Antrag der Stadträte H. Bär (SPD-Fraktion), D. Kern (CDU-Fraktion), S. Schlegel (Fraktion Die Linke)

 

Beschlussvorschlag:

Im Rahmen der Umgestaltung des südlichen Teils des D-Zentrums im Grünauer Wohnkomplex 7 wird der jetzige Standort der Wohngebietsgaststätte “Zur Klinke” gesichert.

Begründung:
Bereits in der ursprünglichen Bebauungsplanung für das Wohngebiet Grünau waren für die meisten Wohnkomplexe die Stadtteilzentren entlang der Fußgängerhauptachsen in Nord-Süd-Richtung in der Grünauer-, Stuttgarter- und Miltitzer Allee und Knotenbildung an den Ost-West-ÖPNV-Achsen Lützner und
Ratzelstraße sowie der S-Bahntrasse angelegt.

Adressenseitig wurden diese Zentrumseinrichtungen benachbarten Straßen zugeordnet, von denen aus sie mit dem Kraftfahrzeug erreichbar waren. Das betrifft auch das Stadtteilzentrum für den Wohnkomplex 7 beidseits der Plovdiver Straße vom nördlichen Schulcampus mit Jugendklub, den Einkaufs- und Dienstleistungseinrichtungen sowie Ambulanzen bis zum südlichen Schulkomplex sowie Alten- und Pflegeheim.
Dazu gehören auch die Wohngebietsgaststätte “Zur Klinke” und eine Kaufhalle in der Einmündung Plovdiver-/Lützner Straße.

Im Rahmen des Stadtumbaus für den Wohnkomplex 7 war in der unmittelbaren Umgebung der Abriss der 11geschossigen Wohnscheibe 23 (Neue Leipziger Straße 2 – 20) sowie der davor befindlichen Typenbauten für Handelseinrichtungen und eines Jugendclubs, der vom Jugendprojekt “Theatrium” genutzt wurde, vorgesehen. Nicht zum Abriss stehen jedoch der Kaufmarkt (Netto Nord) und die ohngebietsgaststätte
(Baubezeichnungen KH 4 bzw. GS 3), die wichtige Nahversorgungsfunktionen besitzen.

Die Wohngebietsgaststätte “Zur Klinke” wird neben Gastronomie auch als Treff für Foren und Versammlungen intensiv genutzt. Beide Standorte sollten deshalb als Teil des D-Zentrums WK 7 weiterhin betrachtet und erhalten werden. Sie leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Stabilisierung des Wohnkomplexes 7.

Ansprechpartner: Heiko Bär (Kontakt: 0157-71583356)