Rednerin: Dr. Anke Kästner, Stadträtin der SPD-Fraktion

 

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
werte Damen und Herren Bürgermeister,
Kollegen und Kolleginnen des Stadtrates,
liebe Gäste!

Die SPD-Fraktion begrüßt grundsätzlich die Planung der Stadt Leipzig für das Ausbildungsjahr 2009/2010.
Angesichts des hohen Bedarfs in den kommenden Jahren ist es richtig, dass die Anzahl der Ausbildungsplätze in der Verwaltung weiter ansteigt. Diese Entwicklung wünschen wir uns auch bei den städtischen Eigenbetrieben.

Es freut uns auch sehr zu lesen, dass Bewerbern und Bewerberinnen mit Migrationshintergrund besondere Aufmerksamkeit gelten soll, und Ziel ist, diese bei gleicher Eignung für den jeweiligen Ausbildungsbereuf, für eine Ausbildung bei der Stadt Leipzig zu gewinnen.

Aber uns fehlt der Glaube, dass dieses ohne entsprechende Strategien umgesetzt werden kann. Aus diesem Grund hat meine Fraktion sich entschlossen einen Ergänzungsantrag einzubringen, der Ihnen vorliegt.
Dies deshalb, weil Erfahrungen, die in anderen Städten, wie z.B. München, bereits gemacht wurden zeigen, dass durch eine bloße Willenserklärung zur vermehrten Einstellung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund wenig bis gar nichts erreicht wird.

Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ein entscheidender Grund ist die oftmals mangelhafte Kenntnis vieler Eltern bei vielem, was mit Ausbildung und vor allem dem Stellenwert einer guten Ausbildung in Deutschland zu tun hat. Die Ursache hierfür liegt u. a. darin, dass dieses in ihren Heimatländern oftmals ganz anders gehandhabt wird. Das führt dazu, dass der Stellenwert einer Ausbildung nicht erkannt wird, Fristen versäumt werden und die Vielfalt der Ausbildungsberufe in diesen Familien gar nicht bekannt ist. Zu vermuten ist, dass auch deshalb nicht an eine Ausbildung in der Verwaltung gedacht wird, weil viele Migrantinnen und Migranten mit unserem Verwaltungsapparat nicht unbedingt die besten Erfahrungen gemacht haben.

Hier ist Aufklärung notwendig, z.B. in Zusammenarbeit mit Schulen über mehrsprachige Elternbriefe, Plakate oder gedolmetschte Elternabende.
Denkbar wäre auch die Jugendlichen über Kinospots oder fetzige Internetauftritte zu sensibilisieren.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Vorbildfunktion, die die Verwaltung durch solche Bemühungen in der Stadt wahrnimmt. Dies zu erwähnen ist mir besonders wichtig, angesichts der Tatsache, dass wir es im bevorstehenden Wahlkampf, laut Kommunalwahlprogramm der NPD, mit einer Partei zu tun haben, die sich extrem aggressiv, rassistisch und menschenverachtend über unsere zugewanderten Mitbürger äußert.

Ich möchte Sie daher bitten, unserem Ergänzungsantrag zuzustimmen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Rednerin: Dr. Anke Kästner, Stadträtin der SPD-Fraktion

 

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
werte Damen und Herren Bürgermeister,
Kollegen und Kolleginnen des Stadtrates,
liebe Gäste!

Die Weichen für den Bildungserfolg von Kindern werden bereits im frühen Kindesalter gestellt. Hierbei kommt der Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund in Kindertageseinrichtungen eine wesentliche Rolle zu. Das pädagogische Personal benötigt entsprechende Fachkenntnisse und Interkulturelle Kompetenz. Auch deshalb, um die Eltern, insbesondere die Mütter, in die frühkindliche Förderung besser mit einzubeziehen zu können.

Um Migrantenfamilien besser zu erreichen und deren Integration in das Gemeinwesen voranzutreiben, wurde in den Jahren 2004 – 2007 im Leipziger Osten das Projekt „Kitas im Blick“, unter Einbeziehung von vier Kindertageseinrichtungen durchgeführt.

Nicht zuletzt in Auswertung dieses Projektes und der positiven Erfahrungen, die mit der Beschäftigung von MigrantInnen als ABM – Mitarbeiter in diesen Kitas gemacht wurden, ist die uns heute zur Beschlussfassung vor liegende, qualitativ sehr hochwertige, Drucksache mit dem Titel: „Qualitätssicherung in Kindertagesstätten – Maßnahmen zur Verstärkung der Integration“ entstanden.

Hierfür und auch für die Bereitschaft mal ungewöhnliche Wege zu gehen und Neues zu probieren, wenn veränderte Bedingungen dieses erfordern, möchte sich meine Fraktion bei allen Beteiligten, allen voran Prof. Fabian als Sozialbürgermeister, und Frau Supplies als Abteilungsleiterin „Tagesstätten für Kinder und Freizeiteinrichtungen“ recht herzlich bedanken.

Besonders gelungen erscheint uns bei diesem Konzept die Verzahnung der unterschiedlichen Arbeitsebenen einer Kita, was durch die Vielfältigkeit der avisierten Maßnahmen deutlich wird, wie z.B.:
• Einstellung von Mitarbeitern mit Migrationshintergrund
• Beschäftigung von zusätzlichen Sprachmittlern
• In Kooperation mit Bildungsagentur, AfA und Schulen junge MigrantInnen zu einer Berufswahl im Tätigkeitsfeld „Kindertagesstätte“ auffordern
• Angemessene Fortbildungsstrategien und Supervision für die Kita-Teams entwickeln
• Informations- und Vertragsmaterial mehrsprachig gestalten
• Mehrsprachigkeit der Kinder bei der Ausstattung berücksichtigen
• Erfahrungsaustausch mit anderen Kitas und Netzwerkarbeit intensivieren
• Einzelne Kitas zu Familienzentren weiter zu entwickeln.

Die SPD-Fraktion wird dieser Vorlage selbstverständlich und mit großer Freude zustimmen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Ergänzungsvorschlag:
Die SPD-Fraktion beantragt, einen neuen Beschlusspunkt 7 mit folgendem Wortlaut aufzunehmen:
Im Interesse der Wahrung der Anliegen des Mittelstandes ist in der Ausschreibung festzulegen, dass der private Auftragnehmer die Regelungen und Honorarsätze der HOAI beachtet. Dem privaten Projektpartner wird aufgegeben, dass bei Bau und Bewirtschaftung mittelstandsfreundliche Lose gebildet und die Ausschreibung und Vergabe auf Basis der VOL und VOB erteilt werden.

Begründung:
Mit oben benannten Regelungen soll den Belangen des Mittelstandes Rechnung getragen werden. Damit kann sichergestellt werden, dass auch regionale Handwerker und Architekten von dem geplanten PPP-Pilotprojekt profitieren können.

Ergänzungsvorschlag:
Die SPD-Fraktion beantragt, einen neuen Beschlusspunkt 6 mit folgendem Wortlaut aufzunehmen:
Die für die Bewirtschaftung der 5 Schulen notwendigen Mittel gehen nicht zu Lasten der zu bereitstellenden Mittel für die Bewirtschaftung der anderen kommunalen Schulen.

Begründung:
Das PPP-Projekt ist vom Aspekt der Zusätzlichkeit geprägt.
Insofern dürfen gegebenenfalls höhere Betriebskosten für die 5 PPP-Schulen nicht zu Lasten der Bewirtschaftung und baulichen Unterhaltung der anderen kommunalen Schulen gehen (Vgl. Vorlage S. 20).

Ergänzungsvorschlag:
Auf Seite 1 nach dem Absatz „Besondere Aufmerksamkeit gilt … bei der Stadt Leipzig zu gewinnen“ wird folgender Text eingefügt:

Um die Anzahl der Bewerber und Bewerberinnen dieses Klientels zu erhöhen, sind Werbemaßnahmen zur vermehrten Gewinnung von Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu konzipieren und umzusetzen. Hierbei sind Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz, Fähigkeiten, die Mitarbeiter einer Verwaltung haben sollten, besonders wenn sie im Kundenkontakt stehen, als besonders positive Eigenschaften, hervorzuheben.

Begründung:

Die Erfahrungen, die in anderen Städten, wie z.B. München, bereits gemacht wurden zeigen, dass durch eine bloße Willenserklärung zur vermehrten Einstellung von Auszubildenden mit Migrationshintergrund, wenig bis gar nichts erreicht wird.
Die Gründe hierfür sind vielfältig. Ein entscheidender Grund ist die oftmals mangelhafte Kenntnis der Eltern, bei allem was mit Ausbildung und vor allem dem Stellenwert einer guten Ausbildung in Deutschland, zu tun hat. Die Ursache hierfür liegt u. a. darin, dass dieses in ihren Heimatländern ganz anders und oftmals viel ungeplanter gehandhabt wird. Das führt dazu, dass der Stellenwert einer Ausbildung nicht erkannt wird, Fristen versäumt werden und die Vielfalt der Ausbildungsberufe in diesen Familien gar nicht bekannt ist. Zu vermuten ist, dass auch deshalb nicht an eine Ausbildung in der Verwaltung gedacht wird, weil viele Migrantinnen und Migranten mit unserem Verwaltungsapparat nicht unbedingt die besten Erfahrungen gemacht haben.
Hier ist Aufklärung absolut notwendig, z.B. in Zusammenarbeit mit Schulen über mehrsprachige Elternbriefe, Plakate oder gedolmetschte Elternabende.
Denkbar wäre auch die Jugendlichen über Kinospots oder fetzige Internetauftritte zu sensibilisieren.

Ansprechpartnerin: Dr. Anke Kästner (Kontakt: 0341-6511060)

Beschlussvorschlag:
Die Stadtverwaltung wird beauftragt, bis zum 31. Dezember 2009 ein Konzept zur interkulturellen Öffnung der Verwaltung vorzulegen.

Begründung:
Ein wesentlicher Beitrag der Kommunen bei der Integration von Migrantinnen und Migranten liegt in der interkulturellen Orientierung und Öffnung der Stadtverwaltung. Die Verwaltung nimmt hierbei eine nicht zu unterschätzende Vorbildfunktion wahr.
„Die interkulturelle Orientierung hat eine strategische Funktion. Darunter wird eine sozialpolitische Haltung von Personen beziehungsweise Institutionen verstanden, die anerkennt, dass unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Interessen in einer Stadtgesellschaft leben und dass diese Gruppen sich in ihren Kommunikations- und Repräsentationsmitteln unterscheiden“ (entnommen aus: Interkulturelles Integrationskonzept der Stadt München, 2008).
Eine interkulturelle Orientierung zielt auf Anerkennung als Grundlage dessen, dass eine Begegnung auf „gleicher Augenhöhe“ möglich ist.
Interkulturelle Öffnung bezeichnet die Umsetzung dieser interkulturellen Orientierung. Angebote und Maßnahmen der Verwaltung werden so geplant, dass sie Menschen mit Migrationshintergrund in den Stadtteilen wirksam erreichen. So müssen z. B. Aufbau- und Ablauforganisationen dahingehend optimiert werden, dass Zugangsbarrieren abgebaut werden.
„Der Anspruch der interkulturellen Öffnung richtet sich (dabei) sowohl nach innen, an die Verwaltung selbst, wie nach außen an die von Kommunen geförderten freien Träger sowie die städtischen Gesellschaften“ (entnommen aus: Interkulturelles Integrationskonzept der Stadt München, 2008).
Es sollen Indikatoren benannt werden, anhand derer der Stand der Umsetzung der Interkulturellen Öffnung überprüft werden kann, wie z.B. operationalisierte Ziele aller Verwaltungseinheiten, Anteil der Führungs- und Nachwuchskräfte mit Migrationshintergrund, Anteil der interkulturell geschulten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen etc.

Ansprechpartner: Dr. Anke Kästner (Kontakt: 0341-6511060) und Christopher Zenker (Kontakt: 0157-73863649)

Redner: Axel Dyck, Vorsitzender der SPD-Fraktion

 

Es gilt das gesprochene Wort!

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
sehr geehrte Damen und Herren Stadträte,
werte Gäste!

Leipzig muss neue Wege gehen. Wir im Stadtrat müssen neue Wege ermöglichen. Neue Wege nicht um des Weges Willen, nach dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, sondern weil wir uns dem Ziel, in diesem Fall möglichst viele Schulen in einem akzeptablen und überschaubaren Zeitraum in einen modernen Gebäudezustand zu versetzen, offensichtlich nicht aus eigener Investitionskraft nähern können. An dieser Stelle liegen deshalb das eigentliche Risiko und die Chance und nicht in den spitz gerechneten Prozenten der uns vorliegenden Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.

Seit immerhin 7 Jahren diskutieren wir im Stadtrat mit unterschiedlicher Intensität das Thema „Öffentlich-private Partnerschaften“. 2006 wurde in Sachsen das erste PPP-Projekt auf den Weg gebracht. Nunmehr wollen wir nachziehen.

Es geht um die Sanierung von 5 Schulen unterschiedlichen Typs. Dass das so ist, haben wir mit vorangegangenen Beschlüssen so gewollt.
Investiert werden sollen zwischen 55 und 60 Mio. Euro als zusätzliches Bauvolumen in die Schulinfrastruktur. Die Zusätzlichkeit passt in die Zeit. Mit der Bedingung Zusätzlichkeit wurden durch uns gerade 80 Mio. im Konjunkturpaket II auf den Weg gebracht. In der Größenordnung interessanterweise vergleichbar und damit relativierbar.

Wir werden heute ein Pilotprojekt auf den Weg bringen – und Pilotprojekte sind natürlich von der Begrifflichkeit her schon Neuland und Experimentierfeld. Experimente können schief gehen. Vom Totalausfall bis zur großen Jubelfeier ist die Spannweite aber groß. Und hier gilt es, die Chancen klar abzuwägen und in den Vordergrund zu rücken. Die Risiken sind natürlich zu beachten, deshalb die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung und nach der Ausschreibung der Bau- und Betreiberleistung ist das Ausschreibungsergebnis sehr sorgfältig zu analysieren.

Die Qualität der Bauleistung dürfte sich nicht von der der konventionellen Projektfinanzierung unterscheiden. Ich gehe davon aus, dass die Aufgabenstellung so oder so vollständig und in bester Qualität erarbeitet wird. Hier dürften also die Risiken im Ergebnis am geringsten sein, auch weil der Zeitraum überschaubar ist. Es geht also eigentlich um die nächsten 25 Jahre.
Und da muss gesagt werden:
1. Die Stadt darf nicht in Schulstandorte investieren, die die nächsten Jahrzehnte nicht überdauern. Diese Aussage ist unabhängig vom Beschaffungs- oder Betreibermodell.
2. Alle exogenen Einflüsse in der Betreiberphase würden auch die Stadt als Betreiber treffen.

Letztendlich geht es aus meiner Sicht gar nicht so sehr um die Frage der finanziellen Risiken oder des bisher vorliegenden marginalen Rechenergebnisses von wenigen Prozenten Finanzvorteil für die Stadt. Es darf aber die Frage gestellt werden, ab welcher Höhe denn der Schmerzpunkt unter- oder überschritten ist. In der heutigen Zeit rückt mit Recht eine hohe Renditeerwartung auch für uns schnell in Richtung der Unseriosität.
Nein, ich denke, und da ist vor allem die LINKE nicht ehrlich – es geht natürlich um die Frage: Wie gehen wir mit privatem Engagement, mit privaten Partnern, mit privatem Geld und Risiko um. Ich zumindest bin fest überzeugt, dass der heutige Schritt auch eine positive Ansage an den Wirtschaftsstandort Leipzig sein kann. Private Investitionen sind in dieser Stadt herzlich willkommen.

Wer dieses Projekt auch nur ansatzweise mit den Risiken im Zusammenhang mit der aktuellen Finanzmarktkrise in Verbindung bringt, sucht in Wahrheit nur Argumente für seine prinzipielle Distanz zum privatwirtschaftlichen Engagement in klassischen kommunalen Handlungsfeldern. Ich gebe zu Bedenken, dass es bereits jetzt schon privat betriebene Freie Schulen in dieser Stadt gibt. Dieses Segment wird auch in dem Maße zunehmen, wie wir es nicht schaffen, unsere Schulen in einen modernen Gebäudezustand zu versetzen.

Es gilt auch zu bedenken, dass es an uns liegt, wie wir in Zukunft eine Gleichwertigkeit des Schulbetriebs und der Instandsetzungsaufwendungen im Schnitt über alle Schulen garantieren. Hierzu unser Ergänzungsantrag. Diese Frage darf aber vom Grundsatz her nicht am PPP-Modell aufgehangen werden.

Es liegt weiter an uns bzw. der Verwaltung, wie die Vertragsgestaltungen zum beiderseitigen Vorteil letztendlich ausfallen. Zumal damit auch der mit Recht geforderte wirtschaftliche Impuls für den lokalen Mittelstand transparent formuliert werden kann. Hier setzt unser Ergänzungsantrag an: keine Abstriche an den Vergabeordnungen HOAI und VOB.

Die SPD-Fraktion hat folgende Ergänzungsanträge zur Vorlage gestellt:

1. Ergänzungsvorschlag:
Die SPD-Fraktion beantragt, einen neuen Beschlusspunkt 6 mit folgendem Wortlaut aufzunehmen:
Die für die Bewirtschaftung der 5 Schulen notwendigen Mittel gehen nicht zu Lasten der zu bereitstellenden Mittel für die Bewirtschaftung der anderen kommunalen Schulen.

Begründung:
Das PPP-Projekt ist vom Aspekt der Zusätzlichkeit geprägt.
Insofern dürfen gegebenenfalls höhere Betriebskosten für die 5 PPP-Schulen nicht zu Lasten der Bewirtschaftung und baulichen Unterhaltung der anderen kommunalen Schulen gehen (Vgl. Vorlage S. 20).

2. Ergänzungsvorschlag:
Die SPD-Fraktion beantragt, einen neuen Beschlusspunkt 7 mit folgendem Wortlaut aufzunehmen:
Im Interesse der Wahrung der Anliegen des Mittelstandes ist in der Ausschreibung festzulegen, dass der private Auftragnehmer die Regelungen und Honorarsätze der HOAI beachtet. Dem privaten Projektpartner wird aufgegeben, dass bei Bau und Bewirtschaftung mittelstandsfreundliche Lose gebildet und die Ausschreibung und Vergabe auf Basis der VOL und VOB erteilt werden.

Begründung:
Mit oben benannten Regelungen soll den Belangen des Mittelstandes Rechnung getragen werden. Damit kann sichergestellt werden, dass auch regionale Handwerker und Architekten von dem geplanten PPP-Pilotprojekt profitieren können.