Die beiden SPD-Stadträte Heiko Bär und Sebastian Walther begrüßen die Eröffnung der Arbeitsläden in Grünau und im Leipziger Osten vor wenigen Tagen, denn das Anliegen, was damit verfolgt wird, deckt gleiche mehrere Problemlagen ab.

„Die lokale Ökonomie stärken und zugleich für mehr Beschäftigung im Stadtteil sorgen, halte ich für eine gute Idee“, erklärt Heiko Bär, Grünauer SPD-Stadtrat und Vorsitzender des Fachausschusses Wirtschaft und Arbeit, und ergänzt: „Schließlich werden damit mehrere Angebote abgedeckt und mögliche Synergien genutzt, um die Arbeitslosigkeit in den Stadtteilen abbauen zu können.“

Die Arbeitsläden sollen ein niedrigschwelliges Angebot sein, dass im Stadtteil die Verbindung zwischen Unternehmen und Arbeitssuchenden erleichtern soll. Sie erfüllen dabei die Aufgabe kleine und mittlere Unternehmen bei verschiedenen Problemlagen, wie bei Fragen der Personalwirtschaft und der Personalsuche oder bei Problemen der Existenzgründung zu unterstützten. Auch Hilfe bei der Vernetzung mit der lokalen Wirtschaft soll dort über Stammtische und ähnliches gewährt werden. Die Arbeitsläden sind aber eben genauso für die Arbeitssuchenden da. Sie bieten ihnen Beratungen bei der Arbeitssuche an. Hierzu gehören die Festsstellung der Kompetenzen, Bewerbungstraining oder einfach Begleitung und Motivation bei der Arbeitssuche. Im besten Fall können die Unternehmen und die Arbeitssuchenden schnell und unkompliziert zusammengebracht werden.

„Wunder können wir von den Arbeitsläden natürlich nicht von einem Tag auf den anderen erwarten, dafür sind die Problemlagen und Hemmnisse teilweise zu komplex. Nichtsdestoweniger begrüße ich diese Initiative sehr, weil ich sie für wichtig und richtig halte. Ich kann mir solche Arbeitsläden nach einer erfolgreichen Pilotphase auch in den anderen Stadtteilen gut vorstellen“, erklärt Sebastian Walther, SPD-Stadtrat aus dem Leipziger Osten.

Forderung nach Tunnellösung erneuert

Die Stadträte der Leipziger SPD-Fraktion sind mit dem heutigen Tage Mitglieder im Verein „Pro agra-Park e.V.“
„Mit dem Beitritt in den Verein wollen wir unsere Forderung gegenüber Bund und Freistaat hinsichtlich einer künftigen Tieferlegung der Bundesstraße B 2 im Bereich des agra-Parkes im Zuge des Neubaus dieser Bundesstraße noch einmal deutlich machen“ erklärt der Fraktionsvorsitzende, Axel Dyck.
„Es ist bedauerlich, dass Vertreter der Bundes- wie auch der sächsischen Staatsregierung ihre Meinung gegen eine Tunnellösung gebetsmühlenartig wiederholen. Die Tunnellösung, welche genau genommen ein Trog mit Deckel ist, schneidet  zwar unter fiskalischen Gesichtspunkten schlechter ab als eine Brückenlösung. Diese sensible Stelle sollten wir jedoch nicht ausschließlich hinsichtlich der Baukosten betrachten. Außerdem hat sich die Ratsversammlung der Stadt Leipzig auf Initiative der SPD-Fraktion dafür ausgesprochen, den geplanten Abschnitt der Autobahn A 72 zwischen dem Autobahnkreuz A 38/A 72 und der Leipziger Stadtgrenze aus dem Bundesverkehrswegeplan zu streichen und damit weiterhin durch eine vierspurige Bundesstraße zu bedienen. Dadurch werden Mittel in Größenordnung frei, wovon ein Teil für die Tieferlegung der B 2 verwendet werden soll“ erklärt Dyck.

Christopher Zenker, wie Axel Dyck Stadtrat aus dem Leipziger Süden, ergänzt: „Ein Tunnel bietet den Vorteil, dass er das Landschaftsbild wesentlich geringer beeinträchtigt als eine Brücke. Gleichzeitig vermeidet er eine Zerschneidung des agra-Parks und fördert stattdessen eine ganzheitliche Nutzung des Parks. Hinzu kommt eine deutlich geringere Lärmbelastung der angrenzenden Bereiche.“
„Wir begrüßen daher einen aktuellen Antrag der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, auch wenn die Beschlusslage der Leipziger Ratsversammlung zu dieser Thematik bereits deutlich ist. Der Antrag der SPD-Fraktion „Neubau der B 2 im Leipziger Süden“ wurde in der Ratsversammlung vom 19. Januar 2011 von einer großen Mehrheit der Stadträte befürwortet“, so Zenker abschließend.

 

Artikel von Mathias Weber für Amtsblatt vom 14.04.2012 

Derzeitig befassen sich eine Reihe von Stadträten über Parteigrenzen hinweg in intensiver Arbeit mit dem Radverkehrsentwicklungsplan, um die Rahmenbedingungen zur Radverkehrsförderung in Leipzig weiter zu verbessern. Ziel ist es, Rad fahren in Leipzig noch attraktiver zu gestalten. Mehr Menschen sollen auf den Geschmack kommen, denn schaut man in die PKW’s, so sitzt dort häufig nur eine Person. Übersetzt bedeutet das, dass rund 90 Prozent des Benzins allein für den Transport des PKW bezahlt werden. Auch für die Stadt zahlt sich eine Erhöhung der Radfahrzahlen in Euro und Cent aus. So mindern sich der Fahrbahnverschleiß und die Luft- und Lärmemissionen.

Zu einem zu tiefst sozialen Verkehrsmittel, generiert durch sehr geringe Unterhaltskosten und einer außerordentlichen Verbreitung – denn mehr als dreiviertel aller Leipziger besitzen ein Rad – verschafft es wie kein zweites Verkehrsmittel die Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. Seine Stärken entfaltet das Fahrrad aber erst im Zusammenspiel mit dem öffentlichen Personenverkehr und dem Carsharing.
Ein Blick in Richtung Fahrradstadt Kopenhagen zeigt, welcher Gewinn an Lebens- und Aufenthaltsqualität in Städten möglich ist. Diesem positiven Beispiel soll Leipzig mit Hilfe des Radverkehrsentwicklungsplanes näher kommen.

Leipzig ist eine wachsende Stadt. Hierdurch kommt es zu einer höheren Nachfrage nach zur Verfügung stehenden Grundstücksflächen, u. a. für wirtschaftliche Ansiedlungen, Wohnungsbau, aber vor allem auch für Kindertagesstätten, Schulen und andere soziale Einrichtungen.

Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Köhler-Siegel, erklärt: „Man kann an einem Gebäude alles ändern, außer die Lage. Die Stadt muss dringend Schulen und Kitas in den nächsten Jahren bauen. Hier muss die Stadt aber auch die Kosten und die Stadtentwicklung im Augen behalten.“
„Durch einen Fachplan für soziale Infrastruktur und Flächenentwicklung sowie Flächenvorhaltung kann die Stadt Standorte besser miteinander vergleichen und verschafft sich vor der Festlegung auf ein Grundstück wichtige Informationen für eine wirtschaftliche Planung.“

„Für eine wirtschaftlich solide Kostenplanung, zum Beispiel für neue Schulgebäude, ist von besonderer Bedeutung: eine günstige Verkehrslage der Grundstücke, geeignete Grundstückszuschnitte, die Kenntnis über eventuell anfallende Mehrkosten durch den Baugrund und andere spezifische Kosten, wie Mehrkosten durch die Erschließung der Flächen“, so Köhler-Siegel weiter.

Heiko Bär, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion: „Es ist wichtig, das gegenwärtig gute Angebot an Gewerbeflächen auch für die Zukunft zu erhalten, da ansonsten weniger Ansiedlungs- und Erweiterungsmöglichkeiten, weniger Wirtschaftswachstum, weniger Arbeitsplätze und weniger Wachstum der Steuereinnahmen für Leipzig drohen“.

„Leipzig wächst nicht nur bei der Bevölkerung, auch die wirtschaftlichen Flächenbedürfnisse und Bestandserweiterungen steigen durch Ansiedlungen von Jahr zu Jahr. Die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken ist groß.
Wir brauchen strategische Flächenentwicklungspläne, um sowohl die soziale Infrastruktur, wie auch die Gewerbeflächenentwicklung, gut für die nächsten Jahrzehnte aufzustellen“, so Bär abschließend.

Die SPD-Fraktion hat daher die Anträge „Erstellung eines Fachplans für soziale Infrastruktur und Flächenentwicklung sowie Flächenvorhaltung als Ergänzung der Stadtentwicklungs-planung Leipzig“ und „Erstellung eines Plans für strategische Gewerbeflächenentwicklung als Ergänzung der Stadtentwicklungsplanung Leipzig“ zur Aufnahme in die Tagesordnung der kommenden Ratsversammlung eingereicht.

Öffentliche Bürgerversammlung am 12.04.2012

Die SPD-Stadträte Ingrid Glöckner und Sebastian Walther laden alle interessierten Leipzigerinnen und Leipziger zu einer öffentlichen Bürgerversammlung zum Thema „Stadtentwicklung in Paunsdorf und Schönefeld“ ein.
Als Gast steht der Bürgermeister der Stadt Leipzig für Stadtentwicklung und Bau, Martin zur Nedden, Rede und Antwort.
Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 12.04.2012, 18.00 Uhr, in den Räumen des Bürgervereins Schönefeld, Ossietzkystraße 1, 04347 Leipzig, statt.

Kontakt: Ingrid Glöckner (Tel: 0341-2313488) bzw. Sebastian Walther (Tel: 0173-4648946)

Artikel von Gerhard Pötzsch für Amtsblatt vom 31.03.2012

Es gibt Einrichtungen in dieser Stadt, auf die wir alle miteinander stolz sein können. Die Leipziger Städtischen Bibliotheken gehören zweifelsohne dazu. Wir werden im Herbst dieses Jahres, nach der baulichen und brandschutztechnischen Rekonstruktion, die Wiedereröffnung der Zentralbibliothek am Leuschner-Platz erleben. Ich persönlich freue mich schon jetzt darauf. Die rasante Steigerung der Besucherzahlen und Entleihungen in den zurückliegenden Monaten – selbst ungebrochen im noch andauernden Zeitraum des Interims – sind wirklich erstaunlich. Für diese Leistung gebührt allen Mitarbeitern unser Dank.

Für die SPD-Fraktion ist es selbstverständlich, dass die Leseförderung auch weiterhin mit einer wohnortnahen Versorgung garantiert wird. Daher begrüßen wir die angestrebten Sanierungen der Stadtteilbibliotheken Plagwitz und Südvorstadt, sowie den geplanten Einsatz der neuen Fahrbibliothek ab Herbst 2011. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Stadtrat, hinsichtlich der weiteren Verbesserung der bibliothekarischen Versorgung, einer vernünftigen Erhöhung der Erneuerungsquote des Medienbestandes und der für einen qualitativ hochwertigen Betrieb einer solchen Einrichtung unerlässlichen Mitarbeiterzahl, in den uns bevorstehenden Haushaltsdiskussionen vernünftige Entscheidungen treffen werden.

Gerhard Pötzsch

Gerhard Pötzsch

Artikel von Gerhard Pötzsch für Amtsblatt vom 31.03.2012

Es gibt Einrichtungen in dieser Stadt, auf die wir alle miteinander stolz sein können. Die Leipziger Städtischen Bibliotheken gehören zweifelsohne dazu. Wir werden im Herbst dieses Jahres, nach der baulichen und brandschutztechnischen Rekonstruktion, die Wiedereröffnung der Zentralbibliothek am Leuschner-Platz erleben. Ich persönlich freue mich schon jetzt darauf. Die rasante Steigerung der Besucherzahlen und Entleihungen in den zurückliegenden Monaten – selbst ungebrochen im noch andauernden Zeitraum des Interims – sind wirklich erstaunlich. Für diese Leistung gebührt allen Mitarbeitern unser Dank.

Für die SPD-Fraktion ist es selbstverständlich, dass die Leseförderung auch weiterhin mit einer wohnortnahen Versorgung garantiert wird. Daher begrüßen wir die angestrebten Sanierungen der Stadtteilbibliotheken Plagwitz und Südvorstadt, sowie den geplanten Einsatz der neuen Fahrbibliothek ab Herbst 2011. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir im Stadtrat, hinsichtlich der weiteren Verbesserung der bibliothekarischen Versorgung, einer vernünftigen Erhöhung der Erneuerungsquote des Medienbestandes und der für einen qualitativ hochwertigen Betrieb einer solchen Einrichtung unerlässlichen Mitarbeiterzahl, in den uns bevorstehenden Haushaltsdiskussionen vernünftige Entscheidungen treffen werden.