Öffentliches Investitionsprogramm ist richtig und notwendig

 

Die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat begrüßt das öffentliche Investitionsprogramm, das Kernstück des Konjunkturpaketes II ist. „Allein 18 Milliarden Euro für die Sanierung von Hochschulen und Schulen, sowie den Ausbau von Verkehrswegen sind das richtige und erhoffte Signal angesichts der prognostizierten schwierigen Wirtschaftssituation in diesem Jahr“ erklärt Christian Schulze, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender des Fachausschusses Finanzen.

Wir hoffen nun, dass die Mittel schnell zur Verfügung gestellt werden und dass kommunale Projekte zeitnah in Angriff genommen werden können. In Leipzig gibt es nach wie vor einen Investitionsstau bei Kitas, Schulen und Straßen, der mit Hilfe des Konjunkturprogramms ein Stück verringert werden kann. Zusätzliche Baumaßnahmen sichern außerdem Arbeitsplätze und Steuereinnahmen.

Dabei ist es wichtig, dass nach Möglichkeit bei finanzschwachen Kommunen die Eigenanteile zur Kofinanzierung so gering wie möglich angesetzt oder im besten Fall ganz erlassen werden. Sollte dies nicht der Fall sein, ist die Kämmerin genauso wie die Landesdirektion gefordert, die Kreditaufnahme zu erhöhen. Ziel muss es sein, dass das Bauvolumen in Leipzig in 2009 wieder 100 Millionen Euro erreicht.

FDP kritisiert – SPD handelt

 

„Auch Herr Morlok hat nun endlich festgestellt, dass im Haushalt 2009
ein Überschuss von 7 Millionen Euro ausgewiesen wird, der nicht
investiert, sondern zurückgelegt werden soll. Diese Erkenntnis kommt
leider etwas zu spät, da kein Haushaltsantrag zur Aufstockung von
Investitionen durch die FDP in die aktuelle Haushaltsberatung
eingebracht wurde“ bemerkte Stadtrat Heiko Oßwald, der Mitglied des
Finanzausschusses ist.

Die Frist für die Einreichung von Haushaltsanträgen der Fraktionen ist
bekanntlich Ende Dezember 2008 abgelaufen.

„Die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat war da ein wenig schneller. So
sollen eine Million Euro mehr in den Ausbau von Kindergärten, eine
Million Euro mehr in Schulsanierungen sowie 2,5 Millionen Euro mehr in
die Sanierung von Straßen und Brücken investiert werden. Das würde
unter Einbeziehung von Fördermitteln eine Aufstockung des
Investitionsvolumens von ca. 10 Millionen Euro entsprechen“ so
Stadtrat Oßwald.

Diese zusätzlichen Investitionen helfen der heimischen Wirtschaft und
sichern Arbeitsplätze, auch angesichts der Folgen der Finanzkrise, die
auf Leipzig durchschlagen werden, sagte Oßwald: „Da sind wir mit Herrn
Morlok auf einer Linie, dass gerade in schlechten Zeiten investiert
werden muss. Und wenn er den Haushaltsplanentwurf 2009 etwas eher
gelesen hätte, dann könnte die FDP jetzt in der aktuellen Debatte auch
mit eigenen Vorschlägen mitreden.“

„Ich begrüße Herrn Nagler in der Realität“ so SPD-Fraktionsvorsitzender Axel Dyck zu den Forderungen des LINKSPARTEI-Bundestagskandidaten Mike Nagler. „Gegen etwas zu sein ist einfach, dass hat Herr Nagler schon gezeigt. Gestaltende Politik ist ein wenig komplizierter, das erfährt Herr Nagler nun.“

Die Bundesregierung hat schon vor Weihnachten mit dem ersten Konjunkturpaketet ein rund 50 Milliarden Euro schweres Programm auf den Weg gebracht. Gerade Kommunen werden von dem maßgeblich von Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee geprägten Infrastrukturprogramm profitieren, so Dyck. Nicht zufällig kommen große Teile der Mittel aus dem Etat des Hauses Tiefensee. Allein in das CO²-Gebäudesanierungsprogramm werden 3 Milliarden Euro mehr fließen.

„Herrn Naglers Versuch die Weichen für ein Investitionsprogramm zu stellen ist rührig, nur leider ist der Zug schon längst ohne ihn losgefahren. Koordiniert bereiten Bund, Länder und Kommunen bereits die Umsetzung vor.“

Dyck betonte, dass Leipzig auch schon ohne das Investitionsprogramm und trotz drückender Schulden enorme Anstrengungen unternehme, strategisch zu investieren. So entstehen nächstes Jahr 2.237 neue Plätze in bestehenden und neu zu bauenden Kindertageseinrichtungen.

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchten wir bekannt geben, dass die SPD-Fraktionsgeschäftsstelle im Neuen Rathaus vom 24. Dezember 2008 bis 2. Januar 2009 auf Grund der Betriebsferien im Rathaus geschlossen bleibt.
Ab 5. Januar 2009 sind wir wieder wie gewohnt erreichbar.

Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Die SPD-Stadtratsfraktion informierte am heutigen Tage in einem Pressegespräch über ihre Änderungsanträge zum Haushaltsplanentwurf 2009.
Folgende Anträge wurden von Axel Dyck, Fraktionsvorsitzender, Dr. Anke Kästner, jugendpolitische Sprecherin, Ute Köhler-Siegel, bildungspolitische Sprecherin, Gerhard Pötzsch, kulturpolitischer Sprecher der Fraktion, vorgestellt:

  1. Antrag „Zuschüsse für kulturelle und künstlerische Projekte und Einrichtungen“
  2. Antrag „Bauliche Sanierung Werk II“
  3. Antrag „Investitionen Soziokulturelles Zentrum Anker“
  4. Antrag „Erhöhung des Zuschusses für den Eigenbetrieb Theater der Jungen Welt“
  5. Antrag „Investitionsmittel für Kindertagesstätten“
  6. Antrag „Qualitätsverbesserungen in Kindertagesstätten“
  7. Antrag „Beitragssenkung im Kindergartenbereich“
  8. Antrag „Zuschuss für Bäder“
  9. Antrag „Zuschüsse an Vereine und Verbände für neue Projekte“
  10. Antrag „Planungsmittel für Schulsanierungen“
  11. Antrag „Ausbau Schulclub 16. Mittelschule“
  12. Antrag „Schaffung einer Planstelle im Schulmuseum“
  13. Antrag „Schaffung einer halben Planstelle im Referat Beauftragte für Senioren und Menschen mit Behinderung“
  14. Antrag „Erhöhung des Zuschusses an Sportvereine für Bauinvestitionen“
  15. Antrag „Straßen- und Brückenunterhaltung“
  16. Antrag „Stadterneuerung im Bereich G.-Schumann-Straße“
  17. Antrag „Sanierung Luisenbrücke“
  18. Antrag „Sanierung Schreberbadbrücke“
  19. Antrag „Deckensanierung Mölkauer Straße und Lausener Straße“
  20. Antrag „Stadtumbau und Stadtteilsanierung durch Projekte des ASW“
  21. Antrag „Projekt koop-stadt – Bremen, Leipzig, Nürnberg“

Sie finden die vollständigen HH-Anträge unter der Rubrik „Anträge“.

SPD-Fraktion und Fraktionsvorsitzender pflanzen Bäume

Der SPD-Fraktionsvorsitzende Axel Dyck unterstützt die Aktion „Für eine baumstarke Stadt“ mit einer Spende in Höhe von 300 Euro. Am kommenden Donnerstag, den 18.12.08, findet um 13.30 Uhr die symbolische Pflanzung einer Winterlinde am Standort Karl-Liebknecht-Straße/Ecke Arndtstraße statt.

Eine 1998 durch die SPD-Fraktion gespendete Robinie musste im Herbst dem neuen Mendelssohn-Denkmal am Thomaskirchhof weichen. Dafür wurde unweit entfernt am Thomaskirchhof/Ecke Innerer Dittrichring Ersatz geschaffen. In Kürze wird auch hier ein Zusatzschild vor dem Baum installiert.

SPD-Fraktion begrüßt heutigen Start

 

Die SPD-Fraktion im Stadtrat Leipzig begrüßt den heutigen Start für den zentralen Kita-Platz-Service www.meinkitaplatz-leipzig.de.

„Eine zentrale Vermittlung von Krippen- und Kindergartenplätzen zu schaffen war und ist eine wichtige Forderung der SPD-Fraktion im Bereich Kinderbetreuung“ erklärt Stadträtin Ute Köhler-Siegel, Mitglied im Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule.
„Zu diesem Thema habe ich meine erste Rede im Stadtrat gehalten und hätte damals nicht gedacht, dass die Verwaltung ein so gutes Ergebnis der Umsetzung präsentiert. Dass es auf Initiative unserer Fraktion seit dem ersten Beschluss im Stadtrat im Februar 2005 knapp vier Jahre gedauert hat, hat sich offensichtlich gelohnt.“

Wir hoffen, dass künftig auch eine Buchung von Plätzen bei Tagespflegepersonen möglich ist. Laut Auskunft der Verwaltung ist dies bereits in Arbeit und für 2009 geplant.

Außerdem möchten wir bei freien Trägern, die sich derzeit noch nicht am System beteiligen, dafür werben, in Zukunft auch ihre freien Plätze der Service-Plattform zu melden. Derzeit sind von den 211 Kitas nur 57 Einrichtungen für die Eltern frei geschaltet und damit für Reservierungen erreichbar.

Das einheitliche, familienfreundliche, internetgestützte Auswahl- und Buchungssystem für Plätze in Kindertagesstätten bietet gute Vermarktungsmöglichkeiten und könnte ein Exportschlager werden. Dadurch werden die Entwicklungskosten möglicherweise wieder eingespielt. Erste Anfragen aus anderen Städten liegen dazu schon vor.