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Verschlechterungen im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz

Ende 2026 tritt der neue Verkehrsvertrag für das Netz der S-Bahn Mitteldeutschland in Kraft. Fahrgäste und Pendler müssen sich nach Medieninformationen aber schon früher auf umfassende Änderungen im Leipziger S-Bahn-Netz einstellen, die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2025 in Kraft treten. Wesentliche Änderungen betreffen einen verschlechterten Taktrhythmus. Die S-Bahn-Linien S1, S3 und S4 sollen ab etwa 20 Uhr nur noch im Stundentakt statt wie bisher alle 30 Minuten verkehren. Das Ziel der Verkehrswende, den ÖPNV zu stärken, wird dadurch ein Stück weit in Frage gestellt.

Wir fragen an:

  1. Wie positioniert sich die Stadt Leipzig zu den Änderungen beim Taktrhythmus?
  2. Was sind die Gründe für die Leistungseinschränkungen?
  3. Welche finanziellen Mittel sind notwendig, um den ZVNL so auszustatten, dass das Leistungsangebot nicht eingeschränkt werden müsste?
  4. Gibt es Gespräche bzw. Verhandlungen mit dem Freistaat Sachsen und dem ZVNL, damit die Einschränkungen vermieden werden können?
  5. In welchen Zeiträumen wurden die Fahrgastzahlen der S-Bahnen geprüft und in welchen Zeiträumen sind (Wieder)Bestellungen von S-Bahnen möglich?
  6. Werden die Verschlechterungen im S-Bahn-Netz zu Veränderungen im Liniennetz der Zukunft der LVB Auswirkungen haben bzw. dort berücksichtigt?