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Mittagessen-to-go für Jugendliche

Ab der 6. Klasse lässt sich der Trend beobachten, dass junge Menschen nicht mehr an der Schulverpflegung teilnehmen wollen. Aber auch Schüler:innen an weiterführenden Schulen brauchen ein Mittagessen, um leistungsfähig zu sein. Dazu Stadtrat Andreas Geisler:

„Hunger hat im Schulalltag nichts zu suchen. Oft ist aber die Dynamik der Freundesgruppe ausschlaggebend für das Ablehnen einer Mittagsmahlzeit in der Schule. Also müssen wir den Jugendlichen ein Angebot machen, ihr Mittagessen außerhalb der Schulmensa essen zu können. Entscheidend ist für uns, dass alle Jugendliche Mittagessen können, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern.“

Andreas Geisler

Deshalb fordert die SPD-Fraktion, ein Mittagessen-to-go als vollwertige kalte Mahlzeit nach DGE-Empfehlung im Menü der weiterführenden Schulen anzubieten. Entscheidend ist, dass gerade diese kalte Mahlzeit auch über Bildung und Teilhabe (BuT) abgerechnet werden kann und damit alle Jugendlichen erreicht. 

„Damit geben wir auch Jugendlichen, deren Mittagessen über BuT bezahlt wird, eine Chance gemeinsamen mit ihren Mitschüler:innen an einem Ort ihrer Wahl zu essen und nicht hungrig daneben zu stehen. Denn wer hungrig ist, kann nicht lernen.“

Der Antrag der SPD-Fraktion wird vom Sozialamt und Jobcenter sehr begrüßt. Er sorgt für Bildungsgerechtigkeit an weiterführenden Schulen, denn die Essensversorgung darf nicht am Einkommen der Eltern scheitern.

Mit großer Mehrheit (37/5/16) wurde dem Antrag „Mittagessen-to-go (Lunchbeutel) in weiterführenden Schulen“ am Ende zugestimmt.