Verantwortung für Leipzig
Artikel von Axel Dyck für Amtsblatt vom 06.06.2009
In nur zwei Jahrzehnten hat sich das Bild Leipzigs vielfach geändert – und ist sich doch treu geblieben. Das Grau in den Straßen ist weitestgehend verschwunden, die Umwelt längst nicht mehr so verschmutzt, die Pleiße fließt wieder öffentlich, die Stadt lebt eine breite und vielfältige Kultur, die Lebensqualität hat sich positiv entwickelt, die Wirtschaft kommt zusehends voran – auch internationale Unternehmen entdecken Leipzig als Wirtschaftsstandort. Alle Menschen, die Leipzig schätzen und die gerne hier leben, können und sollen stolz auf ihre Stadt sein. Gemeinsam haben wir viel erreicht.
Dennoch ist noch viel anzupacken, einiges können wir noch besser machen und manche Entscheidungen werden erst in Jahren Früchte tragen. Kurz: Es gibt noch viel zu tun.
Verantwortung heißt für mich Entscheidungen zu treffen, ob sie populär sind oder nicht. Mit einer Entscheidung für etwas trifft man gleichzeitig eine Entscheidung gegen etwas. Keine Entscheidung bleibt folgenlos und führt immer dazu, dass es neben den gewünschten Vorteilen auch Nachteile gibt.
Als Stadtrat steht für mich Sachpolitik mit Vernunft und Augenmaß und ohne unhaltbare Versprechungen klar vor Parteipolitik.
Die Entwicklung der gesamten Stadt im Blick, gestalten wir mit Vernunft und Augenmaß die Zukunft Leipzigs. Ohne unhaltbare Versprechungen. Aber mit klaren Visionen einer gerechten Gesellschaft.