Kino der Jugend
Weiter sanieren und ein Kulturzentrum im Leipziger Osten aufbauen!
Das ehemalige „Kino der Jugend“, in der Eisenbahnstraße 162, befindet sich in städtischen Eigentum und steht unter Denkmalschutz. Die ursprüngliche Generatorenhalle, wurde ab 1928 als Kino genutzt, dessen Betrieb dann 1987 eingestellt wurde. Das Gebäude befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, sodass . 2017 einige Sanierungsmaßnahmen, wie eine Notsicherung des Daches, notwendig wurden. Eine Ausschreibung nach Konzeptvergabe ist für 2018 geplant.
„Der Leipziger Osten ist ein vielseitiger, schnell wachsender Stadtteil von Leipzig. Allerdings gibt es hier noch kein multifunktionales Kulturzentrum. Das ,Kino der Jugend‘, das eines der wenigen Industriedenkmale im Osten Leipzigs ist, bietet sich dafür an. Um das Gebäude auch tatsächlich nutzen zu können, sind größere Sanierungsmaßnahmen notwendig. Wir wollen deshalb, dass im städtischen Haushalt 300.000 Euro bereitgestellt werden, die als Fördermittel für Sanierungsarbeiten dienen sollen. Seit mehreren Jahren ist die IG Fortuna vor Ort aktiv, um das Gebäude zu sichern und nutzen zu können. Unterstützung erfahren sie dabei von Stadträten und der Bevölkerung vor Ort, die ein Interesse an der Wiederbelebung des Hauses haben“, erklärt Ingrid Glöckner, die ihre Fraktion im Grundstücksverkehrsausschuss und im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau vertritt.
Das denkmalgeschützte Gebäude der „Kinos der Jugend“, das 1928 als „Fortuna-Lichtspiele“ eröffnete, soll im kommenden Jahr mittels Konzeptvergabe an einem Betreiber übertragen werden, der umfangreiche Arbeiten am Gebäude vornehmen muss. Hierfür sollen nach Ansicht der SPD-Fraktion eben auch entsprechende Fördermittel zur Verfügung stehen.
„Im Leipziger Osten soll ein neues Begegnungs- und Kulturzentrum aufgebaut werden, aber bisher haben Entscheidungen über die Fortführung der Sanierung des Hauses viel zu lange gedauert. Wir wollen jetzt endlich Nägel mit Köpfen machen, um das Projekt voranzubringen“, so Glöckner abschließend.