Die SPD-Fraktion fordert den Beigeordneten der Stadt Leipzig für Wirtschaft und Arbeit – Herrn Schubert – auf, die momentane Diskussion über die künftige Ausrichtung der Arbeitsverwaltung in der Arbeitsgemeinschaft (Arge) Leipzig nicht länger in der Öffentlichkeit zu führen. „Wenn die Diskussion zielführend sein soll, brauchen wir eine Diskussion in den zuständigen Gremien der Arge, sowie des Stadtrates“ erklärt Gunter Müller, wirtschaftspolitischer Sprecher der Fraktion.

Auf dem zweiten Arbeitsmarkt brauchen wir in Leipzig mehr Vergabe-ABM und mehr Beschäftigung schaffende Infrastrukturmaßnahmen (BSI). Insgesamt stehen der Arge Leipzig 72 Millionen Euro für die Durchführung arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen zur Verfügung. Damit nicht – wie im Vorjahr – ein Großteil der Gelder an den Bund zurückgegeben werden muss, ist eine Diskussion in den Fachgremien über die Verbesserung der Jobvermittlung notwendig. Ein Modellprojekt für einen gezielten Personenkreis, angesiedelt bei der PUUL GmbH, würden wir in diesem Zusammenhang begrüßen.
An der Zusammenarbeit zwischen Stadt und Agentur für Arbeit sollte jedoch insgesamt festgehalten werden.

Die SPD-Fraktion und die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen laden zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion am Mittwoch, den 1. März 2006, um 19.00 Uhr, zum Thema „Verkehrsplanung Beethovenstraße“ ein. 

Die Veranstaltung findet in der Universitätsbibliothek Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig, im Vortragsraum im 1. OG, statt.

Nach der baldigen Fertigstellung des Umfeldes des Parkhauses Bundesverwaltungsgericht an der Harkort-/Beethovenstraße steht die verkehrstechnische Umgestaltung des dortigen Areals an. Bereits seit längerer Zeit gibt es öffentliche Diskussionen in der Bevölkerung über die zukünftige Verkehrsführung. Um in der breiten Öffentlichkeit das Konzept der Stadt Leipzig vorzustellen und dessen mögliche Vor- und Nachteile zu diskutieren, möchten wir zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion einladen.
Ziel ist es, sowohl die Betroffenen zu Wort kommen zu lassen, als auch die planerische und administrative Seite des Vorhabens zu erläutern. Dabei soll geklärt werden, ob und welche Alternativen es für die Verkehrsgestaltung im Musikviertel gibt.

Als Gesprächsgäste sind eingeladen:

  • Edeltraut Höfer, Leiterin des Amtes für Verkehrsplanung der Stadt Leipzig
  • Karola Kunkel, StudentInnenRat der Universität Leipzig

Moderation:

  • Anja Pohl, Stadträtin, SPD-Fraktion
  • Roland Quester, Stadtrat, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen

Am Dienstag, den 28. Februar 2006, 17-18 Uhr, laden die SPD-Stadträte für Leipzig-Nord (Eutritzsch, Gohlis-Mitte, Mockau, Wiederitzsch und Seehausen) zu einer Bürgersprechstunde ins Heinrich-Budde-Haus, Sitzungszimmer, Lützowstr. 19, 04157 Leipzig, ein.

Die SPD-Stadträte Dr. Margot Trexler und Claus Müller wollen dabei insbesondere das Thema „Verkehrs- und Umweltprobleme im Leipziger Norden“ besprechen und aktuelle Vorhaben der Kommunalpolitik erläutern.

Eine Anmeldung für die Sprechstunde ist nicht erforderlich.

Gratulation zum optimalen OBM-Wahlergebnis

SPD-Fraktion gratuliert Burkhard Jung

Gratulation zum optimalen OBM-Wahlergebnis

Gratulation zum optimalen OBM-Wahlergebnis

Die SPD-Fraktion freut sich über das gestrige Ergebnis der Leipziger Oberbürgermeisterwahl. „Wir gratulieren Burkhard Jung zu seinem Wahlerfolg, den wir uns alle erhofft haben“ erklärt Axel Dyck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Das Ergebnis zeigt, dass die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler Vertrauen in die Arbeit von Burkhard Jung und der Sozialdemokraten haben. Die SPD-Fraktion wird Burkhard Jung in den kommenden sieben Jahren bei sicherlich schwierigen Entscheidungen nach besten Kräften unterstützen und setzt im Stadtrat weiterhin auf eine sachliche Diskussion und die Zusammenarbeit mit allen anderen Fraktionen zum Wohl unserer Stadt.
Insbesondere die CDU-Fraktion muss sich jedoch überlegen, ob sie künftig Sach- oder Parteipolitik betreiben will.
Auch weil viele Leipzigerinnen und Leipziger 1989 mit der Forderung nach freien Wahlen auf die Straße gingen, sind wir – wie schon beim 1. Wahlgang vor drei Wochen – enttäuscht über die geringe Wahlbeteiligung von knapp 32 Prozent. Aber in einer Demokratie zählt letztendlich die Mehrheit und die hat eindeutig für Burkhard Jung entschieden.

Die SPD-Fraktion fordert den Oberbürgermeisterkandidaten der CDU – Herrn Albrecht – auf, klar zu sagen, welche städtischen Unternehmen er privatisieren will und welche nicht. „Die Leipzigerinnen und Leipziger sollten vor dem zweiten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl am kommenden Sonntag wissen, was die CDU veräußern will“ fordert Ingrid Glöckner, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Während die CDU-Fraktionsspitze im Leipziger Stadtrat (Herr Achminow, Frau Liebscher) ständig Privatisierungsforderungen für die Unternehmen der Leipziger Verkehrs- und Versorgungsgesellschaft (LVV) wiederholt, bezieht Herr Albrecht keine eindeutige Position.

Die SPD-Fraktion sieht eine mögliche komplette Veräußerung der Stadt-, Wasserwerke und Verkehrsbetriebe kritisch, da diese Unternehmen für die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger eine elementare Rolle spielen. Außerdem geben sie ca. 4500 Menschen in unserer Stadt Arbeit und ca. 90 Prozent ihrer Aufträge werden an klein- und mittelständische Unternehmen der Region vergeben.

Die städtischen Beteiligungsunternehmen sollen unserer Meinung nach weiterhin folgende Ziele verfolgen: sozial verträgliche Preise, Erhalt von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Wertschöpfung in der Region, Sicherstellung von notwendigen Investitionen und deren Realisierung mit Kapazitäten aus der Region, langfristiger Beitrag zur Haushaltskonsolidierung der Stadt.

Die SPD-Stadträte für Leipzig-Mitte/Marienbrunn laden die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlgebiets am Dienstag, den 21. Februar 2006, 17 Uhr, zu einer Sprechstunde ein.

Heiko Oßwald, Anja Pohl und Manfred Rauer wollen insbesondere zum Thema „Burkhard Jung als neuer Oberbürgermeister für Leipzig – Kontinuität oder Neuanfang?“ diskutieren.

Die Sprechstunde findet im Büro des Landtagsabgeordneten Gunther Hatzsch, Gustav-Mahler-Straße 19a, 04109 Leipzig, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Seit seiner Gründung im Jahre 1999 ist der Verein „Roter Stern Leipzig“ auf der Suche nach einem Spiel- und Trainingsgelände. Durch das hohe persönliche Engagement der Leiterin des Dezernates Umwelt/Ordnung/Sport, Frau Kunath, welches die SPD-Fraktion ausdrücklich begrüßt, scheint eine Lösung nun in greifbarer Nähe.

Die Trainingsanlagen des SV Turbine Leipzig am Goethesteig bieten genügend Kapazität, um beiden Vereinen als Spiel- und Trainingsstätte zur Verfügung zu stehen.
Stadtrat Christopher Zenker (Mitglied im Sportausschuss): „Die Mitglieder des Roten Stern Leipzigs wären schlecht beraten, wenn sie dieses Angebot ausschlagen.“
Neben ausreichend Platz- und Erweiterungskapazitäten besteht am Goethesteig die Chance, dass der Rote Stern einen eigenen Pachtvertrag bekommt. Diese Möglichkeit besteht weder bei Einheit Ost noch beim SV Azubi.
Eine zügige Entscheidung des Roten Sterns wäre wünschenswert, denn nicht nur der Verein braucht Planungssicherheit, sondern auch die Stadt Leipzig.