Anfragen der SPD-Fraktion.

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Die Blau-Gelben Engel bzw. der Stadtordnungsdienst sorgen auch dafür, dass schrottreife und/oder herrenlose Fahrräder aus dem Leipziger Stadtbild entfernt werden. Vor diesem Hintergrund stellen wir folgende Fragen:

1. Wo ist geregelt, dass die Blau-Gelben Engel und der Stadtordnungsdienst solche Fahrräder entfernen müssen/können?
2. Wie erfolgt die Beurteilung, ob ein Rad schrottreif ist oder nicht?
3. Gibt es hierfür eine vom Ordnungsamt entwickelte Definition nach der sich die Mitarbeiter richten können, um nicht mal das „falsche“ Rad mitzunehmen?
4. Wie ermitteln die Mitarbeiter, ob ein Fahrrad herrenlos ist? Wer dokumentiert dies?
5. Was passiert mit Fahrrädern, die vom Stadtordnungsdienst bzw. den Blau-Gelben Engeln aus dem Stadtbild entfernt worden sind?
a. Werden diese Räder möglicherweise aufgearbeitet und im Rahmen der Versteigerungen des Fundbüros angeboten?

Ansprechpartner: Christopher Zenker (Kontakt: 01577-2537393)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Der Girls’ Day ist ein jährlich stattfindender Aktionstag, der Mädchen motivieren soll, technische und naturwissenschaftliche Berufe zu ergreifen. Die Mädchen lernen am Girls’ Day Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher eher selten vertreten sind oder treffen mit weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik zusammen. Die junge Frauengeneration in Deutschland verfügt über eine besonders gute Schulbildung. Dennoch entscheiden sich Mädchen im Rahmen ihrer Ausbildungs- und Studienwahl noch immer überproportional häufig für „typisch weibliche“ Berufsfelder oder Studienfächer.
Die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat zusätzlich zum Girls’ Day die Einrichtung eines „Boys‘ Day“ angekündigt, der ab 2011 parallel zum „Girls‘ Day“ stattfinden wird.

Deshalb fragen wir:

1. Welche Priorität hat der Girls’ Day für die Stadt Leipzig?
2. In welchen Ämtern der Stadt Leipzig wurden Informationsveranstaltungen seitens der Stadt Leipzig 2010 angeboten? Welche Informationsveranstaltungen wurden angeboten?
3. Beteiligten sich am Girls’ Day auch die Eigenbetriebe und Töchterunternehmen der Stadt?
a. Wenn ja, welche Eigenbetriebe und Töchterunternehmen beteiligten sich?
b. Was für Informationsveranstaltungen wurden angeboten?
4. Wie viele Teilnehmerinnen nahmen an den Informationsveranstaltungen der Stadt, der Eigenbetriebe und der Töchterunternehmen zum Girls’ Day in den letzten 5 Jahren teil?
5. Ab 2011 wird parallel zum Girls’ Day der  Boys’ Day zum ersten Mal stattfinden. Wird sich die Stadt Leipzig auch am Boys’ Day beteiligen?
a. Wenn ja, welche Schwerpunkte werden bei den Informationsveranstaltungen gelegt?
b. Wer ist für die Erarbeitung der Veranstaltungen zuständig?

Ansprechpartnerin: Ute Köhler-Siegel (Kontakt: 0341-4248587)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

In den letzten Jahren wurde das Breitbandnetz in Leipzig kontinuierlich ausgebaut. Jedoch gibt es noch immer Bereiche in der Stadt, in denen noch keine entsprechenden Anschlüsse zur Verfügung stehen. Hierzu gehört unter anderem auch das Gewerbegebiet in Großzschocher.

Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Leipzig hängt natürlich auch maßgeblich von der Infrastruktur der Datennetze ab und deshalb fragen wir:

1. Welche Priorität hat der Ausbau des Breitbandnetzes derzeit in Leipzig?
2. Bis wann wird Leipzig flächendeckend an das Breitbandnetz angeschlossen sein?
3. Wie viele ausgewiesene Gewerbegebiete der Stadt verfügen über solche Anschlüsse, wie viele nicht? (Bitte listen Sie Gewerbegebiete ohne Breitbandanschlüsse auf.)

Ansprechpartnerin: Ute Köhler-Siegel (Kontakt: 0341-4248587)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Am 20. Januar 1999 hat die Ratsversammlung die bis heute gültigen Grundsätze der Vergabepolitik der Stadt Leipzig beschlossen.
Hierzu fragen wir:

1. Wie und in welchem Umfang informierte sich das Amt für Wirtschaftsförderung rechtzeitig über geplante, besonders große investive Vorhaben der Stadt Leipzig?
2. Wie werden diese Informationen gegenwärtig im Sinne regionaler Wirtschaftsförderung ausgewertet?
3. Wie werden diese Informationen (aus Frage 1) gegenwärtig in Zusammenwirken mit den Wirtschaftsverbänden den regionalen Leistungsanbietern zugänglich gemacht?
4. Welche Beispiele gab es zuletzt, dass bestehende Wettbewerbsnachteile kompensiert werden konnten?
5. Wie läuft aktuell der konstruktive Dialog mit den regionalen Leistungsanbietern konkret ab?
6. Wie können momentan die regionalen Leistungsanbieter auf ihre Leistungsstärke und ihre speziellen Leistungsangebote aufmerksam machen?
7. Welche Sprechzeiten, Informationsveranstaltungen, branchenbezogenen Gesprächsrun-den u.ä. fanden diesbezüglich in den letzten 12 Monaten statt?

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Im Dezember 2009 wurde das neue Technische Rathaus eröffnet. Über Faltblätter sowie über die Homepage der Stadt Leipzig wird für eine Anfahrt mit dem Fahrrad geworben. Diese Kampagne floss sogar in den Luftreinhalteplan der Stadt Leipzig ein.
Die SPD Fraktion begrüßt ausdrücklich die Werbung für einen Umstieg auf das Fahrrad, dennoch ergeben sich aus diesem Zusammenhang folgende Fragen:

1.  Wie viele Fahrradständer/Leipziger Bügel gibt es am Technischen Rathaus und wo befinden sich diese?
2.  Ist darüber hinaus geplant, weitere Fahrradständer des Modells Leipziger Bügel vor dem Haupteingang zum Technischen Rathaus bzw. entlang der Prager Straße zu installieren?
2.a Wenn ja, wie viele und bis wann?

Ansprechpartner: Christopher Zenker (Kontakt: 0157-72537393)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Der Winter 2009/2010 war durch häufigen und starken Schneefall verbunden mit Temperaturen im Frostbereich über einen langen Zeitraum gekennzeichnet.
Trotz der vielfältigen Kraftanstrengungen durch den EB Stadtreinigung und den Stadtordnungsdienst – temporär unterstützt von zusätzlichen Mitarbeitern des KEE Engelsdorf zur Schneeberäumung – klagten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger über schlecht geräumte Fußwege, Fußwegübergänge und andere Gefahrenstellen.
Während die meisten Grundstückseigentümer die in der Winterdienstsatzung vorgeschriebene Beräumung vornahmen, gab es offensichtlich auch zahlreiche Anlieger, die ihren Pflichten nicht nachkamen.

Deshalb fragen wir:

1. Sieht die Stadt die Kontrollressourcen des Ordnungsamtes hinsichtlich der Einhaltung der Winterdienstpflichten bei Fuß- und Gehwegen insgesamt als ausreichend an?
2. Wie viele Verwarnungen wurden durch das Ordnungsamt an Gebäude- bzw. Grundstückseigentümer ausgesprochen, die ihren Winterdienstpflichten nicht nachkamen?
3. Mit welchen Ressourcen erfüllt die Stadt ihre Pflichten an städtischen Gebäuden und Grundstücken?
4. Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, im kommenden Winter zusätzliche Helfer zur Schneeberäumung einzuplanen?
4.a. Ist die Stadt dazu bereits mit der Arge Leipzig, dem Bundesverwaltungsamt Köln und der IHK zu Leipzig im Gespräch?

Ansprechpartner: Claus Müller (Kontakt: 0341-5906572) und Christopher Zenker (Kontakt: 0157-72537393)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Die Bevölkerung von Leipzig wird immer älter. 2008 waren bereits 115.257 Leipzigerinnen und Leipziger (entspricht 22,4%) 65 Jahre und älter und davon 12.498 Leipzigerinnen und Leipziger 85 Jahre und älter.
Viele ältere Menschen wollen weiterhin selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung leben. Dabei sind sie aber zunehmend auf externe Hilfeleistungen wie Reinigung der Wohnung, kleine Reparaturen, Hilfen bei Einkäufen usw. angewiesen. Allerdings wissen viele der nachfragenden Bürgerinnen und Bürger nicht, wo sie rechtmäßige Angebote für die externen Hilfeleistungen erhalten können oder sind verunsichert über die Qualität der angebotenen Dienstleistungen.

Deshalb fragen wir:

1. Gibt es Vermittlungsagenturen für Dienstleistungen/Minijobs in Privathaushalten, wie z. B. für Reinigung, kleine Reparaturen, Hilfen bei Einkäufen in Leipzig?
a. Wenn ja, wohin können sich nachfragende Bürgerinnen und Bürger wenden?
b. Gibt es Qualitätsbewertungen für solche Angebote?

2. Wenn nicht, ist es für die Stadt Leipzig möglich, eine solche offizielle Koordinationsstelle für Dienstleistungen in Privathaushalten in Zusammenarbeit z. B. mit der ARGE in Leipzig zu schaffen?

3. Kann die Stadt Informationen z. B. im Amtsblatt und in Bürgerämtern veröffentlichen, wo und wie man haushaltsnahe Dienstleistungen/Minijobs anmelden kann und was dabei zu beachten ist?

Ansprechpartner: Heiko Oßwald (Kontakt: 0179-2157105)