Artikel von Christian Schulze für das Amtsblatt vom 27.10.2018

Im Doppelhaushalt 2017/2018 wurde nach intensiver Diskussion in der Bürgerschaft und Verständigung verschiedener Stadträte aus Alt-West Geld eingestellt. Es ging in dem Beschluss um  Planungen für ein integriertes Verkehrskonzept Altlindenau und die Neugestaltung des Lindenauer Marktes. Diese Planungen sind nun sehr weit gediehen. Als erste Maßnahmen wurden schon 2017 auf der Südseite des Platzes am Theater der Jungen Welt Tempo 20 Schilder aufgestellt und in der Marktstraße sind einige Kurzzeitparkplätze eingerichtet worden.

Nun fand im September in ganz Europa die Europäische Mobilitätswoche statt. Diese wurde von Akteuren vor Ort genutzt, um gerade auf dem Lindenauer Markt, mal zu beobachten, was passiert, wenn auf der Nordseite des Platzes, also zwischen Kaufland und DM bis hin zur Demmeringstraße keine Autos mehr unterwegs sind.

Das Ergebnis war vorherzusehen. Die Sicherheit vor allem für Fußgänger und Radfahrer war erheblich höher, die Ladengeschäfte konnten sich besser „ausbreiten“. Im März 2019 soll nun die nächste öffentliche Veranstaltung stattfinden, in der die Planungen vorgestellt werden. Nach entsprechender Feinplanung und Ausschreibung werden dann die verkehrsberuhigenden Maßnahmen im Jahr 2020 baulich umgesetzt. Wir werden das weiter fest im Blick behalten.

Redner: Heiko Oßwald, stellv. Fraktionsvorsitzender

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Stadträte,
liebe Gäste,

die Gewährleistung und Organisation von Mobilität in einer wachsenden Großstadt, in der sich auch zukünftig alle Verkehrsteilnehmer gleichberechtigt entwickeln können, ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen in unserer Zeit und es wird eine der finanziell herausfordernsten Aufgaben sein, die unsere Stadt lösen muss.

Aber immerhin, nach dem lange genug geredet wurde und mittlerweile eine Vielzahl von Anträgen im Verfahren war, wie man den ÖPNV attraktiver machen kann, wird jetzt endlich gehandelt. Im September haben wir uns hier im Rat mit großer Mehrheit für eine nachhaltige Mobilitätsstrategie entschieden und die hat auch finanzielle Konsequenzen. Die Verwaltung nimmt nun erstmals hierzu umfassend Stellung, geht auf die unterschiedlichen Vorschläge der Fraktionen ein und bietet eigene Lösungsansätze an. Im Wesentlichen geht es um drei Themenbereiche, auf die ich jetzt gesondert eingehen möchte.

1. Die Tarife

Ein attraktiver ÖPNV hängt auch vom Preis ab. Er muss für alle bezahlbar sein, gerade auch für die Leipziger mit schmalem Geldbeutel. Es geht uns um eine faire Verteilung der Kostensteigerungen der LVB zwischen Kunden, Stadt und LVV. Weder können wir zukünftig ohne Fahrpreiserhöhungen auskommen, weil dies LVV und Stadt auf Dauer finanziell nicht schultern können, noch dürfen die Kostensteigerungen, wie in der Vergangenheit geschehen, den Fahrgästen über Tariferhöhungen aufgebürdet werden. Wir hatten daher vorgeschlagen, die Tariferhöhungen  auf max. 2 Prozent zu begrenzen und zwar nachhaltig. Das ist aus unserer Sicht der bessere Ansatz, als die Fahrpreise für 2 Jahre stabil zu halten, um sie danach doppelt erhöhen zu müssen. Dies greift die Verwaltung auf und schlägt weiter vor, die Schüler-Card die nächsten beiden Jahre nicht zu erhöhen. Das begrüßen wir ausdrücklich.

2. Die Sicherstellung des laufenden Betriebes und Investitionsbedarfes.

Um kurzfristig wachsende Fahrgastzahlen mit vorhandenen Ressourcen zu bewältigen, muss massiv in neue Fahrzeuge und die Ausbesserung der Schienennetze investiert werden. Auch müssen faire Löhne gezahlt werden, um den wachsenden Personalbedarf  abzusichern und die vorhandenen Mitarbeiter zu halten. Wir hatten daher vorgeschlagen, die Investitionszuschüsse an die LVB deutlich zu erhöhen. Nachdem der neue Nahverkehrsplan im Entwurf vorliegt, stimmen wir aber auch der Anhebung des Ausgleichsbetrages bis 2023 auf 55 Mio. Euro zu.

3. Die Finanzierung der anstehenden ÖPNV- Planungen und –Großinvestitionen aufgrund des beschlossenen Mobilitätsszenarios

Der zusätzliche Investitionsbedarf beim beschlossenen Nachhaltigkeitsszenario wird bis zum Jahr 2030 rund 600 Mio. Euro betragen. Selbst bei einer Förderquote von 80% müsste die Stadt Leipzig bis dahin rund 120 Mio. Euro an Eigenmitteln aufbringen. Also pro Jahr rund 10 Mio. Euro. Daher hatte meine Fraktion gemeinsam mit der Freibeuter-Fraktion die Bildung eines Mobilitätsfonds vorgeschlagen, in den jährlich durch LVV und Stadt zu gleichen Teilen diese 10 Mio. Euro eingezahlt werden sollten. Daher ist die vorgeschlagene Prüfung bis zum Jahr 2022 nicht zufriedenstellend und wird den finanziellen Druck auf künftige Haushaltsjahre verlagern. Aber immerhin werden mit den Mitteln aus der Tilgung des Gesellschafterdarlehens durch die LVV notwendige Planungen angeschoben und LVB – Mitbauprojekte beim VTA beschleunigt.

Hierzu bedarf es durch die Verwaltung noch einer konkreten Untersetzung der Maßnahmen. Auch werden wir uns ausdrücklich vorbehalten, im Rahmen der Haushaltsberatungen noch entsprechende städtische Mittel einzufordern.

Letztendlich geht es heute auch um Abwägungsprozesse. Wie verwenden wir die begrenzten finanziellen Ressourcen? Wie viele Mittel setzen wir für die Begrenzung von Tariferhöhungen ein? Wie viele Mittel nutzen wir für die Absicherung notwendiger Investitionen? Und: Wie viele Mittel wollen wir einsetzen, um gute Löhne und attraktive Arbeitsbedingungen gewährleisten zu können? Die einfache Wahrheit ist, der Euro kann nur einmal ausgegeben werden. Daher sprechen wir uns auch gegen ein Tarifmoratorium aus, so toll dies auch klingt. Ein durchgehendes Tarifmoratorium würde bis zum Jahr 2030 Einnahmeausfälle von rund 320 Mio. Euro bedeuten, die woanders fehlen. Auch ein auf zwei Jahre begrenztes Tarifmoratorium würde bedeuten, dass ein Fehlbetrag von rund 46 Millionen Euro bis 2030 aufläuft. Diese Mittel würden dann bei Investitionen bzw. auch bei der Finanzierung fairer Löhne fehlen. Das halten wir für unverantwortlich!

Der andere Abwägungsprozess ist, wie verteile ich die Lasten fair zwischen Stadt und Stadtkonzern. Zur Wahrheit gehört, dass ein großer Teil der Lasten der LVV aufgebürdet wurde. Das tragen wir mit, da nach dem gewonnenen KWL-Prozess die LVV dazu auch momentan in der Lage ist. Für die LVV ist das jedoch eine große Herausforderung, wofür wir der Geschäftsführung des Konzerns auch unsere Anerkennung ausdrücken.

Die Stadt Leipzig wird aber nicht umhin kommen, perspektivisch auch ihren Beitrag zu leisten.

Die Vorschläge der Verwaltung sind ein echter Anfang, ein ernsthafter Versuch, die Umsetzung der Mobilitätsstrategie bei begrenzten finanziellen Mitteln abzusichern. Daher werden wir dem Verwaltungsstandpunkt zustimmen.

Pressemitteilung zur heutigen Veröffentlichung der Maßnahmenübersicht zum Programm „Invest Schule“ des Freistaates Sachsens über bewilligte Schulinvestitionspläne Grünau und Leipzig Südost.

„Die nun bewilligten Mittel aus dem Programm „Invest Schule“ werden dringend gebraucht. Die Heinrich-Mann-Schule in Meusdorf wurde 1936 erbaut. Die für 2019 geplante Komplexsanierung des Gebäudes ist notwendig. Insgesamt sollen die Sanierungsarbeiten 7.750.000 Euro kosten, davon fördert der Freistaat Sachsen 5.537.050 Euro, was einer Förderung von 71 Prozent entspricht. Alle Schulen sollen beste Lernbedingungen bieten. Investitionen in Schulen und Kitas stehen ganz oben auf unserer Prioritätenliste. Neben den benötigten Bau neuer Schulen, müssen wir die Werterhaltung unserer alten Schulen konsequent im Blick behalten“, so Nicole Bärwald-Wohlfarth, SPD-Stadträtin für Südost.

 

Heiko Bär, SPD-Stadtrat aus Grünau weiter: „Die Grünauer Schulen haben einen hohen Investitionsstau und wurden lange vernachlässigt. Ich freue mich daher sehr, dass für die Sanierung der Max-Klinger-Schule, der Förderschule Grünau und der 94. Schule Fördermittel genehmigt worden sind. Aus dem Programm „Invest Schule“ werden dadurch 16 Millionen Euro für das Schulzentrum Grünau investiert. Für die Weiterentwicklung Grünaus sehr gut investierte Mittel“.

Hintergrund: Die Mittel des Schulinvestitionsprogramms in Höhe von 195,7 Millionen Euro werden den Kommunen als zusätzliches Budget „Schulhausbau“ innerhalb des Programms „Brücken in die Zukunft“ zur Verfügung gestellt. Das verfügbare Budget der Stadt Leipzig aus dem Programm beträgt zirka 23,5 Millionen Euro.

Weiter sanieren und ein Kulturzentrum im Leipziger Osten aufbauen!

Das ehemalige „Kino der Jugend“, in der Eisenbahnstraße 162, befindet sich in städtischen Eigentum und steht unter Denkmalschutz. Die ursprüngliche Generatorenhalle, wurde ab 1928 als Kino genutzt, dessen Betrieb dann 1987 eingestellt wurde. Das Gebäude befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, sodass . 2017 einige Sanierungsmaßnahmen, wie eine Notsicherung des Daches, notwendig wurden. Eine Ausschreibung nach Konzeptvergabe ist für 2018 geplant.

„Der Leipziger Osten ist ein vielseitiger, schnell wachsender Stadtteil von Leipzig. Allerdings gibt es hier noch kein multifunktionales Kulturzentrum. Das ,Kino der Jugend‘, das eines der wenigen Industriedenkmale im Osten Leipzigs ist, bietet sich dafür an. Um das Gebäude auch tatsächlich nutzen zu können, sind größere Sanierungsmaßnahmen notwendig. Wir wollen deshalb, dass im städtischen Haushalt 300.000 Euro bereitgestellt werden, die als Fördermittel für Sanierungsarbeiten dienen sollen. Seit mehreren Jahren ist die IG Fortuna vor Ort aktiv, um das Gebäude zu sichern und nutzen zu können. Unterstützung erfahren sie dabei von Stadträten und der Bevölkerung vor Ort, die ein Interesse an der Wiederbelebung des Hauses haben“, erklärt Ingrid Glöckner, die ihre Fraktion im Grundstücksverkehrsausschuss und im Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau vertritt.

Das denkmalgeschützte Gebäude der „Kinos der Jugend“, das 1928 als „Fortuna-Lichtspiele“ eröffnete, soll im kommenden Jahr mittels Konzeptvergabe an einem Betreiber übertragen werden, der umfangreiche Arbeiten am Gebäude vornehmen muss. Hierfür sollen nach Ansicht der SPD-Fraktion eben auch entsprechende Fördermittel zur Verfügung stehen.

„Im Leipziger Osten soll ein neues Begegnungs- und Kulturzentrum aufgebaut werden, aber bisher haben Entscheidungen über die Fortführung der Sanierung des Hauses viel zu lange gedauert. Wir wollen jetzt endlich Nägel mit Köpfen machen, um das Projekt voranzubringen“, so Glöckner abschließend.

Straßen verbinden Menschen. Straßen verbinden Freunde, Partner und Kulturen – seit Jahrhunderten. Die SPD-Fraktion im Leipziger Stadtrat setzt sich deshalb dafür ein, dass die Stadt Leipzig dem Netzwerk VIA REGIA – Kulturroute des Europarates beitritt.

„Leipzig liegt im Herzen Europas an dem zentralen wirtschaftlichen Knotenpunkt seit dem Mittelalter – der Kreuzung von Via Regia und Via Imperii, den alten großen Handelsstraßen. Durch unsere Lage an dieser Kreuzung wurden wir Handels- und Messestadt. Sie verbindet uns bis heute mit anderen Kulturen und unseren Partnerstädten Frankfurt a.M., Krakau und Kiew“ so der Historiker und SPD-Stadtrat Sebastian Walther.

„Leipzig steht wie wenige andere Städte für blühende Kultur, prosperierende Wirtschaft und Weltoffenheit. All dies hat seine Ursprünge in unserer Stadtgeschichte, von der die Via Regia ein wichtiger Teil ist. Noch heute kommen Touristen und Pilger über diese Straße in unsere Stadt. Überall finden wir die Spuren der alten Handelsstraße in der Innenstadt, etwa am Richard-Wagner-Platz“ so Sebastian Walther weiter.

Darum ist ein Beitritt der Stadt Leipzig zum Netzwerk Via Regia nur folgerichtig und zugleich ein Bekenntnis zu Eigenschaften, die Leipzig heute auszeichnen: Prosperität, Kultur und Weltoffenheit.

Im Rahmen der Haushaltsdebatte fordert die SPD-Fraktion mehr Geld für die Investive Sportförderung, um Investitionsstaus abzubauen und Sportanlagen weiterzuentwickeln.

„Zuletzt gab es für den Leipziger Sport positive Nachrichten: Wir sind zum Beispiel froh, dass der Rat unserer Initiative für ein Sonderprogramm für Kunstrasenplätze gefolgt ist und dass es mit der Sanierung des Alfred-Kunze-Sportparks endlich los gehen soll. Auch im vorliegenden Haushaltsentwurf sind bereits einige wichtige Maßnahmen verankert“, erklärt Christopher Zenker, SPD-Fraktionschef und Vorsitzender des Leipziger Sportausschusses.

Dennoch will die SPD-Fraktion mehr: „100.000 Leipzigerinnen und Leipziger sind in Sportvereinen, noch viel mehr sind Fans verschiedenster Sportarten. Mehrere Tausend sind ehrenamtlich im Sport aktiv, trainieren unsere Kinder, pflegen Sportanlagen oder organisieren Vereinsarbeit. Dieses breitensportliche Engagement braucht sportliche Infrastruktur. Jedoch sind beispielsweise 75 Prozent der Funktionsgebäude auf Sportpachtanlagen, also Sanitärräume und Umkleiden, in einem schlechten Zustand. Wir fordern daher, dass die investive Sportförderung für Sportpachtanlagen von 1,5 auf 2 Millionen Euro pro Jahr erhöht wird. Auf der Sanierung von Funktionsgebäuden sollte dabei der Schwerpunkt liegen.“

Auch die Weiterentwicklung von bestehenden Sportanlagen ist eine Herausforderung. „Wir fordern daher, dass die Sporthalle in der Teichstraße saniert und vor allem erweitert wird. Die Halle befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude, an dem seit Jahrzehnten nichts gemacht wurde. Es besteht also dringender Handlungsbedarf. Unser Ziel ist, dass im Zuge der Sanierung auch eine Erweiterung der aktuell relativ kleinen Halle auf den dahinter liegenden angrenzenden Parkplatz stattfindet“, so Zenker. „Ebenso wie der angrenzende Sportplatz, der bereits dem Schulsport zu Verfügung steht, soll auch die Sporthalle zukünftig dafür nutzbar gemacht werden.“

Nach dem Willen der Sozialdemokraten soll auch Radrennbahn zu einer multifunktionalen Sportanlage weiterentwickelt werden. „Die Sanierung der Radrennbahn ist bereits Bestandteil des Sportprogramms. Bisher findet jedoch nur Stückwerk statt, ein langfristiges Entwicklungsziel besteht nicht. Wir fordern daher ein Entwicklungs- und Sanierungskonzept, damit die Anlage neben Radsport zukünftig für andere Sportarten zur Verfügung steht. So haben beispielsweise Footballer der Hawks Leipzig das Interesse geäußert, den großen Innenbereich für ihre Spiele nutzen zu können. Im Außenbereich wäre ein BMX-Parcour oder eine Skateranlage denkbar. Auf Grundlage des Konzeptes soll die Anlage systematisch nach und nach saniert und erweitert werden.“

Artikel von Manfred Rauer für das Amtsblatt vom 13.10.2018

Der 9. Oktober 1989 ist der Beginn der Friedlichen Revolution und er steht in einer Reihe von Ereignissen, die letztendlich zum Untergang der DDR führten und den Weg zur deutschen Einheit ebneten.

Das Datum ist das wichtigste in der jüngeren Geschichte der Stadt. Es steht sinnbildlich für die selbstbewusste Bürgerschaft, ihre Weltoffenheit und ihre Fähigkeit zur gewaltlosen Konfliktlösung. „Wir sind das Volk“ und „Keine Gewalt“ waren die zentralen Losungen, die für diesen Umbruch stehen. Und das Interesse an der Politik und die sich herausbildende Debattenkultur könnten für unsere heutigen Diskussionen durchaus als Vorbild dienen.

Im nächsten Jahr jährt sich dieses Ereignis zum dreißigsten Mal. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung die Vorlage „Veranstaltungen zum 30. Jahrestag der Friedlichen Revolution 9. Oktober 2019“ beschlossen. Dazu gab es in den Fraktionen Diskussionen und Änderungswünsche, die in die Vorlage eingegangen sind. Grund dafür war, dass in den letzten Jahren der Eindruck entstanden war, die Feiern stehen zu sehr im Zeichen einer Touristenattraktion. Wir sehen aber im 9. Oktober ein Ereignis, welches zum Nachdenken und vielleicht auch zum Innehalten anregen soll und  Gemeinsinn, Respekt und Toleranz wieder als Grundlage politischer Diskussionen anzuerkennen.