümiert SPD-Fraktionschef Axel Dyck. „Ich bin davon überzeugt, dass er sich mit diesem Interview keinen Gefallen getan hat. Das ist eine klare Kampfansage an den Oberbürgermeister. Aber Bürgermeister Faber ist nun in der Bringschuld. Er muss zeigen, dass die Entscheidung der überwiegenden Mehrheit des Stadtrates, ihn nicht weiter als Kulturbürgermeister haben zu wollen, falsch war. Und ich kann momentan nicht erkennen, dass das sein Ansinnen ist. Vertrauensbildende Maßnahmen sehen anders aus“, so Dyck weiter.

Aus Sicht der SPD-Fraktion ist die Vorstellung, die Bürgermeister Faber bisher geboten hat, alles andere als ein Glanzstück. Auf der Habenseite hat der Kulturbürgermeister bisher nichts zu verbuchen. „Er agiert weiter ungeschickt und ist in einer Phase der Ignoranz gegenüber dem politischen Raum angekommen, wo es ihm an Selbstreflexion ganz klar fehlt“, sagt Axel Dyck abschließend.