Bezug nehmend auf die Pressemeldung zur Übernahme der drei Kindertagesstätten und der Autismusambulanz vom ehemaligen Träger Sozialwerk Leipzig gGmbH durch den Verein Fröbel äußert sich Christopher Zenker, Vorsitzender und sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion wie folgt:
„Ich freue mich, dass nach der Unruhe in den letzten Monaten, wie es mit den Kitas und der Autismusambulanz weitergeht, nun mit der Übernahme der Einrichtungen durch den Fröbel e.V. und dem Vernehmen nach dem Berufsbildungswerk, eine sehr gute Lösung gefunden wurde. Beide Träger verfügen über das nötige Know-how und die Kraft, die zusätzlichen Projekte zu übernehmen. Dank gilt auch der Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege und dem noch kurzfristig gegründeten Betriebsrats des Sozialwerkes Leipzig, die stets ein offenes Ohr für die von der Kündigung betroffenen Mitarbeiter hatten. Das Verhalten des Sozialwerkes Leipzig die Autismusambulanz, die Kindertagespflege und die drei Kindertagesstätten so aus der Kalten zu schließen und allen Mitarbeitern kurzfristig zu kündigen, ist einem sozialen Träger unwürdig. Ein geordnetes Verfahren im Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Kinder, der Eltern und den Betroffenen sieht anders aus. Vielleicht denkt der Träger ja in eine Umbenennung in ‚Unsozialwerk‘ nach. Für Leipzig ist es jedenfalls besser, dass dieser Träger hier zukünftig keine Rolle mehr spielt. Wir wünschen den Kindern, Angestellten und Eltern nun einen guten Start beim etablierten Träger Fröbel.“



Oft wachsen Kinder schneller als man ihnen die neue Kleidung kaufen kann. Auch unsere Stadt wächst schneller, als die idealen Infrastruktur-Bedingungen hergestellt werden können, sodass viele Eltern auf der Suche nach einem Kita-Platz sind. Trotz immenser Bemühungen der Stadtverwaltung und tausender neu geschaffener Kita-Plätze in jedem Jahr, stehen noch nicht ausreichend Kita-Plätze zur Verfügung. Die Platzvergabe erfolgt über das KIVAN-Netzwerk, das gut funktionieren kann, wenn alle freien Plätze eingepflegt und die Anfragen der Eltern rasch bearbeitet werden. Dadurch werden sicher keine neuen Plätze geschaffen, aber den betroffenen Eltern kann so viel Frust und Zeitaufwand erspart werden.
