Stadtrat Heiko Bär von der SPD-Stadtratsfraktion begrüßt die Forderung von Oberbürgermeister Burkhard Jung und Baubürgermeister Martin zur Nedden nach Erhalt der S-Bahn-Linie 1 vom Hauptbahnhof nach Grünau.
„Die klare Ansage der Verwaltungsspitze, dass die vorübergehende Aussetzung der S 1 nur die allerletzte Option des Zweckverbandes für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) sein darf, setzt sich klar für die Interessen der Grünauer Bürger ein. Denn tatsächlich ist die Linie ein wichtiges Rückgrad für das Zusammenhalten und Zusammenwachsen aller Stadtteile im Leipziger Westen“ erklärt der Grünauer Stadtrat Heiko Bär.

Bär weiter: „Die gravierenden Kürzungen im Nahverkehr durch FDP-Minister Morlok in ganz Sachsen, führen entgegen seiner eigenen Behauptung nicht zu mehr Effizienz, sondern zu weniger attraktiven Angeboten im Nahverkehr. Dies zeigt die Zwickmühlenentscheidung im ZVNL zwischen der S 1 und anderen wichtigen Nahverkehrsverbindungen in der Region Leipzig sehr deutlich.“

Deshalb fordert die SPD-Fraktion in einem Antrag zur Ratsversammlung am kommenden Mittwoch (09.02.2011), dass die Vorlage „Folgen der Kürzung der Landesmittel für den öffentlichen Nahverkehr im ZVNL“ wie folgt ergänzt wird:

– Beschlusspunkt 4:
… Die Stadt Leipzig erwartet außerdem die Zusicherung des ZVNL, dass mit Betriebsaufnahme des „Mitteldeutschen S-Bahn-Netzes“ die Wiederaufnahme des Betriebes der S 1 erfolgt.

– Neuer Beschlusspunkt 5:
Sofern die vorübergehende Stilllegung der S 1 unausweichlich ist, sind aus Sicht der Stadt Leipzig folgende Kompensationsmaßnahmen (s. Punkt 4) vorzunehmen:
– Führung der Buslinie 80 von Wahren über Möckern nach Grünau
– dichterer Takt des Grünolino
– ggfl. eine zusätzliche Straßenbahn auf der Stadtbahnlinie 15 in der Frühspitze
Zu prüfen ist, inwieweit die Instandsetzung der S-Bahn-Brücke Miltitzer Allee mit Mitteln des ZVNL finanziert werden kann.
Die Deutsche Bahn ist nachdrücklich anzuhalten, eine regelmäßige Beräumung von Verunreinigungen auf den vorübergehend stillgelegten Bahnanlagen durchzuführen.

– Neuer Beschlusspunkt 6:
Die Stadtverwaltung informiert den Stadtrat in geeigneter Weise über die im ZVNL geprüften Optionen und ihrer Ergebnisse.

Ute Köhler-Siegel: Ratsbeschluss wird Schritt für Schritt umgesetzt

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig zeigt sich erfreut, dass heute endlich das neue Eltern-Portal https://www.meinkitaplatz-leipzig.de frei geschaltet wurde. „Positiv möchten wir hervorheben, dass sich inzwischen gut drei Viertel aller Kindertagesstätten am Portal beteiligen. Bis zum Sommer sollen weitere Einrichtungen dazu kommen. Damit wird dem Stadtratsbeschluss auf Initiative der SPD-Fraktion vom Oktober 2010 Schritt für Schritt entsprochen“ erklärt Stadträtin Ute-Köhler-Siegel.

Das neue Eltern-Portal bietet einige qualitative Verbesserungen, die wir lobend hervorheben möchten. „Insbesondere die Einbindung von Tagespflegeplätzen, die Verlängerung des Reservierungszeitraums von drei auf nun sechs Monate und die Einrichtung eines aktiven Vorschlagssystems bei der Platzsuche sind eine spürbare Weiterentwicklung“ erläutert Ulrike Herold, Mitglied im Jugendhilfeausschuss und im Beirat KIVAN für die SPD-Fraktion.

Natürlich kann das Eltern-Portal nur die freien Plätze in den einzelnen Einrichtungen anzeigen und keine neuen Betreuungsmöglichkeiten schaffen. „Daher ist neben einem transparenten Verfahren der Platzvergabe genauso wichtig, dass die Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten, die der Rat im Dezember beschlossen hat, in diesem Jahr vollumfänglich umgesetzt wird. Danach sollen insgesamt weitere 1.425 Plätze (502 Krippen-, 591 Kindergarten- und 332 Hortplätze) geschaffen werden. Über 10 Millionen Euro will die Stadt dafür in diesem Jahr zusätzlich ausgeben, insgesamt die stolze Summe von 174,5 Millionen Euro. Für uns ist das bestens angelegtes Geld,“ so Köhler-Siegel abschließend.

Ute Köhler-Siegel

Ute Köhler-Siegel

Ute Köhler-Siegel: Ratsbeschluss wird Schritt für Schritt umgesetzt

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig zeigt sich erfreut, dass heute endlich das neue Eltern-Portal https://www.meinkitaplatz-leipzig.de frei geschaltet wurde. „Positiv möchten wir hervorheben, dass sich inzwischen gut drei Viertel aller Kindertagesstätten am Portal beteiligen. Bis zum Sommer sollen weitere Einrichtungen dazu kommen. Damit wird dem Stadtratsbeschluss auf Initiative der SPD-Fraktion vom Oktober 2010 Schritt für Schritt entsprochen“ erklärt Stadträtin Ute-Köhler-Siegel.

Das neue Eltern-Portal bietet einige qualitative Verbesserungen, die wir lobend hervorheben möchten. „Insbesondere die Einbindung von Tagespflegeplätzen, die Verlängerung des Reservierungszeitraums von drei auf nun sechs Monate und die Einrichtung eines aktiven Vorschlagssystems bei der Platzsuche sind eine spürbare Weiterentwicklung“ erläutert Ulrike Herold, Mitglied im Jugendhilfeausschuss und im Beirat KIVAN für die SPD-Fraktion.

Natürlich kann das Eltern-Portal nur die freien Plätze in den einzelnen Einrichtungen anzeigen und keine neuen Betreuungsmöglichkeiten schaffen. „Daher ist neben einem transparenten Verfahren der Platzvergabe genauso wichtig, dass die Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten, die der Rat im Dezember beschlossen hat, in diesem Jahr vollumfänglich umgesetzt wird. Danach sollen insgesamt weitere 1.425 Plätze (502 Krippen-, 591 Kindergarten- und 332 Hortplätze) geschaffen werden. Über 10 Millionen Euro will die Stadt dafür in diesem Jahr zusätzlich ausgeben, insgesamt die stolze Summe von 174,5 Millionen Euro. Für uns ist das bestens angelegtes Geld,“ so Köhler-Siegel abschließend.

Heiko Oßwald: Liberale können SPD-Antrag unterstützen

SPD-Stadtrat Heiko Oßwald begrüßt, dass die FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat sich für einen höheren Haushaltsansatz bei der Straßenunterhaltung einsetzten möchte.
„Ich freue mich, dass die FDP-Fraktion sich intensiv mit den Haushaltsanträgen der SPD beschäftigt und nun selbst zu dem Schluss kommt, dass im Bereich Unterhaltung der kommunalen Straßen mehr geschehen muss. Bisher gibt es hierzu keine Initiative der Liberalen, aber das ist auch nicht notwendig“, so Oßwald, der den Haushaltsantrag „Straßendeckensanierungsprogramm 2011“ bei den Sozialdemokraten initiierte. „Schließlich gibt es bereits seit Anfang Januar einen entsprechenden Vorstoß meiner Fraktion zum gleichen Thema.“

Die SPD-Fraktion möchte den Haushaltsplan der Stadt Leipzig dahingehend ändern, dass die bereits in den Haushalt eingestellten Mittel für die Straßenunterhaltung in Höhe von 3,3 Millionen Euro um eine Million angehoben werden.
„Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber mehr gibt unsere schwierige Haushaltslage nicht her“, weiß Oßwald. Allein sechs bis sieben Millionen Euro würde die Straßenverkehrsbehörde nur für die Unterhaltung der Straßen benötigen, aber auch darin wären die Sonderausgaben für die Schäden des harten letzten Winters nicht eingepreist.
„Da das Geld hinten und vorne nicht reichen wird, sehen wir auch den Freistaat Sachsen in der Pflicht, hier finanzielle Unterstützungen zu gewähren“, so Heiko Oßwald abschließend.

Heiko Oßwald: Liberale können SPD-Antrag unterstützen

SPD-Stadtrat Heiko Oßwald begrüßt, dass die FDP-Fraktion im Leipziger Stadtrat sich für einen höheren Haushaltsansatz bei der Straßenunterhaltung einsetzten möchte.
„Ich freue mich, dass die FDP-Fraktion sich intensiv mit den Haushaltsanträgen der SPD beschäftigt und nun selbst zu dem Schluss kommt, dass im Bereich Unterhaltung der kommunalen Straßen mehr geschehen muss. Bisher gibt es hierzu keine Initiative der Liberalen, aber das ist auch nicht notwendig“, so Oßwald, der den Haushaltsantrag „Straßendeckensanierungsprogramm 2011“ bei den Sozialdemokraten initiierte. „Schließlich gibt es bereits seit Anfang Januar einen entsprechenden Vorstoß meiner Fraktion zum gleichen Thema.“

Die SPD-Fraktion möchte den Haushaltsplan der Stadt Leipzig dahingehend ändern, dass die bereits in den Haushalt eingestellten Mittel für die Straßenunterhaltung in Höhe von 3,3 Millionen Euro um eine Million angehoben werden.
„Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber mehr gibt unsere schwierige Haushaltslage nicht her“, weiß Oßwald. Allein sechs bis sieben Millionen Euro würde die Straßenverkehrsbehörde nur für die Unterhaltung der Straßen benötigen, aber auch darin wären die Sonderausgaben für die Schäden des harten letzten Winters nicht eingepreist.
„Da das Geld hinten und vorne nicht reichen wird, sehen wir auch den Freistaat Sachsen in der Pflicht, hier finanzielle Unterstützungen zu gewähren“, so Heiko Oßwald abschließend.

Artikel von Axel Dyck für Amtsblatt vom 29.01.2011

Wo soll der Stadtrat aus Sicht der SPD–Fraktion mit dem Haushalt 2011 Schwerpunkte setzen, um Leipzig ohne träumerische Leitbildmelange, aber mit einem Höchstmaß an Realismus stetig weiterzuentwickeln?

1. Durch einen Vorrang bei Investitionen in den Substanzerhalt unserer gesamten kommunalen Infrastruktur. Der kurz- und mittelfristige Finanzbedarf über einen Zeitraum von 10 Jahren beläuft sich auf eine Summe, die 1,5 Milliarden Euro deutlich übertrifft. Allein im Schulbereich werden 570 Millionen Euro benötigt. Ähnlich sieht es bei Kindertagesstätten, Fußwegen, Radwegen, Straßen, Brücken, Kulturbauten, Sportstätten, dem Stadtumbau und der Pflege unserer Umwelt aus.

2. Der Stadtrat muss sich grundsätzlich mit der Zukunft der Kultur und der Kunst in unserer glücklicherweise damit reich gesegneten Stadt auseinandersetzen. Und zwar mit den Fragen „Was wollen wir?“ und „Was können wir?“. Wir stehen hier, auch in unserer Stadt, vor einer grundlegenden gesellschaftlichen Wertediskussion.

3. Mit der Fortschreibung der Clusterstrategie muss der Wirtschaftsbürgermeister auf Basis der Defizitanalyse entsprechend handeln. Zeitverzögerung im Bereich analysierter Defizite im Umfeld der Wirtschaft ist das letzte was wir brauchen. Der Markt ist zu schnell und zu radikal, die Verwaltung hier dagegen oft zu unflexibel.

Stadträte Oßwald und Albrecht sehen große Potenziale in Leipzig

Im Rahmen der anstehenden Haushaltsdiskussion haben die Fraktionen von SPD und CDU einen gemeinsamen Antrag ins Verfahren gegeben, der zur Absicherung und Erweiterung des von der Caritas betreuten Projekts „Stromspar-Check“ dienen soll. Die Stadtverwaltung wird darin aufgefordert, diesem Projekt Lohnzuschüsse in Höhe von 10.000 Euro pro Jahr zu gewähren, sodass davon die bestehenden vier Arbeitsgelegenheiten in Bürgerarbeitsstellen umgewandelt und erhalten werden können.

„Das ist zunächst der erste Schritt“, erläutert SPD-Stadtrat Heiko Oßwald, der diesen Antrag mit seinem CDU-Kollegen Karsten Albrecht initiierte. „Wir wollen hier noch weiter gehen und aus dem Stromspar-Check eine umfassende Energieberatung machen. Wir stellen uns das so vor, dass die Stadt weitere 60.000 Euro in den Haushalt einstellt, die als Honorarmittel für professionelle Energieberater eingesetzt werden können“, erklärt Karsten Albrecht, der hierfür auch eine Kooperation mit Energieberatern der Stadtwerke angeregt hat.
Durch diese Energieberatung sollen bedürftige Menschen das Know-how bekommen, wie sie gezielt Energie sparen können, ohne damit die eigene Lebensqualität senken zu müssen. „Das Geld, das die Bedarfsgemeinschaften beim Strom einsparen, kommt ihnen direkt zugute. Schließlich sind die Kosten für Strom kein Bestandteil der vom Staat übernommenen Kosten der Unterkunft. Wir wollen jedoch zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Wenn die Bedarfsgemeinschaften auch für den sparsamen Umgang mit Heizenergie sensibilisiert werden können, kann das den kommunalen Haushalt in Größenordnungen entlasten, weil die Stadt so weniger Mittel für die Kosten der Unterkunft zur Verfügung stellen muss.“, hebt Oßwald hervor.

Erfahrungen aus anderen deutschen Kommunen haben gezeigt, dass die Einsparungen, die so erzielt werden können, die notwendigen Personal- und Honorarkosten bei weitem übersteigen. In Nürnberg zeigte es sich beispielsweise, dass bei rund 300 Bedarfsgemeinschaften, die 2008 besucht wurden, pro Haushalt rund 200 Euro pro Jahr gespart werden konnten. In Leipzig liegt die Zahl der Bedarfsgemeinschaften höher als in Nürnberg, wodurch sich hier auch mehr Beratungs- und Einsparpotenziale bieten. Hinzu kommt dabei natürlich noch ein ökologischer Aspekt, denn sparsames Verhalten sorgt auch für weniger Kohlendioxidausstoß. Die beiden Stadträte sehen in Leipzig deutliche Potenziale dafür, dass sich dieses Projekt selbst tragen kann und darüber hinaus auch positive Effekte für den städtischen Haushalt sowie den Geldbeutel der Bedarfsgemeinschaften hat. „Besser geht es eigentlich kaum“, so die Stadträte.
„Die Bereitschaft der Stadtwerke an diesem Projekt mitzuwirken hat der Stadtwerke-Geschäftsführer Thomas Prauße in einem Gespräch am 27. Januar schon gegeben“, so Karsten Albrecht abschließend.