Internetportal des Jugendamtes überarbeiten

SPD-Fraktion mit Neufassung des Antrages „Kita-Platz-Einstellung in das Portal über das Jugendamt“

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig hat eine Neufassung des Antrages „Kita-Platz-Einstellung in das Portal über das Jugendamt“ ins Verfahren gebracht.
Danach wird der Oberbürgermeister beauftragt zu prüfen, ob und wie alle freien, öffentlich geförderten Kita-Plätze unabhängig von deren Träger über das Jugendamt in das Portal www.meinkitaplatz-leipzig.de eingestellt werden können.

„Das Elternportal www.meinkitaplatz-leipzig.de bietet die Möglichkeit, Informationen zu Kitas in Leipzig zu recherchieren und Reservierungen für einen Kita-Platz vorzunehmen. Das System ist bedeutsam für die Arbeit des Jugendamtes. Bei wiederholtem Recherchieren im Elternportal fällt auf, dass selten freie Plätze im System zu finden sind. Dieser Zustand existiert trotz intensiver und erfolgreicher Bemühungen des Jugendamtes, immer mehr Einrichtungen in das Portal einzubinden. Da es trotz dieser Maßnahmen zu keiner spürbaren Veränderung der angebotenen Kita-Plätze im Elternportal gekommen ist, ist zu prüfen, ob eine Veränderung des Verfahrens der Einstellung von Kita-Plätzen notwendig ist“ begründet Ute Köhler-Siegel, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, die Intention des Antrages.
Weiter: „Immer noch nicht haben alle freien Träger von Kitas eine Vereinbarung mit dem Jugendamt zur Teilnahme am Portal unterzeichnet. Außerdem stellen teilnehmende Träger offensichtlich nicht alle freien Plätze zur Buchung bereit. Mit dem Antrag wollen wir allen Beteiligten deutlich machen, dass wir bei aller Trägerhoheit einheitliche Kriterien für die Vergabe von Kita-Plätzen benötigen. Die freien Träger sollen bei der Optimierung des Systems mit gestalten und sich einbringen. An erster Stelle steht für uns das Wohl der Kinder. Hierfür müssen Politik, Verwaltung und die Träger an einem Strang ziehen“ fordert Köhler-Siegel abschließend.

Wir begrüßen, dass die Verwaltung den Antrag unterstützt und auch der Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule zugestimmt hat. Der Antrag wird zur Ratsversammlung am 20. Oktober in zweiter Lesung diskutiert und abgestimmt.