Statement zum Antrag „Reallabor für klimaneutrale Wärmeversorgung (Fernwärme und Nahwärme)“ in der Ratsversammlung am 22.1.2020
Redner: Heiko Bär, Stadtrat
Es gilt das gesprochene Wort!
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren Dezernenten,
sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,
liebe Gäste,
als SPD-Fraktion sehen wir viele Chancen für unsere Stadt bei der Bewerbung für ein „Reallabor Fernwärme“ bei den zuständigen Bundesministerien.
Als erstes sehen wir Chancen bei unseren Stadtwerken bezüglich der Entwicklung und Umsetzung von Innovationen im Fernwärmenetz. Wir freuen uns deshalb, im Verwaltungsstandpunkt zu lesen, dass die Stadtwerke selber eine entsprechende Bewerbung positiv sehen, z.B. um ihre betriebswirtschaftlichen Ziele mit der Entwicklung der Fernwärmenetze zu erreichen.
Wir sehen auch Chancen darin, mit den Ergebnissen eines „Reallabors Fernwärme“ einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Energiewende leisten zu können. Es ist für uns eine positive Vorstellung, wenn es gelingt, mit vorzeigbaren Ergebnissen, z.B. zur Nutzung noch unerschlossener Abwärmequellen oder neuer regenerativer Wärmequellen praktikable und wirtschaftliche Beispiele für das ganze Land zur Entwicklung der Fernwärmenetze der Zukunft aufzuzeigen.
Wir sehen mit der vor Ort vorhandenen Infrastruktur an Forschungseinrichtungen, Energieunternehmen und allgemein dem Wirtschaftscluster Energie und Umwelt gute Möglichkeiten, die mit dem Förderprogramm verbundenen Ziele aus dem Klimapaket der Bundesregierung unterstützen zu können. Ebenso bietet die Bewerbung weitere Chancen für die Attraktivität unserer Stadt als F&E-Standort. Wir bitten deshalb um Ihre Zustimmung.
Den Änderungsantrag sehen wir durch unsere Neufassung als aufgenommen, nur ohne die Fixierung auf das BMWi, da die Förderprogramme über mehrere Bundesministerien laufen.
Vielen Dank.