Artikel von Ingrid Glöckner für das Amtsblatt vom 26.03.2016
Die SPD-Fraktion hat zur März-Ratsversammlung einen Antrag ins Verfahren gebracht, der hoffentlich zeitnah beschlossen und umgesetzt werden kann. Mit dem Antrag wird der Oberbürgermeister beauftragt, eine Bestandsaufnahme der dezentralen Verwaltungsliegenschaften vorzunehmen und Optionen für ein modernes gemeinsames Verwaltungs- und Bürgerzentrum von Stadtverwaltung und kommunalen Unternehmen – Neues Stadthaus – auf dem Areal Wilhelm-Leuschner-Platz bis zum 30.09.16 zu prüfen.
Die Chance, diese Vision verwirklichen zu können, war nie größer. Der Wilhelm-Leuschner-Platz ist die letzte große Brachfläche in kommunaler Hand in Zentrumsnähe. Ein Neues Stadthaus, in dem die Bürger sämtliche kommunale Angelegenheiten in zentraler Lage erledigen können, hat neben der Bürgerfreundlichkeit noch den positiven Effekt, dass der Leuschner-Platz durch den Publikumsverkehr belebt wird. Davon profitieren andere gewerbliche Investoren, die sich auf dem Areal ansiedeln wollen.
Im Herzen der Stadt wäre dann fast die komplette Stadtverwaltung konzentriert bei optimaler Verkehrsanbindung. Der Leuschner-Platz ist durch die Straßenbahn und die S-Bahn hervorragend ans ÖPNV-Netz angeschlossen und somit problemlos zu erreichen. Alles in allem eine sehr bürgerfreundliche Lösung, wie wir finden.


Die Leipziger SPD-Fraktion hat einen Antrag ins Ratsverfahren eingebracht, mit dem erreicht werden soll, dass künftig der jährliche Grundstücksmarktbericht im Stadtrat als Informationsvorlage behandelt und zudem auch kostenfrei als Download auf der Internetseite der Stadt angeboten wird.
Dazu erklärt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Heiko Oßwald:
Ingrid Glöckner, Sprecherin für Stadtentwicklung und Bau der SPD-Fraktion, verdeutlicht auch die große Chance aus Sicht der Stadtentwicklung. „Das Areal Wilhelm-Leuschner-Platz würde deutlich aufgewertet. Im Herzen der Stadt wäre dann fast die komplette Stadtverwaltung konzentriert unter optimaler Verkehrsanbindung. Das wäre dann auch eine sehr bürgerfreundliche Lösung.“
„Stationäre Angebote sind familienersetzende Hilfen, können eine Familie aber nicht ersetzen. Dort, wo Familien nicht vorhanden sind, ist der beste Ersatz das Umfeld und die Geborgenheit einer Pflegefamilie“, so Stadtrat Christopher Zenker. „Wir setzen wir uns deshalb dafür ein, dass im Pflegekinderdienst mindestens eine neue Stelle geschaffen wird, damit weniger Kinder in den für sie langfristig ungeeigneten Hilfeformen wie der Übergangspflege oder in Wohngemeinschaften leben müssen und stattdessen in Pflegefamilien vermittelt werden können.“
Die Leipziger SPD-Ratsfraktion lehnt die Besetzung des Hauses in der Platostraße für ein „Social Center“ ab. Fraktionschef Axel Dyck dazu: „Hausbesetzungen sind Straftaten, die weder toleriert noch akzeptiert werden können. Auch im Falle der Initiative ,Social Center Leipzig‘ heiligt der vermeintliche Zweck hier keinesfalls die Mittel. Wir hoffen, dass das Gebäude zügig, friedlich und ohne die Anwendung von Zwang wieder verlassen wird.“