Ute Köhler-Siegel: Auch der Bund hat die Notwendigkeit von Schulsozialarbeit erkannt

 

Mit großer Freude nimmt Ute Köhler-Siegel, bildungspolitische Sprecherin der Leipziger SPD-Fraktion, die Initiative der Bundesbildungsministerin zur Kenntnis, in den kommenden acht Jahren 3.200 Schulsozialarbeiter einzusetzen.
„Wir begrüßen, dass nun auch der Bund erkannt hat, dass Schulsozialarbeiter eine wertvolle Ergänzung der pädagogischen Arbeit sind“, erklärt Köhler-Siegel.

Für die Leipziger SPD-Fraktion sind Schulsozialarbeiter bereits ein wichtiges Thema und deshalb haben wir im Rahmen der Haushaltsverhandlungen intensiv dafür gekämpft, dass ab dem kommenden Schuljahr an weiteren fünf Leipziger Mittelschulen Sozialarbeiter eingesetzt werden können. Zunächst sind diese Stellen auf zwei Schuljahre befristet, da die Stadt Leipzig – trotz ihrer schwierigen finanziellen Lage – bei der Finanzierung dieses Angebots im Moment allein steht.
„Jetzt muss endlich der Freistaat erkennen, dass er sich für eine höherwertige Betreuung an den sächsischen Mittelschulen einsetzen und diese auch finanzieren muss. Schulsozialarbeiter sind hierfür ein ganz wichtiger Baustein“, hebt Ute Köhler-Siegel hervor.

In der Stadt Leipzig läuft derzeit das öffentliche Interessenbekundungsverfahren, über das sich Freie Träger der Jugendhilfe um den Auftrag der Sozialarbeit an den fünf Schulen – 125. MS, MS Portitz, MS Apollonia von Wiedebach, MS Paunsdorf und 68. MS – bewerben können. „Ich bin froh, dass unsere Initiative vom Jugendamt mit Leben erfüllt wird“, lobt Köhler-Siegel abschließend.