Umgestaltung des Uni-Campus zügig beginnen
SPD-Fraktion begrüßt Entscheidung der Jury
Die SPD – Fraktion begrüßt die Entscheidung der Jury, das Modell des holländischen Architekten Erick van Egeraat zum Sieger des zweiten Architektenwettbewerbs um die Neugestaltung des Uni-Campus zu küren. Das Siegermodell kommt dem lange geforderten großen Wurf sehr nahe und ist eine Bereicherung für das Stadtbild Leipzigs. “Wir hoffen, dass mit der gestrigen Entscheidung der jahrelange Streit um einen Wiederaufbau der Paulinerkirche beendet ist und die Umgestaltung nun endlich beginnen kann” erklärt Axel Dyck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD.
Die einmütige Wahl des Siegermodells durch Freistaat, Universität und Stadt lässt hoffen, dass die Verwerfungen des letzten Jahres – unter anderem trat der Rektor der Leipziger Uni von seinem Amt zurück – der Vergangenheit angehören. Hierbei sehen wir auch den Paulinerver-ein in der Pflicht, dessen Sprecherin in den vergangenen Wochen ein seltsam demokratisches Verständnis zeigte. Damit die Neugestaltung des Komplexes bis zum 600-jährigen Jubiläum der Universität im Jahre 2009 abgeschlossen werden kann, müssen nun zügig alle bauvorbereitenden Arbeiten begonnen werden. Wir werden genau darauf achten, ob den Worten des sächsischen Wissenschaftsministers auch Taten folgen. Dass der Mensaneubau in Kürze beginnen soll, haben die SPD-Stadträte wohlwollend vernommen.
Die SPD-Stadtratsfraktion möchte die Ergebnisse des jetzigen Zusatzwettbewerbs öffentlich mit den Bürgerinnen und Bürgern Leipzigs erörtern, wie sie es bereits nach dem ersten Architektenwettbewerb getan hat. Über den genauen Termin der Veranstaltung werden wir sie rechtzeitig informieren.