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Beitrag im Leipziger Amtsblatt 2/2018 (27. Januar 2018)

von Stadtrat Andreas Geisler

Familientickets sind eine einfache Sache, könnte man meinen, bis man bei den unterschiedlichen Einrichtungen auf einen Dschungel unterschiedlicher Sichtweisen stößt, was Familie ist. Was aber vor allem fehlt, ist die Abbildung der Lebenswirklichkeit. Das möchten wir ändern. Leipzig hat sich die Familienfreundlichkeit auf die Fahnen geschrieben. Und dort, wo wir Stadträte es mitentscheiden können, also bei den städtischen Einrichtungen, soll es künftig einheitliche, einfache und praktische Lösung bei den Familientickets geben. Wir wollen eine klare Definition von Familie bei den Eintrittskarten. Wir stellen uns das so vor: Künftig wird es zwei verschiedene Familienkarten geben. Die Erste für zwei Erwachsene und bis zu fünf Kinder und die Zweite für einen Erwachsenen und bis zu drei Kinder. Dabei ist soll es unerheblich sein, in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis die Besucher stehen. Es könnten also neben der ganz normalen Familie mit Vater, Mutter und Kindern auch der Opa mit der Mutter und den drei Enkeln oder das gleichgeschlechtliche Paar mit den eigenen oder Patenkindern sein. Wichtig ist, dass das maximale Alter für die Kinder bei allen Einrichtungen mit 18 Jahren gleich angesetzt wird. Wir hoffen, dass auch nichtstädtische Einrichtungen diese Struktur in der Folge übernehmen.