SPD-Fraktionschef Axel Dyck hält die Diskussion um die strukturelle Zukunft der Stasi-Unterlagenbehörde für grundsätzlich richtig. „Allerdings kommt die Debatte zum 25. Jubiläum der Friedlichen Revolution in der DDR zum unpassenden Zeitpunkt“, erklärt Dyck.
Sollte es mittelfristig dazu kommen, dass nur noch eine Außenstelle der Behörde pro Bundesland betrieben werden soll, plädiert der SPD-Fraktionschef dafür, die sächsische Außenstelle in Leipzig zu belassen.
„In Leipzig hatte die Friedliche Revolution 1989 ihren Ursprung, hier erreichte sie mit zehntausenden Demonstranten die kritische Masse, vor der das DDR-Regime schließlich kapitulierte. In Folge dessen gelangten schließlich auch die Stasi-Akten zur Aufarbeitung. Bei einer Standortentscheidung sollten diese historischen Zusammenhänge beachtet werden“, begründet Axel Dyck seine Haltung.

Seit der gestrigen Ratsversammlung befindet sich ein Antrag der CDU-Fraktion im Verfahren, der Veränderungen am Nordstrand des Cospudener Sees fordert. Besonders überrascht zeigt sich der SPD-Stadtrat aus dem Leipziger Süden, Christopher Zenker, von dem im Antrag formulierten Ansinnen, den Parkplatz an der Brückenstraße nah an den Nordstand verlegen zu wollen:
Heute übergab die Bürgerinitiative „Gohlis sagt Nein“ ihre Unterschriftensammlung gegen den Moschee-Bau in der Georg-Schumann-Straße. SPD-Stadtrat Gerhard Pötzsch, in dessen Wahlkreis der Moschee-Bau liegt, befürwortet den Bau dieser Moschee und erklärt: