SPD-Fraktion begrüßt Gespräche zwischen Stadt und Händlern, damit Belastungen durch Bau des City-Tunnels minimiert werden
Die SPD-Fraktion begrüßt, dass die Stadt in Kürze mit den Innenstadthändlern erörtern will, welche Maßnahmen möglich sind, um Belastungen für Händler und Gäste durch den Bau der S-Bahn-Station am Markt in Grenzen zu halten. „Uns ist wichtig, dass trotz der für den Bau des City-Tunnels notwendigen umfangreichen Erdtransporte, viele Besucher in die Innenstadt kommen und hier gerne einkaufen“ erläutert Axel Dyck, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.Aber man sollte auch die Größenordnung der anstehenden Arbeiten an der City-Tunnel-Station ins rechte Licht rücken und mit den privaten Investitionen an der Marktgalerie oder am Karstadt-Kaufhaus vergleichen. Während beim Bau des City-Tunnels am Markt insgesamt 70.000 m³ Erde abgefahren werden müssen, waren es beim Karstadt-Kaufhaus 100.000 m³ und bei der Marktgalerie 90.000 Kubikmeter. Allein diese Relationen zeigen deutlich, dass die aus dem Tunnel ab zu transportierenden Mengen in ihrer Gesamtgröße nicht über das bisher akzeptierte Maß hinausgehen, sondern signifikant darunter liegen. Und wo neues entsteht, ist für den Bauzeitraum immer mit Einschränkungen zu rechnen.
Nach Fertigstellung der Marktgalerie, des Messehauses am Markt, sowie des Karstadt-Kaufhauses im September ist die Leipziger Innenstadt – in den umsatzstärksten Monaten des Jahres – attraktiver denn je. Städtische Maßnahmen, wie z.B. die Sanierung und Aufwertung aller Straßen um das neue Karstadt-Kaufhaus tragen im Übrigen erheblich dazu bei.