Das bevorstehende Turnfest ist eine großartige Gelegenheit, unsere Stadt als lebendige und vielfältige Sportstadt zu präsentieren. Es zeigt die Leidenschaft und das Engagement unserer Vereine, Sportlerinnen und Sportler sowie aller Beteiligten, die Leipzig zu einem Ort machen, an dem Bewegung, Gemeinschaft und Fairness großgeschrieben werden.

„Das Turnfest zeichnet sich durch seinen offenen Charakter aus. Es ist eine Plattform für alle Generationen, für Anfänger und Profis, für Menschen mit und ohne Behinderung. Unser Ziel ist es, den Sport für jeden zugänglich zu machen und die Vielfalt unserer Gemeinschaft sichtbar zu machen. Dabei setzen wir auf eine freundliche Atmosphäre, bei der der Spaß am Sport im Vordergrund steht“, sagt Christina März, sportpolitische Sprecherin der SPD-Stadtratsfraktion.

„Das Turnfest hat in Leipzig eine lange Tradition. Bereits zum 13. Mal wird in unserer Stadt mit beachtlicher Erfahrung und Sportbegeisterung das Turnfest ausgetragen. Ich bin mir sicher, dass wir mit den Veranstaltungen in der Stadt und den Wettkämpfen wieder unter Beweis stellen können, dass wir in Leipzig Großveranstaltung können“, erklärt Christina März, die auch Vorsitzende des Fachausschusses Sport im Leipziger Stadtrat ist.

März abschließend: „Wir sind überzeugt, dass das Turnfest Leipzig nicht nur ein sportliches Highlight wird, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt, Offenheit und die Begeisterung für Bewegung in unserer Stadt. Lassen Sie uns gemeinsam dieses Ereignis zu einem unvergesslichen Erlebnis machen und Leipzig von seiner besten Seite präsentieren!“

Artikel von Stadträtin Christina März für das Leipziger Amtsblatt vom 24.05.2025

Mit der Vorlage zum Rahmenplan Stadionumfeld wollen wir Leipzig für eine mögliche Bewerbung Deutschlands um die Olympischen Spiele fit machen. Die Stadt ist für ihre lebendige Kultur, vielfältige Sportangebote und hervorragende Infrastruktur bekannt. Mit einer starken Gemeinschaft, nachhaltigen Konzepten und einer einzigartigen Atmosphäre bietet Leipzig die perfekte Kulisse für unvergessliche Olympische Spiele. Die Stadt verbindet Tradition und Innovation und möchte Sportler und Besucher aus aller Welt willkommen heißen.

Das Sportforum als Gesamtsportareal weiter auszubauen und den Campusgedanken zu stärken, macht aus unserer Sicht Sinn. Wir wollen die Sportstätten weiterentwickeln. Die SPD-Fraktion befürwortet eine neue Ballsporthalle. Die Handballer des SC DHfK Leipzig haben immer wieder große Probleme, ihre Punktspiele im Veranstaltungskalender der Arena einzuordnen. Wenn die Frauen des HC Leipzig hoffentlich zeitnah wieder erstklassig spielen, verschärft sich die Problematik weiter. Aber auch andere Sportarten benötigen ausreichend Zeitfenster für den Trainings- und Wettkampfsport. Mit einem Ausbau und der Erhöhung der Zuschauerkapazitäten könnte sich Leipzig künftig endlich auch bei großen Hallensportarten, wie der Handball-EM bzw. -WM, als Austragungsort bewerben.

Die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat unterstützt den Rahmenplan für das Sportforum und fordert eine zügige Umsetzung.

„Das Sportforum ist das Herzstück unserer Sportstadt“,so die SPD-Stadträtin Christina März. „Mit diesem Plan können wir Spitzen- und Breitensport in Leipzig modern und inklusiv weiterentwickeln.“

Der Bereich rund um Stadion, Arena und Sportmuseum soll neu geordnet und besser vernetzt werden. Besonders wichtig ist der SPD die sportliche Perspektive. „Wir wollen Leipzig fit machen für große Sportereignisse – dazu gehört explizit auch eine Olympia-Bewerbung. Dafür brauchen wir eine Infrastruktur, die heute schon an morgen denkt“, betont März.

Christina März

Nach über fünf Jahren Planung sei es jetzt an der Zeit zu handeln. „Die Bürgerinnen und Bürger erwarten zu Recht, dass wir nicht nur beschließen, sondern auch umsetzen“, so die SPD-Stadträtin. Auch der Umwelt- und Naturschutz spiele dabei eine zentrale Rolle – der Grünverbund der Auenlandschaft müsse erhalten bleiben.

Die SPD-Fraktion bekennt sich zudem zum Bedarf einer neuen Grundschule, spricht sich jedoch für einen anderen Standort aus. Das Sportforum sei für eine Schule ungeeignet. „Wir brauchen beides – Raum für Bildung und Raum für Sport. Aber beides am richtigen Ort.“

„Gerade als sozialdemokratische Fraktion unterstützen wir das Ziel, hier einen offenen Sport- und Bewegungsraum für alle Generationen zu schaffen – nicht nur für wenige Stunden am Wochenende, sondern dauerhaft, niederschwellig und inklusiv.“, so März abschließend.

Nach langer Debatte beschloss der Stadtrat die Vorlage zum Rahmenplan mit breiter Mehrheit (48/12/2) und macht somit den Weg frei für die weitere Entwicklung des Areals.

Ab der 6. Klasse lässt sich der Trend beobachten, dass junge Menschen nicht mehr an der Schulverpflegung teilnehmen wollen. Aber auch Schüler:innen an weiterführenden Schulen brauchen ein Mittagessen, um leistungsfähig zu sein. Dazu Stadtrat Andreas Geisler:

„Hunger hat im Schulalltag nichts zu suchen. Oft ist aber die Dynamik der Freundesgruppe ausschlaggebend für das Ablehnen einer Mittagsmahlzeit in der Schule. Also müssen wir den Jugendlichen ein Angebot machen, ihr Mittagessen außerhalb der Schulmensa essen zu können. Entscheidend ist für uns, dass alle Jugendliche Mittagessen können, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern.“

Andreas Geisler

Deshalb fordert die SPD-Fraktion, ein Mittagessen-to-go als vollwertige kalte Mahlzeit nach DGE-Empfehlung im Menü der weiterführenden Schulen anzubieten. Entscheidend ist, dass gerade diese kalte Mahlzeit auch über Bildung und Teilhabe (BuT) abgerechnet werden kann und damit alle Jugendlichen erreicht. 

„Damit geben wir auch Jugendlichen, deren Mittagessen über BuT bezahlt wird, eine Chance gemeinsamen mit ihren Mitschüler:innen an einem Ort ihrer Wahl zu essen und nicht hungrig daneben zu stehen. Denn wer hungrig ist, kann nicht lernen.“

Der Antrag der SPD-Fraktion wird vom Sozialamt und Jobcenter sehr begrüßt. Er sorgt für Bildungsgerechtigkeit an weiterführenden Schulen, denn die Essensversorgung darf nicht am Einkommen der Eltern scheitern.

Mit großer Mehrheit (37/5/16) wurde dem Antrag „Mittagessen-to-go (Lunchbeutel) in weiterführenden Schulen“ am Ende zugestimmt.

Artikel von Anja Feichtinger – Vorsitzende der SPD-Fraktion – für das Leipziger Amtsblatt vom 10.05.2025

Der vom Stadtrat beschlossene Hitzeaktionsplan ist ein bedeutender Schritt in unserer gemeinsamen Anstrengung, die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern und die Lebensqualität in unserer Stadt zu sichern.

Anja Feichtinger

Zunächst ist es wichtig, die Vorteile dieses umfassenden Plans hervorzuheben. Der Hitzeaktionsplan zielt darauf ab, die gesundheitlichen Risiken extremer Hitzewellen zu minimieren und die Lebensqualität in unserer Stadt zu sichern. Besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen wie ältere Menschen, Kinder und Menschen mit Vorerkrankungen stehen im Fokus. Maßnahmen wie der Ausbau des öffentlichen Trinkwasserangebotes, die Einrichtung von kühlen Rückzugsräumen und gezielte Informationskampagnen sind konkrete Schritte, um die Auswirkungen von Hitze zu mindern. Natürlich müssen wir die Finanzierungsfragen, die Verfügbarkeit von Fachkräften und die Notwendigkeit einer breiten Akzeptanz kritisch im Blick behalten.

Ich lade Sie alle ein, sich aktiv an der Umsetzung zu beteiligen, sei es durch aufmerksames Handeln im Alltag oder durch die Verbreitung wichtiger Informationen. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Leipzig auch in Zukunft eine lebenswerte und gesunde Stadt bleibt, trotz der zunehmenden Herausforderungen durch den Klimawandel.

Die Zukunft der Villa Davignon ist ungewiss, daher fordert die SPD-Fraktion die LWB und das Sozialamt auf, gemeinsam an einem ‚Haus der Inklusion‘ zu arbeiten. Stadträtin Pia Heine erklärt, warum:

„Eine so zentrumsnahe, gut angebundene und barrierearm ausgebaute Villa gibt es in Leipzig kein zweites Mal. Das sollten wir als einen zentralen Ort für Verbände und Vereine im Bereich der Inklusion nutzen. Die Synergieeffekte durch engeren Austausch und Vernetzung wären ein Gewinn, genauso wie eine dauerhafte, gemeinwohlorientierte Nutzung dieses historischen Gebäudes.“ so die SPD-Politikerin.

Hintergrund ist, dass der aktuelle Pächter der Villa Davignon in der Friedrich-Ebert-Straße 77 in Leipzig, der Stadtverband der Hörgeschädigten Leipzig e.V. (SVHGL), Insolvenz anmelden musste. Das Gebäude, welches der SVHGL als „Haus ohne Barrieren“ betreibt, würde bei einer Auflösung des Vereins zurück an den Eigentümer LWB fallen.

Pia Heine

„Ich bedaure die Insolvenz des SVHGL sehr. Umso wichtiger ist es, jetzt eine positive Zukunftsperspektive zu entwickeln, um dem Standort langfristig eine sinnstiftende Bedeutung zu geben. Natürlich würden wir es sehr begrüßen, wenn darüber hinaus auch der SVHGL langfristig erhalten bleiben kann.“ stellt Heine fest.

Abschließend erläutert die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion noch: „Wir bringen daher einen Antrag auf den Weg, der die LWB dazu auffordert, die Nutzung der Villa Davignon dauerhaft mit Trägern aus dem inklusiven Bereich in einem ‚Haus der Inklusion‘ sicherzustellen. Gleichzeitig soll das Sozialamt prüfen, welche Vereine dafür in Frage kommen und wie eine geeignete Träger- und Betreiberstruktur für so ein Haus gestaltet sein muss.“

Artikel von Stadtrat Marius Wittwer für das Leipziger Amtsblatt vom 26.04.2025

Unsere Stadt und ihre traditionsreiche Messe, die in diesem Jahr ihr 860-jähriges Bestehen feiert, kann sich mittlerweile rühmen, dass hier die besucherstärkste Buchmesse Deutschlands stattfindet. Zusammen mit dem Lesefest „Leipzig liest“ und der Manga-Comic-Convention kamen 296.000 Besucher in unsere Stadt. Wunderbar, dass die Begeisterung insbesondere für das Buch in unserer zunehmend digitalen Welt so groß ist! Unser Messegelände ist leistungsfähig – leider hatte man während dieser vier Messetage stellenweise einen gegenteiligen Eindruck. Lange Schlangen, Staus, volle Bahnsteige und Menschentrauben dominierten das Bild außerhalb der Messehallen. Unsere Fraktion fordert deshalb Nachbesserungen, denn umso mehr Menschen im Frühling den Weg nach Leipzig finden, umso besser muss die Organisation dieser Großmesse sein.

Marius Wittwer

Umgehend erarbeitete meine Fraktion einen umfangreichen Fragenkatalog an die Verwaltung und einen Ratsantrag für die Einführung von Messe-Sonderzügen. Es ist ein altes Rezept aus der Zeit der Leipziger Universalmesse, dass wir in kleinerem Umfang für unsere heutigen Anforderungen wiederbeleben wollen. Pendelzüge zwischen dem Messebahnhof und dem Hauptbahnhof hätten eine hohe Kapazität und man wäre nur noch 6 Minuten unterwegs statt 21 Minuten mit der Straßenbahn.