Claus_Mueller2SPD-Stadtrat Claus Müller aus dem Leipziger Norden begrüßt die Ankündigung der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB), in der Virchowstraße, Höhe Baaderstraße, eine neue behindertengerechte Haltestelle der LVB-Linie 12 zu bauen. Mit dem Bau dieser Haltestelle ist ein Umbau der gesamten Kreuzung, die derzeit ein Unfallschwerpunkt ist, verbunden.

„Seit einigen Jahren habe ich als Stadtrat in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbüro Nord an verschiedenen Stellen bereits auf die Problematik aufmerksam gemacht. Die beiden Petitionen der Gohliser Bürgerinnen und Bürger zur Entschärfung des Unfallschwerpunktes an dieser Kreuzung finden meine uneingeschränkte Unterstützung. Insbesondere für ältere Menschen, zu denen ich mich auch zähle, sind eine sichere Querung der Virchowstraße an dieser Stelle und eine ebenerdige, neue Haltestelle notwendig. Schön, dass jetzt Dynamik in dieses Thema kommt und eine Realisierung greifbar erscheint“, erklärt Claus Müller, der seinen Wahlkreis im Leipziger Norden hat und für die SPD-Fraktion u.a. im Seniorenbeirat sitzt.

Heiko_Baer2Heiko Bär, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Fachausschusses Wirtschaft und Arbeit, zur Problematik der Öffnungszeiten von Spätverkaufsstellen:

„Wir werden unsere Abgeordneten des Sächsischen Landtags auf das Problem aufmerksam machen und vorschlagen, das Ladenschlussgesetz in Sachsen anzupassen. Die ,Spätis‘ haben in der Regel ein ähnliches Sortiment wie der Zusatzverkauf bei Tankstellen, für die es entsprechende Ausnahmen gibt. Anhand einer Sortiments- und Verkaufsflächenbegrenzung sollten hier entsprechende Regelungen für Spätverkaufsstellen erlassen werden.“

Ute_Koehler_Siegel2Leipzig braucht schnell mehr Schulen und Kindertagesstätten. Vor diesem Hintergrund zeigen sich die beiden Vertreter der Leipziger SPD-Fraktion im Fachausschuss Jugend, Soziales, Gesundheit und Schule, Ute Köhler-Siegel und Christopher Zenker, erfreut über die Ergebnisse der Marktabfrage und die Bereitschaft der Leipziger Wirtschaft die Stadt beim Schulhausbau zu unterstützen.

„Es ist gut zu sehen, dass es Unternehmen gibt, die sich an dieser Mammutaufgabe beteiligen wollen, um mit ihrem die städtischen Bauvorhaben ergänzenden Engagement schnell mehr Schulplätze schaffen zu können. Das ist auch dringend nötig, denn  viele Leipziger Schulen platzen aus allen Nähten“, so Ute Köhler-Siegel, die auch Mitglied der AG Schulnetzplanung ist. „Die SPD-Fraktion hat aktuell einen Antrag im Ratsverfahren, mit dem die Verwaltung beauftragt werden soll, bei Schulbauten in größerem Stil auch auf Systembau zu setzen, weil sich damit die Bauzeiten ganz erheblich verringern lassen. Diese Bauweise können sowohl die Stadt als auch private Bauträger umsetzen. Dass Systembauweise funktioniert, zeigen beispielsweise der Erweiterungsbau der Paul-Robson-Schule oder der 2015 fertiggestellte Bau der Kindertagesstätte ,Montessori-Kinderhaus‘ in Gohlis. Die Bauzeit von Spatenstich bis Fertigstellung betrug bzw. wird lediglich etwa sechs Monate betragen. Skeptikern von Systembauweise empfehlen wir daher, sich die bereits realisierten Projekte anzuschauen, um sich selbst ein Bild zu machen.“

Christopher_Zenker2Schulbauten in Systembauweise sind keine Containerbauten, sondern solide Gebäude deren Module oder Bauteile in Werken vorgefertigt, dann zur Baustelle transportiert und vor Ort zusammengesetzt werden. Das bedeutet nicht Monotonie und Einheitsbauten, denn die Bauteile können individuell angepasst werden. Auch die Haltbarkeit und Umweltstandards sind inzwischen vergleichbar mit der konventionellen Bauweise.

„Da nicht nur mehr Schulkapazitäten benötigt werden, sondern auch im Bereich der Kindertagesstätten weiterhin ein hoher Bedarf besteht, sollte auch bei Kita-Bauten die Systembauweise verstärkt zur Anwendung kommen. Schließlich sind die Geburtenzahlen ungebrochen hoch und auch der Zuzug nach Leipzig von Familien mit Kindern hat neue Höchststände erreicht. Das bedeutet, dass trotz der 114 Kitabaumaßnahmen in den letzten 10 Jahren der Bedarf weiter hoch sein wird. Die Stadt darf daher bei ihren Anstrengungen in diesem Bereich auch nicht nachlassen“, so Christopher Zenker abschließend.

 

Den Antrag, auf den sich diese Medieninformation bezieht, finden Sie hier.

Heiko_Osswald2Die Leipziger SPD-Ratsfraktion hat für die nächste Ratsversammlung eine Anfrage ins Verfahren gebracht, in der die bislang schleppende bzw. nicht vorhandene Entwicklung des ca. 40 Hektar großen Areals am Bayrischen Bahnhof thematisiert wird.

„Seit mehreren Jahren passiert auf dem Gelände nichts und das ist mit Blick auf die dynamische Entwicklung unserer Stadt, den sich damit verändernden Mietmarkt sowie den nach wie vor steigenden Bedarf an Kita und Schulplätzen ein enormes Ärgernis“, erklärt Heiko Oßwald, zu dessen Wahlkreis diese Gebiet gehört, und ergänzt: „Bereits 2011 wurde ein Wettbewerb zur Gestaltung des Areals beendet und die Ergebnisse auch unter Mitwirkung der Stadtverwaltung präsentiert, aber seitdem hat sich auf dem Gelände so gut wie nichts getan. Es ist weiterhin eine Brachfläche, allerdings eine in bester innerstädtischer Lage.“

Die Leipziger Volkszeitung hatte am 28. Mai 2016 bereits darüber berichtet und stellte vor allem Abstimmungsprobleme innerhalb der Verwaltung als Gründe dar, weshalb der Eigentümer des Gebiets bislang nicht mit seinen Arbeiten und der städtebaulichen Entwicklung beginnen konnte. Zwar wurde im Sommer 2014 vom Stadtrat eine Rahmenvereinbarung beschlossen, die Stadt und Eigentümer im Vorfeld verhandelt hatten, aber dennoch hakt es weiterhin. Die SPD-Fraktion möchte deshalb wissen, wie der aktuelle Stand bei den Verhandlungen mit dem Eigentümer ist, welche Maßnahmen die Stadtverwaltung bereits ergriffen hat, um diese unbefriedigende Situation zu beenden, und wann man mit dem Beginn der Entwicklung des Areals rechnen könne.

„Da auf dem Areal laut Schulentwicklungsplanung auch zwei Schulen errichtet werden sollen, die dringend gebraucht werden, interessiert uns natürlich auch, welche Auswirkungen dies auf die Umsetzung des aktuellen Schulentwicklungsplanes hat und welche Alternativen sich anbieten“, sagt Oßwald. „Fest steht schon jetzt, dass aus städtebaulicher Sicht dieser Stillstand schlichtweg eine Katastrophe ist. Mit zwei Kindergärten, zwei Schulen, zahlreichen Wohnungen und vielen Grünflächen hat dieser Stadtteil eine wichtige Funktion, auch für das Zusammenwachsen der Leipziger Südvorstadt, die durch viele Baudenkmäler geprägt ist, mit dem durch viele Plattenbauten geprägten Areal an der Straße des 18. Oktober.  Der Oberbürgermeister sollte sich dieses Themas jetzt selbst annehmen und es zur Chefsache machen, damit es keine weiteren jahrelangen Verzögerungen mehr gibt. Dies ist nicht nur im Interesse des Eigentümers und der Anwohner sondern vor allem auch im Interesse der Stadt selbst“, so Heiko Oßwald abschließend.

Die Anfrage, auf die sich diese Medieninformation bezieht, finden Sie hier.

Artikel von Christian Schulze für das Amtsblatt vom 02.07.2016Christian_Schulze2

Nachdem vor einigen Jahren am Lindenauer Markt das große Einkaufszentrum eröffnet wurde, haben die Befürworter zum Glück dahingehend recht behalten, dass der Markt, die Geschäfte rundherum, die Gewerbetreibenden oder auch das Ärztehaus im Westbad sich weiter positiv entwickelt haben. Fast alle Häuser am Markt und in den angrenzenden Straßen sind nun saniert.

Als nächstes muss jetzt unbedingt der Verkehr so organisiert werden, dass alle Teilnehmer den ihnen gebührenden Platz erhalten. Im letzten Jahr sind intensive Untersuchungen vorgenommen worden. Wir wissen jetzt genau, wo und wann wie viele Fußgänger, Radfahrer, Straßenbahnen, Busse, PKW und Lieferanten unterwegs sind. Auf einen fraktionsübergreifenden Antrag von Ratsmitgliedern von Linken, Grünen, CDU und SPD hat nun Anfang Juni ein Bürgerworkshop mit allen Akteuren vom und am Lindenauer Markt stattgefunden. In drei großen Gesprächsrunden wurden verschiedene Eckdaten festgelegt: Es soll grundsätzlich Tempo 20 eingeführt, später unter anderem eine Fußgängerzone von der Henricistraße bis zur Demmeringstraße eingerichtet werden. Der Stadtrat hat nun im Juni auf Antrag der Lindenauer Stadträte beschlossen, dass die Verwaltung auf Basis dieses Workshops bis Ende September ein entsprechendes Konzept vorlegen soll. So geht Kommunalpolitik!

Aufgrund eines Antrags der SPD-Fraktion wurden in Leipzig fünf zusätzliche öffentliche Grillplätze errichtet. Für die Fraktion ist das Grund genug, die beginnende Sommerpause des Stadtrates und das hoffentlich auch morgen passable Wetter zu nutzen, um einen dieser fünf neuen Grillplätze selbst auszuprobieren.
Wir laden Sie herzlich zu diesem Vor-Ort-Termin ein!

Wann? Mittwoch, 29.6.2016, ab 16:30 Uhr

Wo? Öffentlicher Grillplatz im Friedenspark (am Tischtennisplatz in der Nähe vom Kleingartenverein „Siegismund“ in Leipzig Mitte – Zentrum-Südost)

Weitere Informationen und einen Stadtplan mit dem genauen Standort finden Sie hier:
http://www.leipzig.de/freizeit-kultur-und-tourismus/parks-waelder-und-friedhoefe/parks-und-gruenanlagen/grillplaetze-und-feuerstellen/

Artikel von Katharina Schenk für das Amtsblatt vom 18.06.2016Katharina_Schenk2

Hinter dem sperrigen Wort Bibliothekenentwicklungskonzeption verbirgt sich eine wichtige Zukunftsstrategie. Im Rahmen des bibliothekarischen Versorgungsauftrages werden seit 2003 die zentralen Standards, Richtwerte und Entwicklungsmaßnahmen für die Leipziger Städtischen Bibliotheken festgeschrieben.

Lesen, das bestreitet kaum jemand, bildet und was könnte wichtiger sein, als möglichst Vielen, gerade auch jungen Menschen, Zugang zu dem geballten Wissen hinter Bücherrücken zu gewähren. Appetit auf Lesefutter – das ist jedoch lange klar – bekommen gerade junge Menschen nicht mehr durch bloße Regale voller alter Schmöcker. Das machte nicht erst die grundlegende Umgestaltung der Stadtbibliothek im Zentrum deutlich, die seit ihrer Wiedereröffnung stärker frequentiert wird als je zu vor.

Die Stadtbibliotheken leisten gute Arbeit. Mit der nun vorliegenden Fortschreibung wird auch die kommende Entwicklung auf ein sicheres Fundament gesetzt. Zentral ist dabei die Vereinbarung Aktualität und Vielfalt des Medienbestandes weiterhin als entscheidendes Qualitätskriterium zu werten. Dazu muss der fachliche Richtwert von 2 Euro pro Einwohner/in bis 2020 erreicht werden. Hier gilt es im Haushalt konsequent zu bleiben, denn erst dort wird am Ende die Entscheidung getroffen, ob die Leipziger Leselust weiter gedeihen kann.