Wichtiger Beschluss zur gebührenfreien Nutzung der Leipziger Stadtbibliotheken bis 18 Jahre
SPD-Stadtrat Pötzsch: Bedeutsamer Schritt für Leseförderung und Chancengleichheit
Die SPD-Fraktion zeigt sich hocherfreut über die schnelle Umsetzung des Haushaltsbeschlusses zur gebührenfreien Nutzung der Leipziger Stadtbibliothek bis 18 Jahre durch die Stadtverwaltung.
“Lesen zählt zu den Kernkompetenzen kultureller Bildung. Durch die Erweiterung der Gebührenbefreiung erwarten wir auch bei Jugendlichen bis 18 Jahre eine deutliche Steigerung der Nutzerzahlen. Der Beschluss ist insgesamt eine weitere sinnvolle Investition in die Bildung für Jugendliche der Stadt Leipzig durch die öffentliche Hand” erklärt der kulturpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Gerhard Pötzsch.
Im Rahmen der Haushaltsanträge der Fraktionen zum Haushaltsplan 2010 forderte die SPD-Fraktion, die Befreiung von der Bibliotheksnutzungsgebühr von 14 auf 18 Jahre zu verlängern. Diesem Antrag wurde in der Ratsversammlung am 25.02.2010 mit großer Mehrheit zugestimmt. Die gebührenfreie Benutzung der Stadtbibliothek Leipzig für Kinder und Jugendliche soll nach dem Beschluss in der kommenden Ratsversammlung ab 1. April 2010 umgesetzt werden.
Durch Einführung der gebührenfreien Nutzung der Leipziger Stadtbibliotheken bis zum 14. Lebensjahr ist die Nutzung in dieser Altersgruppe seit 2007 um 30 Prozent gestiegen.
Auch die fantastischen Besucherzahlen der Leipziger Buchmesse verdeutlichen, dass Lesen nach wie vor eine große Bedeutung für junge Menschen hat. Wir erwarten, dass sich diese Entwicklung auch in diesem Jahr bestätigt und in steigenden Nutzerzahlen der Stadtbibliotheken widerspiegelt.
Von großer Bedeutung ist dieser Beschluss auch für die Weiterentwicklung der Kooperation zwischen Schulen und Bibliotheken. Neben der Leseförderung und der Etablierung von Rezeptionsgewohnheiten fördert diese Kooperation insgesamt den Bildungs- und Medienzugang.
Stadtrat Pötzsch abschließend: “Wir werden uns auch weiterhin für mehr Bildungs- und Chancengleichheit in Leipzig einsetzen und dieses wichtige Ziel mit konkreten Maßnahmen untersetzen”.
Ansprechpartner: Gerhard Pötzsch (Kontakt: 0172-3540998)