Westliche Gründerzeitviertel brauchen ein Gymnasium
Die schulpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ute Köhler-Siegel, erklärt: „Schon seit einigen Jahren wird mindestens ein 4-zügiges Gymnasium westlich des Zentrums benötigt. In den Gründerzeitvierteln in den Ortsteilen Plagwitz, Schleußig sowie Lindenau sind die vorhandenen Kapazitäten schon lange nicht mehr ausreichend.“
In ihrer Anfrage für die Ratsversammlung am 15.05.2013 möchte die SPD-Fraktion von der Verwaltung wissen, wie weit die Planung und Standortsuche für ein neues Gymnasium in diesem Stadtgebiet fortgeschritten ist.
Köhler-Siegel weiter: „Auf einer vor kurzem stattgefundenen Veranstaltung in der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig wurde von Seiten der Fakultät mitgeteilt, dass diese 2015 definitiv aus dem städtischen Gebäude in der Karl-Heine-Straße 22b ausziehen werden. Wir wollen nun von der Verwaltung wissen, wie weit diese hierüber informiert ist und ob der Standort weiter als neues Gymnasium favorisiert wird“.
Das momentan noch von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät genutzte Gebäude in der Karl-Heine-Straße ist ein ehemaliges Schulgebäude und gehört der Stadt Leipzig.
„Der Standort in der Karl-Heine-Straße ist sehr gut verkehrstechnisch zu erreichen. Es ist weiter ein gut erhaltenes Gebäude direkt an der Luppe gelegen mit einem tollen Außenbereich. Wenn wir das denkmalgeschützte Gebäude wieder als Schule nutzen wollen, müssen wir allerdings für die Sanierung Geld in die Hand nehmen. Aber Neubauten sind auch nicht günstiger und ich denke, dass es der Standort und das Gebäude wert sind, diese wieder als Schule zu nutzen“, so Köhler-Siegel abschließend.