Bündnisgrüne geben wichtige Anstöße

„Die Bündnisgrünen geben wichtige Anstöße, wie wir den Geist des Herbstes 1989 präsent halten können“, loben für die Leipziger Sozialdemokraten der Stellvertretende Fraktionsvorsitzende Axel Dyck und der SPD-Unterbezirkschef Gernot Borriss die Vorschläge der bündnisgrünen Stadtratsfraktion zum Andenken an die friedliche Revolution in der damaligen DDR. „Der 9. Oktober 1989 ist auch für die Sozialdemokraten das zentrale Datum der friedlichen Revolution.“

Eine verstärkte Kooperation der verschiedenen Leipziger Einrichtungen und Museen, die sich der Opposition in der DDR und der friedlichen Revolution widmen, ist zu begrüßen. Mit diesem Netzwerk sind alle institutionellen Voraussetzungen gegeben. „Ein zusätzliches Landesmuseum braucht es deshalb nicht“, meinen Gernot Borriss und Axel Dyck. „Mit dem Zeitgeschichtlichen Forum Leipzig existiert eine hervorragende Einrichtung des Bundes, die noch viel stärker als Leipziger Einrichtung wahrgenommen werden sollte.“ Dass die Eröffnung des Zeitgeschichtlichen Forums am 9. Oktober 1999 erfolgte, belege den Bezug zu den lokalen Ereignissen.

„Der Freistaat kann jedoch für 2014 die Landesausstellung nach Leipzig vergeben, die sich schwerpunktmäßig mit der Revolution von 1989 befasst“, schlagen die Sozialdemokraten vor. „Nachdem die Reformation 2004 Thema der 2. Sächsischen Landesausstellung in Torgau war und die geschichtsträchtige europäische Handelsstraße Via Regia 2010 Thema der 3. Sächsischen Landesausstellung in Görlitz sein wird, dränge sich anlässlich der 25. Wiederkehr des Herbstes 1989 ein solche Entscheidung geradezu auf“, begründet Gernot Borriss den Vorschlag.

Die SPD-Stadträte und Stadtbezirksbeiräte für Leipzig-Süd laden die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlgebietes am Donnerstag, den 5. Oktober 2006, 17.30 Uhr, zu einer Sprechstunde ein.

Die Stadträte Axel Dyck und Christopher Zenker wollen zu aktuellen Themen der Kommunalpolitik sprechen und diskutieren.

Die Sprechstunde findet im Lesecafé Stern des Südens (Karl-Liebknecht-Straße, Ecke Steinstraße) statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

SPD-Fraktion ruft zur friedlichen Demonstration auf

Die SPD-Fraktion ruft alle Bürgerinnen und Bürger auf, am 3. Oktober gegen den geplanten Aufmarsch von Neonazis zu demonstrieren. „Wir hoffen, dass Tausende Leipzigerinnen und Leipziger Courage zeigen und damit beweisen, dass Neonazis in unserer Stadt keinen Platz haben“, erklärt Axel Dyck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Die SPD-Fraktion unterstützt den Aufruf „Courage zeigen, den Nazis entgegentreten!“ des Aktionsbündnisses. Wir hoffen, dass die Gegendemonstrationen gewaltfrei verlaufen und rufen alle Akteure zu couragiertem und besonnenem Handeln auf.
Wir setzen darauf, dass die Polizei ihre Deeskalationsstrategie erfolgreich umsetzen kann.

In unserer Fraktion wurde schon oft kritisiert, dass Worchs Aufmarsch rechtlich nicht verboten werden kann.
Wir begrüßen die plausiblen Auflagen der Stadt und setzen darauf, dass das Verwaltungsgericht der Argumentation der Stadt diesmal folgt. Eine Einschränkung bzw. Aufhebung der Auflagen im Sinne Worchs wäre für uns unerträglich.

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig präsentiert – im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzig – die Ausstellung „Plakate gegen Fremdenfeindlichkeit 1992 bis heute“. Sie wird im Neuen Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, in der Unteren Wandelhalle noch bis zum 02.10.06 kostenfrei gezeigt.
„Die Idee zu der Plakatausstellung ist uns nicht erst am Abend des vergangenen Wahlsonntages gekommen, als die NPD – nach Sachsen – auch in den Landtag von Mecklenburg-Vorpommern einzog“ erklärt Dr. Joachim Fischer. „Auch in Leipzig gibt es rechtsextremes, antidemokratisches und fremdenfeindliches Gedankengut, wie das Ergebnis zur Oberbürgermeisterwahl 2005
für den NPD-Kandidaten, der damals 2,4 Prozent der Stimmen bekam, zeigt.“

Ausgestellt sind 24 Plakate, die Teil einer umfangreichen Sammlung der Stadt Bremen sind. Die Plakate richten sich gegen Fremdenhass und Gewalt in unserer Gesellschaft und setzen sich für die Achtung der Menschenwürde ein. Die Sammlung wurde Anfang der 90er Jahre begonnen, als in mehreren bundesdeutschen Städten rassistische Überfälle auf Flüchtlinge, Migranten und Obdachlose Angst und Fassungslosigkeit auslösten. Entstanden ist aber auch Widerstand und kreative Aktivität. Deshalb sind Betroffenheit und Anteilnahme, sowie der Appell für ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen Inhalt der Plakate, die von verschiedenen Organisationen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften und Kommunen zur Verfügung gestellt wurden.
Damit ist ein Zeitzeugnis über mehr als 15 Jahre Engagement für eine lebenswerte Gesellschaft entstanden. Gleichzeitig spiegelt sich in den Plakaten die Fortentwicklung der politischen Einstellung zur multikulturellen Vielfalt in unserer Gesellschaft wider.

Plakate, die sich gegen Fremdenfeindlichkeit wenden, können eine verantwortliche Politik, die sich glaubwürdig für soziale Gerechtigkeit einsetzt, nicht ersetzen. Sie können nur flankieren, können Denkanstöße geben, können vielleicht dazu beitragen, dass mehr Menschen ihre Stimme gegen den Ungeist fremdenfeindlichen Handels erheben.

„Plakate gegen Fremdenfeindlichkeit 1992 bis heute“

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig lädt zur Ausstellungseröffnung „Plakate gegen Fremdenfeindlichkeit 1992 bis heute“ am Dienstag, den 19. September 2006, um 15.30 Uhr herzlich ein. 
Die Ausstellung wird – im Rahmen der Interkulturellen Wochen Leipzig – im Neuen Rathaus, Martin-Luther-Ring 4-6, in der Unteren Wandelhalle vom 19.09.06 bis 02.10.06 gezeigt. Dort findet auch die Eröffnung statt.
Zur Ausstellungseröffnung begrüßt Sie unser Fraktionsvorsitzender Dr. Joachim Fischer.

Die SPD-Stadträte für Leipzig-Mitte/Marienbrunn laden die Bürgerinnen und Bürger ihres Wahlgebiets am Dienstag, den 19. September 2006, 17 Uhr, zu einer Sprechstunde ein.

Heiko Oßwald, Anja Pohl und Manfred Rauer wollen insbesondere zum Thema „Kultur in Leipzig – mehr als Musikstadt?“ sprechen und diskutieren.

Die Sprechstunde findet im Büro des Landtagsabgeordneten Gunther Hatzsch, Gustav-Mahler-Straße 19a, 04109 Leipzig, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die SPD-Stadträte für Leipzig-Mitte/Marienbrunn Anja Pohl, Manfred Rauer und Heiko Oßwald veranstalten aufgrund der Sitzungspause des Stadtrates keine Bürgersprechstunde im August.

Die nächste Sprechstunde findet am Dienstag, den 19. September 2006, 17 Uhr, im Büro des Landtagsabgeordneten Gunther Hatzsch, Gustav-Mahler-Straße 19a, 04109 Leipzig, statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.