Regionale Landwirtschaft und Wertschöpfungsketten fördern.

Beschlussvorschlag:

  1. Der Oberbürgermeister wird beauftragt, bis zum 3. Quartal 2024 zu prüfen, wie auf dem Wochenmarkt in der Innenstadt zunächst mindestens fünf Pop-Up-Marktstände für kleine regionale (Bio)-Landwirte zur Verfügung gestellt werden können.
  1. Sollte die Prüfung zeigen, dass das machbar ist, werden die kleinen, regionalen Agrarbetriebe über die Möglichkeit, diese Stände nutzen zu können, zeitnah informiert.
  1. Ferner sollen diese Pop-Up-Markt-Stände so gestaltet sein, dass deutlich wird, dass dort regionale Produkte angeboten werden.

Begründung:

Um den Direktverkauf von kleinen regionalen (Bio)-Landwirten in der Leipziger Innenstadt zu fördern, soll bis zum dritten Quartal 2024 geprüft werden, wie die Bereitstellung kommunaler Marktstände umgesetzt werden kann.

Um auch die kleinen, regionalen Agrarbetriebe für dieses Vorhaben zu begeistern, sollen sie unmittelbar nach einem positiven Prüfergebnis gezielt über diese Option informiert werden. Sollten mehr Bewerbungen eingehen als Standplätze zur Verfügung stehen, könnte unter anderem das Los entscheiden. Ein regelmäßiger Wechsel der unterstützten (Bio)-Landwirte, beispielsweise jährlich oder in einem anderen festgelegten Turnus, bietet die Möglichkeit, verschiedene Konzepte zu präsentieren und Produkte aus nachhaltiger Landwirtschaft unkompliziert in der Stadt anzubieten. Gleichzeitig kann dies dazu beitragen, regionale Produzenten und Gastronomen aus der Innenstadt zusammenzubringen.

Die Marktstände sollen einheitlich gestaltet werden, um als ein herausragendes Projekt zur Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten hervorzustechen. Hierbei könnte beispielsweise der Slogan „VON uns aus HIER“ verwendet werden, der bereits im Landwirtschaftskonzept eingeführt wurde.