Projekt Feinkostgelände darf nicht scheitern

Die SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die jüngsten Fortschritte hinsichtlich der künftigen Nutzung des Feinkostgeländes. Wir hoffen, dass die Interessengemeinschaft (IG) Feinkost nun auch eine Einigung bei den noch strittigen Fragen findet. „Viele Leipzigerinnen und Leipziger, Politiker aller Couleur, selbst die IHK haben im vergangenen Jahr zusammen mit der IG großartig für einen Kunst-, Kultur- und Gewerbehof im Leipziger Süden gekämpft. Wenn das Projekt jetzt scheitert, wäre das eine riesige Enttäuschung für uns“ erklärt Axel Dyck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Der mit der Treuhand-Liegenschaftsgesellschaft (TLG) nach langer und harter Diskussion gefundene Kompromiss zur Aufteilung des Feinkostgeländes bietet die einmalige Chance, ein buntes und bezahlbares Stadtteilzentrum als Tor zum Leipziger Süden schaffen zu können. Das Areal soll ein attraktiver Ort werden, den verschiedenste Menschen gerne aufsuchen, da er eine einzigartige Kombination zwischen Gewerken, Gewerbe, kulturellem und gastronomischem Angebot, sowie künstlerischer Gestaltung des Umfeldes bietet.

Die SPD-Fraktion hat in den letzten Tagen das Gespräch mit beiden Seiten – Kultur- und Gewerbetreibenden – gesucht, damit bis zur Fristsetzung des Stadtplanungsamtes Mitte September doch noch ein abgeschlossener Vertrag zur Entwicklung und Betreibung des Feinkostgeländes vorgelegt werden kann und die strittigen Punkte, wie z.B. Aufteilung des Geländes, Nutzungskonzept/Gastronomieaufteilung und Finanzierung geklärt werden können.