Rede zum Antrag „Wohngemeinschaft Connewitz e. V. – Finanzierung und Bauabschluss sichern“ in der Ratsversammlung am 15.11.2017

Redner: Christopher Zenker, Fraktionsvorsitzender

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Stadträte,
werte Gäste,

wir werden heute über eine städtische Förderung für die Wohngemeinschaft Connewitz abstimmen. Aus Sicht meiner Fraktion ist das ein sehr wichtiges und innovatives Projekt, um Menschen mit Behinderungen ein selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Schon mit der Fortschreibung des Wohnungspolitischen Konzepts wurde auch die Leitlinie 3 beschlossen, die festlegt, dass Pilot- und Modellprojekte von Wohngemeinschaften für Behinderte unterstützt werden sollen, um vor allem junge Menschen mit geistigen oder körperlichen Behinderungen zu fördern. Genau das ist es, was der Verein schaffen möchte, und dabei soll er auch unterstützt werden.

Im Verein Wohngemeinschaft Connewitz e.V. haben sich Eltern engagiert, die ihren behinderten Kinder ambulantes Wohnen ermöglichen wollten. Diese Eltern haben enorme Anstrengungen unternommen, Mittel für dieses Projekt zu akquirieren. Zu dem Zeitpunkt, als wir unseren eigenen Antrag gestellt haben, war noch unklar, ob für das Projekt von der Aktion Mensch kommen würden. Nachdem nun klar ist, dass diese Mittel zur Verfügung stehen und die Realisierung dieser Wohngruppe nun vor allem von städtischen Mittel abhängt, haben wir eine gemeinsame Neufassung eines Antrag zur Wohngemeinschaft Connewitz mit Linken und Grünen erarbeitet, zu dem ich Sie um Ihre Zustimmung bitte.