Redner: Andreas Geisler, Stadtrat

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Bürgermeister und Bürgermeisterinnen,
sehr geehrte Stadträte und Besucher und Zuschauer,

 

Der Leipziger Nordwesten erfreut sich vieler Belastungen aus Ansiedlungen und Verkehr, umso wichtiger sind Flächen die für einen gewissen Ausgleich an Lebensqualität sorgen.

Das Areal rund um den Auensee ist so eine Fläche, die zwar noch etwas im Dornröschenschlaf liegt, aber eine grüne Oase für Jung und Alt darstellt.

Umso bedauerlicher ist es, dass die am häufigsten benutzte Zuwegung direkt aus der Ortslage Wahren aktuell nicht benutzt werden kann und erst nach wiederholten Hinweisen vernünftig ausgeschildert wurde.

So können Senioren aus den anliegenden Residenzen sowie Schul- und Kitagruppen das Areal nur erreichen, indem sie einen bedeutenden Umweg über einen fast unzumutbaren Fußweg entlang der Rittergutsstrasse nehmen, zu schmal, unbefestigt und gefährlich sowie oft mit Dauerstau an Autos belastet.

Wir verstehen das Anliegen des SBBR und hätten bestimmt allen Punkten zugestimmt, aber wir glauben, dass im Baudezernat durch den Umgang mit dem Angebot des THW und die Diskussionen über zu schwere Teile der provisorischen Brücke so viel Zeit verspielt wurde, dass es unrealistisch geworden ist, mit Genehmigung und Aufbau noch viel von der aktuellen Saison zu retten. Dort hilft sicher auch keine nochmalige Prüfung.

Aber vielleicht kann ja Frau Bürgermeisterin diese Verschleppungstaktik mit Halbwahrheiten besser erklären.

Wir sollten jetzt alle Kraft und die zur Verfügung stehenden Mittel für die Ersatzbrücke einsetzen, sodass diese wirklich und wahrhaftig spätestens im März 2019 fertig und benutzbar dort steht.

Und weil wir diesen Zeitplan des Ersatzneubaus nicht gefährden wollen, lehnen wir als SPD-Fraktion den Punkt 1 der wichtigen Angelegenheit ab. Hier wurde schon zu viel Zeit verspielt.

Den Punkten 2 und 3 stimmen wir zu.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.