Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
Für Vorplanungen im Amt für Stadtgrün- und Gewässer werden zusätzlich 50.000 Euro für die Maßnahme „Bürgerbahnhof Plagwitz“ in den Haushaltsplan 2013 eingestellt.

Deckungsvorschlag: HHP A 5/13

Begründung:
Um ein geordnetes Verfahren für die Umgestaltung des momentan brachliegenden Areals des ehemaligen Plagwitzer Güterbahnhofs in den „Bürgerbahnhof Plagwitz“ sicherstellen zu können, sind die entsprechenden Vorplanungsmittel in den Haushalt einzustellen.

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
Für die Planung des Radverkehrsnetzes (IR III) im Sinne des Radverkehrsentwicklungsplanes
stellt die Verwaltung zusätzlich 35.000 Euro in den Haushalt 2013 ein.

Deckungsvorschlag: HHP A 5/13

Begründung:
Bis Ende 2013 hat die Verwaltung den Auftrag, ein zusammenhängendes Radverkehrsnetz
(IRIII) für Leipzig zu entwickeln und vorzulegen. Im Haushaltsansatz stehen jedoch für
allgemeine Planungsleistungen für Radverkehrsmaßnahmen nur 70.000 € zur Verfügung.

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
Im Stellenplan 2013 und folgende werden für das Amt für Wirtschaftsförderung zwei zusätzliche Stellen eingerichtet, die die Arbeit an der Umsetzung der Clusterförderstrategie zusätzlich unterstützen sollen:

1. ein VZÄ zur intensiveren Bearbeitung des Clusters „Energie und Umwelttechnik“
(Projektleitung),
2. ein VZÄ zur intensiveren Bearbeitung des Clusters „Automobil- und Zulieferindustrie“
(Projektleitung).

Für beide Stellen werden neben betriebwirtschaftlichen Kenntnissen ein Studium des
Wirtschaftsingenieurwesens, der Energietechnik oder im naturwissenschaftlichen Bereich
vorausgesetzt.

Deckungsvorschlag: HHP A 5/13

Begründung:
In der Ratsversammlung im Oktober 2011 hat der Stadtrat der Vorlage zur Umsetzung der
Clusterförderstrategie zugestimmt. Entsprechend eines Änderungsantrages der SPD-Fraktion
wurde die Strategie der Clusterförderung nicht nur zur Kenntnis genommen, sondern
beschlossen, was Stadtrat und Verwaltung entsprechend bindet. Deshalb wird die Verwaltung
beauftragt, hier die notwendigen Stellen im Rahmen der verwaltungsinternen Änderungen zum
Haushaltsplan für das Jahr 2013 einzurichten.
zu 1.) Das Cluster „Energie und Umwelttechnik“ ist bisher unzureichend, mit ca. einem
VZÄ, verteilt auf mehrere Mitarbeiter, personell untersetzt. Besonders der
Aufgabenschwerpunkt der Verknüpfung von ansässigen Unternehmen mit der
Technologieförderung sowie der Koordinierung des Wissenstransfers zwischen
Forschungseinrichtungen und einzelnen Unternehmen muss im Sinne der
beschlossenen Clusterförderstrategie stärker abgedeckt werden.
zu 2.) Auch im Cluster Automobil ist entsprechend der Clusterförderstrategie eine
intensivere Bearbeitung, insbesondere im Bereich der Zulieferindustrie, im Ausbau
der Netzwerke Elektromobilität und Werkstoffentwicklung sowie eine bessere
Verknüpfung mit dem verarbeitenden Gewerbe (bspw. Gießereinetzwerk)
notwendig. Die personelle Untersetzung der Clusterarbeit ist zukünftig nicht mehr
gesichert.

Änderungsvorschlag:
Der Ergänzungsantrag 2 zur Vorlage wird wie folgt geändert:
Ab 01.01.2013 erfolgt eine Dynamisierung der laufenden Geldleistung, welche sich an der Entwicklung des Preisindexes für Sachkosten in Sachsen orientiert.

Begründung:
Bei den Tagespflegepersonen wird, ähnlich zu den Vereinbarungen mit den freien Trägern, eine
Dynamisierung der laufenden Geldleistungen, welche sich an der Entwicklung des Preisindexes
für Sachkosten in Sachsen orientiert, eingeführt. In den letzten Jahren lag die Entwicklung des
Preisindexes für Sachkosten in Sachsen jährlich zwischen 1,5 – 2,5 Prozent. Die Anpassung der
laufenden Geldleistungen erfolgt jeweils zum 01.01. des Folgejahres.

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
1. Die Stadtverwaltung überprüft die Höhe der städtischen Pflegekostenbeteiligung für
verpachtete Sportanlagen, mit dem Ziel eines Ausgleichs für die Kostensteigerungen im
Bereich Energie, Treibstoff, Dünger etc.
2. Die Stadtverwaltung überarbeitet bis Juni 2013 die „Grundlagen, Regelungen der Stadt Leipzig zur Verpachtung kommunaler Sportstätten“ mit dem Ziel Anreize für die verstärkte Schaffung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen zur Pflege der Pachtanlagen schaffen. Die Anreize sollen auch Kooperationen der Vereine untereinander fördern.

Begründung:
Zu 1)
Im Sportprogramm 2015 wurde angestrebt, dass die anteilige Pflegekostenerstattung für
Pachtsportanlagen in Abhängigkeit der Marktpreisentwicklung u.a. für Energie, Treibstoff oder
Dünger angehoben wird. Die Preisentwicklung ist daher zu überprüfen und Kostensteigerungen
sind in der Pflegekostenerstattung zu berücksichtigen.
Zu 2)
Durch den Wegfall zahlreicher arbeitsmarktpolitischer Maßnahmen fehlen vielen Sportvereinen
notwendige Arbeitskräfte zur Pflege der Sportpachtanlagen. Die Sportvereine müssen daher in
die Lage versetzt werden, sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse zur Pflege
der Pachtanlagen zu schaffen. Dabei ist auch darauf zu achten, Anreize zu schaffen, die die
Kooperation der Vereine untereinander fördern. Auf Dauer angelegte
sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse führen zudem zu einer stärkeren
Identifikation mit der bzw. den zu pflegenden Sportanlagen.

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
In den Ergebnishaushalt der Stadt Leipzig für das Jahr 2013 wird eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 i. H. v. 750.000 Euro eingestellt, um eine
Kindertagesstätte in der Karl-Liebknecht-Str. 32, 04107 Leipzig (Volkshaus), bauen zu können.

Begründung:
Die Kindertagesstätte auf dem Gelände des Volkshauses (Karl-Liebknecht-Str. 32, 04107
Leipzig) ist seit Langem geplant und wird an diesem Standort nach wie vor dringend benötigt.

Änderungsantrag zum Haushaltsplanentwurf 2013

Beschlussvorschlag:
In den Ergebnishaushalt der Stadt Leipzig für das Jahr 2013 wird eine
Verpflichtungsermächtigung für das Jahr 2014 i. H. v. 100.000 Euro eingestellt, um mit den Planungen für die Baumaßnahme „Kreisverkehrslösung für den Unfallschwerpunkt Knoten Hirschfelder Straße/Hersvelder Straße zwischen Baalsdorf, Kleinpösna, Althen“ beginnen zu können.

Begründung:
Mit dem Verwaltungsstandpunkt zum Antrag V/OR 21 vom 04.06.2012 (in der DB OBM am
17.07.2012 behandelt) wurde dargelegt, dass der bezeichnete Knotenpunkt ein
Unfallschwerpunkt ist. Überdies wurde dargelegt, dass im Ergebnis des Sicherheitsaudits eine
dortige Kreisverkehrslösung gegenüber der bestehenden Kreuzungslösung das höhere
Sicherheitspotential für die Verkehrsteilnehmer bietet. Die Stadtverwaltung sieht hier selbst
bereits Handlungsbedarf.
Die notwendigen Mittel zur Umsetzung des Lösungsvorschlages der Stadtverwaltung sind
bereits Bestandteil der Mittelfristplanung. Damit ab 2014 jedoch mit der Planung des Vorhabens
begonnen werden kann, soll in den Haushaltsplanentwurf 2013 eine
Verpflichtungsermächtigung über 100.000 Euro für das Jahr 2014 im Ergebnishaushalt der
Stadt Leipzig eingestellt werden.

Weitere finanzielle Auswirkungen:
Die für 2014 vorgesehenen Mittel sind Planungsmittel. Um die Kreisverkehrslösung bis 2016
realisieren zu können, müssen in den Ergebnishaushalten der Jahre 2015 und 2016 Mittel in
Höhe von 590.000 Euro bzw. 310.000 Euro eingeplant werden.