Die SPD-Fraktion begrüßt die Ankündigung der Stadt, ab nächster Woche die Radfahrstreifen auf der Zeppelinbrücke dauerhaft zu markieren. Der Pop-Up-Radweg hat sich nach knapp drei Jahren Nutzung und entsprechender Auswertung bewährt. Der Unfallschwerpunkt in stadtauswärtige Fahrtrichtung in Höhe des Cottaweges konnte entschärft werden und FußgängerInnen und Radfahrende kommen sich auf der Zeppelinbrücke nicht mehr in die Quere.
„Die SPD-Fraktion hatte hierzu die Initiative ergriffen, indem wir bereits im Spätsommer 2019 eine sichere Radwegeverbindung zwischen Lindenau und der Innenstadt angeregt hatten,“ erklärt SPD-Stadtrat Christian Schulze, der in Alt-West wohnt und hier regelmäßig auch mit dem Rad unterwegs ist. Die Jahnallee ist die Hauptroute des Radverkehrs zwischen der nördlichen Innenstadt und den Stadtteilen Lindenau und Alt-Lindenau und wird nach Angaben der Stadt täglich von bis zu 7.000 Radfahrenden genutzt. Schulze weiter: „Neben der Freude darüber, dass die Radfahrstreifen jetzt dauerhaft markiert wird, muss die Stadtverwaltung aber zeitnah noch die Unebenheiten auf dem Radweg beseitigen, denn bei Regen kommt es schnell zur Bildung von Pfützen, durch die die Radfahrenden dann aktuell durchfahren müssen. Außerdem endet der Radfahrstreifen in stadtauswärtiger Fahrtrichtung nach unseren Informationen weiterhin im Mischverkehr, was zu neuen Konfliktsituationen führt und das subjektive Sicherheitsgefühl beeinträchtigt. Auch die Zufahrt auf den Radfahrstreifen, wenn man vom Radweg am Elsterbecken kommt, muss endlich verbessert werden. Ich bin gespannt, ob ein Fahrradpiktogramm und ein Pfeil hier ausreichen.“