SPD-Fraktion unzufrieden mit Umsetzung der Radverkehrsführung am neuen Verbrauchermarkt Connewitzer Kreuz

Christopher ZenkerDie SPD-Fraktion ist grundsätzlich zufrieden, dass mit der Neueröffnung des Supermarktes am Connewitzer Kreuz letztendlich ein Kompromiss umgesetzt wurde, der auf eine Aufwertung und den Ausbau des bestehenden Supermarktes gesetzt hat. Damit wurden gleichzeitig die Pläne eines großen Einkaufszentrums auf dem Areal zwischen Koch- und Scheffelstraße zu den Akten gelegt. Unzufrieden ist die SPD-Fraktion jedoch damit, dass ein Ergänzungsantrag vom Januar 2012 zum “Vorhabenbezogenen Bebauungsplan Verbrauchermarkt Connewitzer Kreuz“ in keinster Weise umgesetzt wurde. Die SPD hatte gefordert, dass parallel zum Bebauungsplanverfahren die Stadtverwaltung einen Vorschlag zur Führung des Radverkehrs entlang der Karl-Liebknecht-Straße (zwischen Arno-Nitzsche-Straße und Scheffelstraße) macht und diesen im Zuge der Realisierung der Investition umsetzt. Zudem sollten die Anzahl der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder erhöht werden.

Christopher Zenker, Stadtrat aus dem Leipzig Süden: „Bereits vor dem Umbau des Supermarktes gab es aufgrund der begrenzten Breite des kombinierten Geh- und Radweges Konflikte in der Nutzung zwischen Radfahrern und Fußgängern. Mit der neuen Ladenzeile steigt das Konfliktpotenzial deutlich, da Ein- und Ausgänge Richtung Gehweg erfolgen. Es ist für uns daher nicht hinnehmbar, dass die Radverkehrsführung in den letzten zwei Jahren nicht überarbeitet, geschweige denn ein Vorschlag dazu unterbreitet wurde. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, zügig eine neue Radverkehrsführung entlang des kurzen Teilstücks zu realisieren. In der Bauphase wurde der Radverkehr bereits, wie auf dem Rest der Karl-Liebknecht-Straße auch, auf der Straße geführt. Das hat problemlos funktioniert und kann daher zur dauerhaften Lösung werden. Darüber hinaus sollten die Anzahl der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder entlang der neuen Ladenzeile erhöht werden. Auch diese Hausaufgabe wurde nicht erledigt. Wir fordern daher eine zeitnahe Aufstockung der Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.“