Anfragen der SPD-Fraktion.

Anfrage der SPD-Fraktion

 

In den letzten Jahren wurde das Breitbandnetz in Leipzig kontinuierlich ausgebaut. Jedoch gibt es noch immer Bereiche in der Stadt, in denen noch keine entsprechenden Anschlüsse zur Verfügung stehen. Hierzu gehört unter anderem auch das Gewerbegebiet in Großzschocher.

Die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Leipzig hängt natürlich auch maßgeblich von der Infrastruktur der Datennetze ab und deshalb fragen wir:

1. Welche Priorität hat der Ausbau des Breitbandnetzes derzeit in Leipzig?
2. Bis wann wird Leipzig flächendeckend an das Breitbandnetz angeschlossen sein?
3. Wie viele ausgewiesene Gewerbegebiete der Stadt verfügen über solche Anschlüsse, wie viele nicht? (Bitte listen Sie Gewerbegebiete ohne Breitbandanschlüsse auf.)

Ansprechpartnerin: Ute Köhler-Siegel (Kontakt: 0341-4248587)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Am 20. Januar 1999 hat die Ratsversammlung die bis heute gültigen Grundsätze der Vergabepolitik der Stadt Leipzig beschlossen.
Hierzu fragen wir:

1. Wie und in welchem Umfang informierte sich das Amt für Wirtschaftsförderung rechtzeitig über geplante, besonders große investive Vorhaben der Stadt Leipzig?
2. Wie werden diese Informationen gegenwärtig im Sinne regionaler Wirtschaftsförderung ausgewertet?
3. Wie werden diese Informationen (aus Frage 1) gegenwärtig in Zusammenwirken mit den Wirtschaftsverbänden den regionalen Leistungsanbietern zugänglich gemacht?
4. Welche Beispiele gab es zuletzt, dass bestehende Wettbewerbsnachteile kompensiert werden konnten?
5. Wie läuft aktuell der konstruktive Dialog mit den regionalen Leistungsanbietern konkret ab?
6. Wie können momentan die regionalen Leistungsanbieter auf ihre Leistungsstärke und ihre speziellen Leistungsangebote aufmerksam machen?
7. Welche Sprechzeiten, Informationsveranstaltungen, branchenbezogenen Gesprächsrun-den u.ä. fanden diesbezüglich in den letzten 12 Monaten statt?

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Im Dezember 2009 wurde das neue Technische Rathaus eröffnet. Über Faltblätter sowie über die Homepage der Stadt Leipzig wird für eine Anfahrt mit dem Fahrrad geworben. Diese Kampagne floss sogar in den Luftreinhalteplan der Stadt Leipzig ein.
Die SPD Fraktion begrüßt ausdrücklich die Werbung für einen Umstieg auf das Fahrrad, dennoch ergeben sich aus diesem Zusammenhang folgende Fragen:

1.  Wie viele Fahrradständer/Leipziger Bügel gibt es am Technischen Rathaus und wo befinden sich diese?
2.  Ist darüber hinaus geplant, weitere Fahrradständer des Modells Leipziger Bügel vor dem Haupteingang zum Technischen Rathaus bzw. entlang der Prager Straße zu installieren?
2.a Wenn ja, wie viele und bis wann?

Ansprechpartner: Christopher Zenker (Kontakt: 0157-72537393)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Der Winter 2009/2010 war durch häufigen und starken Schneefall verbunden mit Temperaturen im Frostbereich über einen langen Zeitraum gekennzeichnet.
Trotz der vielfältigen Kraftanstrengungen durch den EB Stadtreinigung und den Stadtordnungsdienst – temporär unterstützt von zusätzlichen Mitarbeitern des KEE Engelsdorf zur Schneeberäumung – klagten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger über schlecht geräumte Fußwege, Fußwegübergänge und andere Gefahrenstellen.
Während die meisten Grundstückseigentümer die in der Winterdienstsatzung vorgeschriebene Beräumung vornahmen, gab es offensichtlich auch zahlreiche Anlieger, die ihren Pflichten nicht nachkamen.

Deshalb fragen wir:

1. Sieht die Stadt die Kontrollressourcen des Ordnungsamtes hinsichtlich der Einhaltung der Winterdienstpflichten bei Fuß- und Gehwegen insgesamt als ausreichend an?
2. Wie viele Verwarnungen wurden durch das Ordnungsamt an Gebäude- bzw. Grundstückseigentümer ausgesprochen, die ihren Winterdienstpflichten nicht nachkamen?
3. Mit welchen Ressourcen erfüllt die Stadt ihre Pflichten an städtischen Gebäuden und Grundstücken?
4. Welche Möglichkeiten sieht die Stadt, im kommenden Winter zusätzliche Helfer zur Schneeberäumung einzuplanen?
4.a. Ist die Stadt dazu bereits mit der Arge Leipzig, dem Bundesverwaltungsamt Köln und der IHK zu Leipzig im Gespräch?

Ansprechpartner: Claus Müller (Kontakt: 0341-5906572) und Christopher Zenker (Kontakt: 0157-72537393)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Die Bevölkerung von Leipzig wird immer älter. 2008 waren bereits 115.257 Leipzigerinnen und Leipziger (entspricht 22,4%) 65 Jahre und älter und davon 12.498 Leipzigerinnen und Leipziger 85 Jahre und älter.
Viele ältere Menschen wollen weiterhin selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung leben. Dabei sind sie aber zunehmend auf externe Hilfeleistungen wie Reinigung der Wohnung, kleine Reparaturen, Hilfen bei Einkäufen usw. angewiesen. Allerdings wissen viele der nachfragenden Bürgerinnen und Bürger nicht, wo sie rechtmäßige Angebote für die externen Hilfeleistungen erhalten können oder sind verunsichert über die Qualität der angebotenen Dienstleistungen.

Deshalb fragen wir:

1. Gibt es Vermittlungsagenturen für Dienstleistungen/Minijobs in Privathaushalten, wie z. B. für Reinigung, kleine Reparaturen, Hilfen bei Einkäufen in Leipzig?
a. Wenn ja, wohin können sich nachfragende Bürgerinnen und Bürger wenden?
b. Gibt es Qualitätsbewertungen für solche Angebote?

2. Wenn nicht, ist es für die Stadt Leipzig möglich, eine solche offizielle Koordinationsstelle für Dienstleistungen in Privathaushalten in Zusammenarbeit z. B. mit der ARGE in Leipzig zu schaffen?

3. Kann die Stadt Informationen z. B. im Amtsblatt und in Bürgerämtern veröffentlichen, wo und wie man haushaltsnahe Dienstleistungen/Minijobs anmelden kann und was dabei zu beachten ist?

Ansprechpartner: Heiko Oßwald (Kontakt: 0179-2157105)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Straßensozialarbeit ist eine methodische Vorgehensweise innerhalb von Sozialer Arbeit und eine spezifische Form aufsuchender psychosozialer und gesundheitsbezogener Dienstleistung. Zur typischen Zielgruppe von Straßensozialarbeitern zählen vor allem Personengruppen mit selbst- oder fremdgefährdenden Verhaltensweisen, wie Obdachlose, Drogenabhängige, Prostituierte und delinquente Jugendgruppen. Ein wichtiger Handlungsschwerpunkt stellt hierbei die Gesundheitsförderung dar. Beispiele sind im Drogenmilieu die längerfristige Begleitung mit oder ohne Konsumreduktionsperspektive, im Partymilieu die aufklärende und präventive Beratung hinsichtlich Drogen und in der Wohnungslosenszene die medizinische Basisversorgung und Prophylaxe.

Andere Handlungsschwerpunkte der Straßensozialarbeit stellen Zielgruppenkontakt in den jeweiligen Lebensmilieus dar, das Aufbauen und Aufrechterhalten eines institutionellen Kontaktnetzes wie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern und Einrichtungen (soziale Dienste, Beratungsstellen, Therapiezentren, Behörden), die psychosoziale Unterstützung/Beratung in schwierigen Lebenslagen, die Interessenvertretung für unterprivilegierte Gruppen oder Einzelne und die fachliche Innovation.

Deshalb fragen wir:

1. Welche Ämter sind in der Stadt Leipzig für den Bereich Straßensozialarbeit zuständig?
a. Gibt es zwischen den Ämtern regelmäßige Informationsaustausche?
b. Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern und anderen Einrichtungen wie soziale Dienste, Beratungsstellen, Therapiezentren organisiert?

2. Wo liegen die Handlungsschwerpunkte der Straßensozialarbeit in Leipzig?

3. Wo liegen die räumlichen Schwerpunkte der Straßensozialarbeit in Leipzig?

4. Welche Gruppen werden in Leipzig durch die Straßensozialarbeit erreicht? Wie viele Personen erreicht die Straßensozialarbeit in Leipzig?

5. Wie wird die Qualität und Quantität der Straßensozialarbeit in Leipzig eingeschätzt?

6. Wie hoch sind die Ausgaben für die Straßensozialarbeit für die Stadt Leipzig unterteilt nach Ämtern?

7. Welche freien Träger bieten Straßensozialarbeit in Leipzig an?

Ansprechpartner: Mathias Weber (Kontakt: 0341-2005979)

Anfrage der SPD-Fraktion

 

Mehr als 80% der Grundschulkinder in Leipzig besuchen Horte. Die meisten Horteinrichtungen sind im Schulgebäude integriert. Es gibt aber auch in Leipzig einige Hortgruppen, welche in Kindergärten untergebracht sind.

Deshalb fragen wir:

1. Weshalb werden einige Hortgruppen in Kindergärten untergebracht?

2. Welche Hortgruppen von welchen Schulen betrifft dies? In welchen Kindergärten sind die Hortgruppen untergebracht? Sind diese Kindergärten in städtischer oder freier Trägerschaft?

3. Wie ist der Transport der Grundschüler zwischen der jeweiligen Grundschule zum jeweiligen Kindergarten hin geregelt?

4. Sind die Kindergärten hinreichend ausgestattet, um Hortkinder zu betreuen, z. B. durch altersgerechtes Spielzeug, Klettergerüste, Einrichtung?

5. Kommt es durch die Belegung der Hortkinder in den Kindergärten zu Engpässen bei der Unterbringung von Kindergartenkindern?

6. Wie viele Kindergarten- oder Krippenplätze könnten geschaffen werden, wenn alle Hortplätze umgewandelt werden?

Ansprechpartnerin: Ute Köhler-Siegel (Kontakt: 0341-4248587)