SPD-Fraktionschef Axel Dyck ist erleichtert, dass die Cross-Border-Leasing-Geschäfte der Leipziger Verkehrsbetriebe nahezu vollständig und vorzeitig aufgelöst wurden. „Ich bin froh, dass der Oberbürgermeister hier konsequent darauf drängt, diese Geschäfte immer stärker zu verringern“, erklärt Dyck.

Der SPD-Fraktionschef weiter: „Mit diesen Cross-Border-Leasing-Geschäften haben wir am Anfang der 2000er-Jahre hohe Einnahmen erzielt. Das darf nicht vergessen werden, denn die Stadt hat dadurch enorme Finanzmittel generieren können, die den Leipzigerinnen und Leipzigern in Form von Investitionen direkt zugute gekommen sind. Schon beim Abschluss der CBL-Transaktionen wurde damals darauf geachtet, dass die Verträge so konstruiert sind, dass für die Stadt auch bei einer längeren Laufzeit kein Schaden entstehen würde. In anderen deutschen Kommunen sah das hingegen ganz anders aus. Dennoch ist es richtig, dass hier jetzt vorzeitig ein sauberer Schlussstrich gezogen wird.“

Umso bemerkenswerter findet es Axel Dyck, dass auch nach Auflösung der Transaktion die 25 Millionen Euro erhalten bleiben, die der Stadt damals als Anteil aus den durch dieses Geschäft generierten Steuerersparnissen des amerikanischen Partners als Barwertvorteil zugute gekommen sind. „Hier zeigt sich, dass die LVV, die LVB und die Stadtverwaltung Verhandlungsgeschick bewiesen und gute Arbeit geleistet haben.“